Bahnhöfe: Mutmaßlicher Brandstifter verhaftet, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/
priort-brandstifter-verhaftet/75090.asp

Nach dem Brand im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Priort ist Haftbefehl gegen einen 20-Jährigen erlassen worden. Seine möglichen Motive sind noch unklar. (25.09.2006, 14:05 Uhr)
Priort – Der arbeitslose Mann stehe im dringenden Verdacht, das Feuer gelegt zu haben, wie ein Polizeisprecher erklärte. Bei dem Brand am Samstagmorgen war der Dachstuhl des am westlichen Berliner Außenring stehenden Bahnhofsgebäudes schwer beschädigt worden. Es kam auch zu Behinderungen des Bahnverkehrs zwischen Golm …

Straßenbahn: Meist befahrene Gleisbögen Berlins werden ausgetauscht

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2006/id/116084/name/
Meist+befahrene+Gleisb%F6gen+Berlins+werden+ausgetauscht

Straßenbahnbauarbeiten am Alexanderplatz

Am S- und U-Bahnhof Alexanderplatz wird auch in den Herbstferien weitergebaut. Beeinträchtigt sind davon die Straßenbahnlinien M4, M5 und M6.

Die BVG nutzt die derzeit laufenden Arbeiten an der Tram-Neubaustrecke „Alex II“ zum S- und U-Bahnhof Alexanderplatz, um vom 30. September bis 16. Oktober, Betriebsbeginn auf der bereits bestehenden Tram-Verbindung „Alex I“ Gleisbögen auszutauschen und andere Anpassungen vorzunehmen.

Dadurch kommt es zu folgenden Linienbeeinträchtigungen:

Die Straßenbahnlinien M4 und M5 fahren in beiden Richtungen eine Umleitung über U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz – Alte Schönhauser Straße – Neue Schönhauser Straße zum Hackeschen Markt. Die Linie M6 fährt verkürzt und endet bereits von Hellersdorf, Riesaer Straße kommend, an der Endhaltestelle Landsberger Allee/ Petersburger Straße.

Übersicht zu den veränderten Linienführungen:

M4 Falkenberg beziehungsweise Hohenschönhausen, Zingster Straße <> S- Bahnhof Hackescher Markt
In beiden Richtungen Umleitung über U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz – Alte Schönhauser Straße – Neue Schönhauser Straße

M5 Hohenschönhausen, Zingster Straße <> S- Bahnhof Hackescher Markt
In beiden Richtungen Umleitung über U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz – Alte Schönhauser Straße – Neue Schönhauser Straße

M6 Hellersdorf, Riesaer Straße <> Landsberger Allee/Petersburger Straße

Für Sie fahren Busse im Ersatzverkehr:
M4, M5, M6 – S-Bahnhof Hackescher Markt <> Mollstraße/Otto-Braun-Straße

Strecke des Schienenersatzverkehrs:
In Richtung Hackescher Markt über Mollstraße > Otto-Braun-Straße > Alexanderstraße > Memhardstraße > Rosa-Luxemburg – Straße > Dircksenstraße > Karl-Liebknecht-Straße<> Spandauer Straße.

In Richtung Mollstraße/ Otto-Braun-Straße über > Anna-Louise-Karsch-Straße > Spandauer Straße > Karl-Liebknecht-Straße >Alexanderstraße > Otto-Braun-Straße > Mollstraße.

Am 25. und 26. September 2006, jeweils in der Zeit von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr, werden an vier wichtigen Umsteigepunkten auf dem Alexanderplatz mobile Infoteams unterwegs sein.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung und dem zum Download angebotenen Übersichtsplan.

Datum: 25.09.2006

Bahnverkehr: Gärten als Notausgang – Lichtenrader wollen klagen, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
25.09.2006/2792111.asp

Die Bahn plant ein ungewöhnliches Rettungskonzept in Tempelhof Anwohner sollen auf ihrem Grundstück einen Fluchtweg zur Straße freihalten
Klaus Kurpjuweit

Man stelle sich vor: Familie K. sitzt im Garten am Kaffeetisch und plötzlich bekommt sie Gesellschaft von hunderten Fremden, die über den Rasen irren. In Lichtenrade kann dies bald passieren. Denn das Evakuierungskonzept für die Dresdner Bahn sieht vor, dass Grundstücke der Anwohner als Fluchtweg genutzt werden. Die Türen an der geplanten Lärmschutzwand entlang der Bahnstrecke führen direkt auf elf Grundstücke. Dort müssen die Anwohner einen Fluchtweg bis zur Straße freihalten. Die Pläne liegen derzeit aus.
Ob die Bahn mit diesem Konzept durchkommt, wird sich wahrscheinlich …

Straßenverkehr: Angst vor der „fahrenden Schrottpresse“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
archiv/25.09.2006/2779625.asp

In Niedersachsen und Baden-Württemberg werden Riesen-Lkws mit 60 Tonnen ausprobiert / Umweltschützer sind dagegen
Berlin – Die Wirtschaft setzt große Stücke auf ihn: den Gigaliner oder Eurocombi. Das ist ein Sattelzug plus Auflieger plus Anhänger, 25 Meter lang, drei Meter hoch, acht Achsen, 60 Tonnen schwer. Ein Lkw-Monster, das die Gewichts- und Längenbegrenzungen der Straßenverkehrsordnung übertrifft. Zwei von ihnen, so die einfache Formel der Wirtschaftsverbände, würden drei herkömmliche Lkws ersetzen, und der Verkehrskollaps wäre abgewendet, Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen würden um bis zu 15 Prozent gesenkt. Auch in der Politik wächst die Zahl der Befürworter. So kommt es, dass das Ungetüm seit dem 31. Juli auf deutschen Straßen unterwegs ist: auf den Autobahnen zwischen Wolfsburg und Emden sowie Stuttgart und Sindelfingen.
Niedersachsens Verkehrsministerium hat sich zuerst über das Verbot der Riesenlastwagen hinweggesetzt, indem es …

Messe: Innotrans: Weltgrößte Leistungsschau des Schienenverkehrs endet mit Besucherrekord

http://www.lok-report.de/news/news.html

Nach vier sehr erfolgreichen Messetagen endete am 22. September in Berlin die internationale Leitmesse der Schienenverkehrstechnik InnoTrans. Auf mehr als 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten 1.606 Aussteller aus 41 Ländern Innovationen und Produkt-Highlights sowie ihr umfangreiches Leistungsangebot. 65.000 Fachbesucher aus 90 Ländern – das ist eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber 2004 – informierten sich auf der weltgrößten Leistungsschau der Bahn-Branche. Etwa 50 Prozent der Aussteller und über 40 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland nach Berlin. Zum Bahnhofsfest am Wochenende kamen noch einmal über 25.000 Privatbesucher.
Rund 95 Prozent der Fachbesucher werteten das geschäftliche Ergebnis ihrer Gespräche auf der diesjährigen InnoTrans als positiv. Das geht aus einer Aussteller- und Fachbesucherbefragung hervor, die von einem unabhängigen Meinungsforschungsinstitut durchgeführt wurde. Eine ebenso hohe Meinung hatten sie vom Angebotsspektrum der Fachmesse. Über die Hälfte aller befragten Besucher üben eine leitende Stellung in ihren Unternehmen aus. Neun von zehn kündigten jetzt schon an, die nächste InnoTrans besuchen zu wollen.
Wie keine andere vergleichbare Veranstaltung weltweit bildet die InnoTrans die gesamte Bahnbranche ab. Zudem präsentierten sich alle Ausstellungssegmente in diesem Jahr noch größer als 2004: Die Bereiche Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport sind deutlich gewachsen und belegten zusätzliche Hallen. Die Segmente Railway Infrastructure und Public Transport haben mit jeweils rund 300 Ausstellern eine Angebotsbreite, die ihresgleichen sucht. Einen erfolgreichen Start legten die neuen Ausstellungssegmente Interiors und Tunnel Construction hin.
Für den größten Teil des Flächenzuwachses sorgten wiederum ausländische Aussteller. So präsentierten sich auf der InnoTrans 2006 aus dem außereuropäischen Raum unter anderem Unternehmen aus Australien, China, Japan, Taiwan und Südkorea, aus Israel sowie aus Kanada und den USA. Firmen aus Bahrain, Brasilien, Griechenland, Indien, Iran, Südafrika und der Ukraine waren erstmals auf der InnoTrans vertreten. Die hohe Internationalität der Fachmesse spiegelten auch die 17 nationalen Gemeinschaftsstände wider, die durch Industrieverbände, Handelskammern und Einrichtungen für Exportförderung organisiert wurden. Ebenso legte der Anteil ausländischer Fachbesucher weiter zu. Ihr Anteil stieg auf 38 Prozent (plus sechs Prozent zu 2004). Dafür waren vor allem Einkäufer aus Osteuropa und Asien verantwortlich. Allgemeiner Tenor auf der InnoTrans: Die Schiene boomt.
Mit ihrem Alleinstellungsmerkmal, dem optimal angebundenen Gleis- und Freigelände, konnte die InnoTrans erneut punkten. Mit 20.000 Quadratmetern belegter Fläche war das Freigelände neben den Hallen doppelt so gut gebucht wie vor zwei Jahren. Die 2.000 Meter Gleis für Präsentationen schienengebundener Exponate waren komplett belegt.
Hochrangig und international – diese Attribute charakterisieren auch in diesem Jahr nicht nur die InnoTrans, sondern ebenfalls wieder ihr fachliches Rahmenprogramm. Kernstück des kompakten Angebots war die InnoTrans Convention. Ihre drei Säulen bildeten das Dialog Forum, der European and Asian Rail Summit sowie das International Tunnel Forum.
Auf dem Freigelände der InnoTrans fand am Wochenende nach der Fachmesse ein großes Bahnhofsfest statt, zu dem trotz zahlreicher Events in der Stadt noch einmal über 25.000 Privatbesucher kamen.
Die InnoTrans 2008 findet vom 23. bis 26. September auf dem Berliner Messegelände statt. Unseren Innotrans-Rückblick mit über 125 Fotos bietet der LOK Report auf der Innotrans-Sonderseite (Pressemeldung Innotrans, 25.09.06).