Tausende #Flughafen-Anwohner werden künftig noch öfter aus dem Schlaf gerissen werden – ob in #Tegel oder in #Schönefeld, ist noch nicht entschieden. Schuld hat die #Post, die ihr #Nachtflugnetz neu organisiert, und dafür zwei zusätzliche Flüge aus Berlin braucht. Beworben haben sich dafür dem Vernehmen nach die #dba für Flüge ab Tegel und #Germanwings für Flüge ab Schönefeld. Die Post lehnte eine Stellungnahme mit Verweis auf die laufenden Verhandlungen ab.
Der Konzern gibt sein bisheriges Nachtflugkonzept Ende März auf. Statt die Flüge auf Frankfurt/Main zu konzentrieren, setzt man dann auf #Direktflüge – und auf die Straße. Während das #Drehkreuz Frankfurt entlastet wird, wo die Zahl der Nachtflüge von zwölf auf vier zurückgehen wird, gibt es von und nach Berlin mehr Flüge. Erhalten bleibt die Verbindung von Tegel nach #Frankfurt. Neu hinzu kommen Flüge nach #Stuttgart und #München. Der bisherige Flug ab Schönefeld nach #Köln wird aufgegeben; hier lässt die Post in Zukunft die Briefe per #Lastwagen über die Autobahn transportieren.
Die Flughafengesellschaft, die sich auch nicht äußern will, hat Tagesspiegel- Informationen zufolge versucht, die neuen Flüge nach Schönefeld zu leiten. Dort sind weniger Anwohner vom #Lärm betroffen als in Tegel, wo die Anwohner bereits unter dem Krach von #Linienmaschinen leiden, die zwischen 23 Uhr und 24 Uhr landen. Doch die Entscheidung kann die Post alleine treffen. Auch die Stadtentwicklungsverwaltung kann nicht eingreifen. Postflüge sind nicht genehmigungspflichtig…