Museum: Unbestritten der Star des Wochenendes Die „Saxonia“, aus Punkt 3

Liebevoll wird sie an diesem Wochenende von ihren „#Urenkeln“, den Reisezügen und Lokomotiven der jüngsten Generation, in die Mitte genommen. Die „#Saxonia“ kann sogar aus eigener Kraft fahren und kommt doch nicht auf Schienen nach Berlin, sondern als #Museumsstück auf einem anderen Museumsstück – einem #Kuhlemeyer- Transporter. Die Fans wird es freuen.

Die Saxonia wurde 1837 von J. A. Schubert in der #Maschinenbauanstalt #Uebigau für den Einsatz auf der im Bau befindlichen Strecke #Leipzig#Dresden hergestellt. Betreiber der Strecke war damals die „Leipzig- Dresdner-Eisenbahn-Compagnie“. Die
Gesamtstrecke Leipzig-Dresden wurde am 7. April 1839 eröffnet.

Mit einer Länge von 115 km gilt sie als erste „#Ferneisenbahn“ Deutschlands. Für den Betrieb importierte die Compagnie, wie schon die #Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft für die erste deutsche #Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth, #Lokomotiven aus #England. Gleichzeitig ließ sie aber im sächsischen Uebigau die Saxonia nach dem Vorbild einer englischen Lok bauen.

Die Saxonia war damit die erste in Deutschland gebaute #Dampflokomotive. Sie tat bis 1845 auf der Strecke Dienst, wurde dann als #Ersatzlok vorgehalten und schließlich 1858 verschrottet. Zum #150- jährigen Jubiläum der ersten deutschen Ferneisenbahnstrecke Dresden – Leipzig im Jahr 1989 ließ die Deutsche Reichsbahn diesen voll funktionsfähigen #Nachbau anfertigen. Die Saxonia gehört heute zur Fahrzeugsammlung des #DB Museums #Nürnberg. Sie ist #betriebsbereit und kann beim DB Museum gechartert werden…