S-Bahn + BVG: Ergebnisse des S-Bahngipfels bei Senatorin Junge-Reyer

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Die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, hat am 17.07.09 die Vorstandsvorsitzenden bzw. Geschäftsführer von DB Personenverkehr, Ulrich Homburg, der BVG, Andreas Sturmowski, der S-Bahn, Peter Buchner, sowie Arnd Schäfer vom VBB, zu einem Spitzengespräch empfangen. Das heutige Gespräch bildet den Auftakt für regelmäßige Jour Fixe bei der Senatorin, in denen nach Lösungsmöglich-keiten für die aktuelle S-Bahn-Krise gesucht werden soll.
Die S-Bahn Berlin GmbH hatte am Donnerstag, den 16.07., einen weiteren Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) erhalten, der zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen an den Fahrzeugen der Baureihe 481 vorsieht. Damit steht ab kommendem Montag, den 20.07., nur noch ein Drittel der Fahrzeugflotte des Unternehmens für den Betriebseinsatz zur Verfügung.
Dies führt zu einer weiteren erheblichen Reduzierung des S-Bahnverkehrs. So musste die S-Bahn u. a. mitteilen, dass für mehr als zwei Wochen keine S-Bahnen zwischen Zoologischem Garten und Ostbahnhof mehr verkehren werden.
Senatorin Junge-Reyer: „Diese weiteren Einschränkungen des S-Bahnverkehrs treffen die Stadt ins Mark. Berlin gilt weltweit als eine der Metropolen mit dem besten ÖPNV-System. Deshalb verlassen sich – in normalen Situationen – so viele Menschen darauf, ohne eigenes Auto jederzeit mobil zu sein. Wegen dieser hohen Akzeptanz von S-, U-Bahnen, Trams und Bussen, trifft es die Berlinerinnen und Berliner jetzt ganz besonders, wenn die S-Bahn in einem solchen Ausmaß ausfällt.
Trotz dieser deprimierenden Ausgangssituation konnte ich heute bei einem S-Bahngipfel mit den Verantwortlichen Schritte zur Lösung der Probleme vereinbaren. Die wichtigste Rolle dabei wird die BVG einnehmen. Auf meine Bitte hin wird die BVG weitgehend darauf verzichten, nach Ferienfahrplan zu fahren.
Die BVG reagiert außerordentlich flexibel, kundenorientiert und der S-Bahn gegenüber kollegial. Sie wird alle verfügbaren Busse aus den Depots holen und damit die X- und M-Linien verstärken, die durch die S-Bahnausfälle nun besonders gefragt sind. Bei den U-Bahnen wird die BVG das derzeitige Optimum sowohl hinsichtlich der Takte als auch der Zuglängen anbieten. Und selbstverständlich werden auch die jeweiligen Tramlinien verstärkt. Ich möchte hiermit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Unternehmen BVG ausdrücklich für diesen Sondereinsatz zur Urlaubszeit danken.
Die S-Bahn GmbH wird die zusätzlichen Verkehrsleistungen direkt bei der BVG und anderen Verkehrsunternehmen bestellen. Dabei wird sie koordinierend unterstützt vom VBB. Die DB AG hat mir versichert, dass die Konzerntochter DB-Regio sowohl mit Zügen, als auch mit Bussen der S-Bahn aushelfen wird.
Außerdem werden die Prignitzer Eisenbahn und die Niederbarnimer Eisenbahn der S-Bahn zur Hilfe kommen. Ich gehe davon aus, dass dieses verstärkte Engagement der DB AG dazu führen wird, die Situation zu verbessern. Ein Konzern der weltweit im Geschäft mit der Mobilität führend sein will, sollte in der Lage sein, diese Mobilität in der deutschen Hauptstadt zu gewährleisten.“
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird von nun an täglich von den Verantwortlichen der Verkehrsunternehmen über die Lage im Berliner ÖPNV informiert. Darüber hinaus wird ab sofort ein Krisenstab aus Vertretern des Verkehrsverbundes und der Verkehrsunternehmen täglich das Angebot überprüfen und anpassen. Nach einer Woche verschärften Notbetriebs, d.h. am 27.7., werden die Verkehrsunternehmen gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Bericht erstatten. Nach diesem Resümee wird über das weitere Vorgehen entschieden. Die Positionen Berlins gegenüber der S-Bahn wurden vorab und werden auch zukünftig kontinuierlich mit dem Infrastrukturministerium in Brandenburg abgestimmt.
Die Kosten für die Bestellung dieser weiteren Verkehre werden mit den einbehaltenen Geldern aus dem S-Bahnvertrag verrechnet. Eine umfassende Information der Kundinnen und Kunden erfolgt über die Verkehrsunternehmen und den VBB direkt.
Die S-Bahn hat versichert, auch unter den verschärften Bedingungen auf dem Ring im 10-Minuten-Takt zu verkehren. Darüber hinaus hat sie garantiert, nahezu vollständig die Strecken ins Umland in einem 20-Minuten-Takt zu bedienen. Der gestern von der S-Bahn vorgestellte Notfahrplan soll in dieser Form bis 10. August 2009 gelten. Danach versicherte die S-Bahn Senatorin Junge-Reyer die sukzessive Aufstockung der Fahrleistung.
Die Senatorin für Stadtentwicklung hat sich bei einem Besuch auf Einladung des Betriebsrates im Betriebswerk Schöneweide selber ein Bild von den Arbeitsabläufen bei der S-Bahn gemacht. Junge-Reyer: „ Es hat mich beeindruckt zu sehen, wie ernsthaft und konzentriert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werkstätten an der Lösung der technischen Herausforderungen arbeiten. Im 3-Schicht-Betrieb wird rund um die Uhr daran gearbeitet, die Bahnen so schnell wie möglich wieder flott zu kriegen. Ich habe den Eindruck, es gibt das sehr ernsthafte Bemühen, die alten Fehler, die das Untenehmen in diese beispiellose Krise gestürzt haben, wieder wett zu machen.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 18.07.09).

Regionalverkehr + S-Bahn: Vom 20.07. bis 21.08.2009 morgens und abends zusätzliche Verbindungen der Heidekrautbahn (NE27) von und nach Gesundbrunnen

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Fahrgastinformation: Vom 20.07. bis 21.08.2009 morgens und abends zusätzliche Verbindungen der Heidekrautbahn (NE27) von und nach Gesundbrunnen

17.07.2009

Sehr geehrte Fahrgäste,

zur Entlastung der S-Bahn zwischen Berlin-Karow und dem Bahnhof Gesundbrunnen weitet die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) ihr Verkehrsangebot von und nach Berlin-Gesundbrunnen aus. Vom 20. Juli bis 21. August 2009 fahren morgens und abends von Montag bis Freitag jeweils drei zusätzliche Züge der Heidekrautbahn (NE27) von und nach Berlin-Gesundbrunnen.

Folgende Zusatzverbindungen bietet die NEB ihren Fahrgästen von und nach Berlin-Gesundbrunnen an:

– Abfahrt 6.07 Uhr von Klosterfelde bzw. 6.20 Uhr, 7.27 Uhr und 8.28 Uhr von Basdorf mit Ankunft 6.39 Uhr, 7.47 Uhr und 8.50 Uhr in Gesundbrunnen
– Abfahrt 6.45 Uhr, 8.04 Uhr und 8.59 Uhr von Berlin-Gesundbrunnen mit Ankunft 7.04 Uhr, 8.25 Uhr und 9.26 Uhr in Basdorf
– Abfahrt 15.27 Uhr, 16.29 Uhr und 17.29 Uhr von Basdorf mit Ankunft 15.47 Uhr, 16.49 Uhr und 17.59 Uhr in Berlin-Gesundbrunnen
– Abfahrt 15.58 Uhr, 17.04 Uhr und 18.34 Uhr von Berlin-Gesundbrunnen mit Ankunft 16.26 Uhr, 17.26 Uhr und 18.57 Uhr in Basdorf bzw. 19.08 Uhr in Klosterfelde

Den detaillierten Fahrplan erhalten Sie hier (pdf, 329 KB).

Bitte beachten Sie, dass die Sonderzüge ohne Halt in Berlin-Karow zum Bahnhof Gesundbrunnen verkehren. Neben dem zusätzlichen Verkehrsangebot fährt die Heidekrautbahn (NE27) ohne Einschränkungen zwischen Berlin-Karow – Wensickendorf/ Schmachtenhagen bzw. Klosterfelde/Groß Schönebeck.

Weitere Informationen erhalten Sie an unserem Kundentelefon unter der Rufnummer 030 / 39 60 11-344.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt.

Ihr Team der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB)

S-Bahn: Alexanderplatz und Schönefeld ohne S-Bahn Weil Züge fehlen, werden 19 Bahnhöfe stillgelegt / Trotzdem weiterhin Fahrscheinkontrollen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0717/berlin/
0025/index.html

Flughafen Schönefeld, Spandau, Hackescher Markt, Alexanderplatz, Wartenberg: Das sind nur fünf von 19 Bahnhöfen, auf denen der reguläre S-Bahn-Verkehr von Montag an eingestellt wird – voraussichtlich für zweieinhalb Wochen. Auf sieben Abschnitten werden keine S-Bahn-Züge mehr fahren, weil das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) wie vermutet die Sicherheitsauflagen für die Zug-Baureihe 481 verschärft hat. Fahrgäste müssen sich nach Alternativen umschauen. „Wir wollen ihnen so gut es geht helfen“, kündigte Petra Reetz von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) an. Auch die Deutsche Bahn (DB) ist dabei, Ersatzangebote zu organisieren. Doch klar ist: Alle Lücken lassen sich nicht schließen, so der Fahrgastverband IGEB. Und die Reisenden müssen auch im Chaos mit Ticketkontrollen rechnen.
„Die Reisenden fangen an, Alternativen zu suchen – und kommen dann zu uns“, sagte Reetz. „Ab Montag werden wir alles, was greifbar ist, zusätzlich …

S-Bahn: S-Bahn stürzt Berlin ins Chaos Sieben Linien in der Stadt für mehrere Wochen stillgelegt / Hauptbahnhof, Spandau und Flughafen Schönefeld vom Netz abgeschnitten / Bundesamt verschärft Zugkontrollen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0717/seite1/
0024/index.html

BERLIN. Die Fahrgäste der S-Bahn Berlin müssen sich von Montag an auf Einschränkungen in einem bislang nicht gekannten Ausmaß gefasst machen. Weil noch mehr Wagen als bisher in die Werkstatt müssen, stellt die S-Bahn den Zugverkehr auf sieben Abschnitten für mindestens zweieinhalb Wochen ein. So lange können unter anderem der Flughafen Schönefeld, der Hauptbahnhof, der Alexanderplatz, Wartenberg und Spandau nicht mehr per S-Bahn erreicht werden. Grund ist, dass das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Sicherheitsauflagen für die Bahnen der Baureihe 481 gestern erneut verschärft hat.
Nachdem an einem Zug dieses Typs am 1. Mai ein Rad gebrochen war, hat die Aufsichtsbehörde die Prüfintervalle verkürzt. Sie ordnete außerdem an, dass auch die mittleren Achsen der Zwei-Wagen-Einheiten nach einer bestimmten Kilometerzahl aus Sicherheitsgründen auszutauschen sind. Bislang galt dies nur für die ersten …

S-Bahn: Vorerst keine Taktverdichtung der S 25 in Teltow

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Der ursprünglich für August vorgesehene 10-Minuten-Takt für die S-Bahn in Teltow kommt vorerst nicht. Das ist ein Ergebnis des heutigen Gespräches von Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider mit dem neuen Sprecher der Geschäftsführung der Berliner S-Bahn, Peter Buchner. Regulär fährt die S 25 auf dieser Strecke im 20-Minuten-Takt.
Rainer Bretschneider: „Wegen der Probleme der S-Bahn verzichten wir bis auf Weiteres auf die Einführung des 10-Minuten-Taktes. Damit helfen wir der S-Bahn, ihr Problem in den Griff zu bekommen.“
Bretschneider betonte nochmals die herausragende Bedeutung der Umlandverbindungen sowohl für die Brandenburger wie die Berliner Pendler. Ersatzbusverkehr auf diesen Linien müsse die ultima ratio bleiben (Pressemeldung Innenministerium, 17.07.09).

S-Bahn + Regionalverkehr: IGEB stellt S-Bahn Notfahrplan vor

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Die schlimmsten Befürchtungen scheinen wahr zu werden. In Kürze stehen der Berliner S-Bahn möglicherweise nur noch 160 Viertelzüge (mit je zwei Wagen) zur Verfügung. Deshalb müssen alle Beteiligten nun umgehend einen Notfahrplan mit den verbliebenen S-Bahn-Zügen sicherstellen, der durch zusätzliche Regionalzüge und zusätzliche Fahrten bei der BVG (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) ergänzt werden muss.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB schlägt vor, dass der Notfahrplan nach folgenden Grundsätzen gestaltet wird:
1. Rückgrat des Angebots ist wie beim bisherigen „Basisfahrplan“ die Ringbahn. Sie wird im 10-Minuten-Takt befahren und ermöglicht eine Verteilung der Fahrgäste zwischen den einzelnen Radialstrecken von S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn.
2. Auf der Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof und im Nord-Süd-Verkehr zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz wird der S-Bahn-Verkehr durch Regionalverkehr und das dichte innerstädtische BVG-Netz (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) ersetzt. Der Versuch, auf diesen wichtigen S-Bahn-Strecken einen 20-Minuten-Takt zu fahren, weckt falsche Hoffnungen und wird schnell zum Zusammenbruch dieses Rumpfangebots führen. Hinzu kommt, dass die von Radproblemen nicht betroffenen S-Bahn-Züge der Baureihen 480 und 485 gar nicht durch den Nord-Süd-Tunnel fahren dürfen. Dagegen kann das Regionalzugangebot auf den Fernverkehrsgleisen der Stadtbahn und im Tiergartentunnel durch S-Bahn-Züge aus den alten Bundesländern mit jeweils 9 Wagen deutlich aufgewertet werden. Zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz gab es ein solches Angebot als S21 schon einmal zur Fußball-WM 2006. Allerdings muss, um auf der Stadtbahn ausreichend Regional- und S-Bahn-Züge fahren lassen zu können, wahrscheinlich ein Teil der Fernverkehrszüge in den Nord-Süd-Tunnel geführt werden.
3. Auf den Vorortstrecken, die die Berliner Randbezirke und die Umlandgemeinden erschließen, sollen in der Regel weiterhin S-Bahn-Züge im 20-Minuten-Takt fahren, weil es häufig keine Alternative gibt, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen.
4. Auf einzelnen Abschnitten der Vorortstrecken mit großen Bahnhofsabständen sollen zur Einsparung von S-Bahn-Zügen mit Dieselloks bespannte Züge (S-Bahn-Ruhrgebiet) und Dieseltriebwagen (z.B. Baureihe 628) auf den S-Bahn-Gleisen fahren, die an jedem S-Bahnhof halten.
Es sollte möglich sein, diesen Notfahrplan einigermaßen stabil zu fahren, so dass zusammen mit dem Regionalzug- und BVG-Angebot ein Mindestmaß an Mobilität gesichert wird. Das gilt jedoch nur für den Zeitraum der Sommerferien und nicht für Veranstaltungsverkehre, z.B. zur Leichtathletik-WM. Und auch in den Ferien ist dieses Minimalangebot eine Zumutung, die hunderttausenden viel Geduld abverlangt. Deshalb muss dieser Zustand schnellstens überwunden werden.
Die zusätzlichen Verkehrsleistungen der anderen Verkehrsunternehmen müssen natürlich aus den Geldern, die der S-Bahn GmbH abgezogen werden, ausgeglichen werden.
Koordiniert werden sollte diese Extrem-Situation durch einen Krisenstab aller Verantwortlichen (alle Verkehrsunternehmen, VBB und Länder Berlin und Brandenburg) (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 17.07.09).

S-Bahn: Notplan: Vom Zoo zum Ostbahnhof fährt keine S-Bahn mehr Bahn-Management bereitet sich auf weitere Sicherheitsauflagen vor. Dann wäre nur noch ein Viertel der Züge einsatzfähig, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0716/berlin/
0036/index.html

Die Situation bei der Berliner S-Bahn könnte sich schon bald dramatisch zuspitzen. Gestern verdichteten sich die Hinweise darauf, dass das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Sicherheitsauflagen weiter verschärfen wird. Notfallpläne sehen vor, dass der S-Bahn-Betrieb dann noch mehr zurückgefahren werden müsste – vor allem in der Berliner Innenstadt. So sollen zwischen Zoo und Ostbahnhof keine S-Bahnen mehr fahren, im Nord-Süd-Tunnel gäbe es nur noch einen 20-Minuten-Takt mit der S 1. Bahnintern wird erwartet, dass die zusätzlichen Streichungen ab morgen oder vom Wochenende an gelten.
„Wir müssen uns leider auf noch schlimmere Szenarien vorbereiten, als wir sie derzeit schon haben“, sagte der neue S-Bahn-Chef Peter Buchner gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. In Kürze wolle das EBA entscheiden, ob die tausend Wagen der Baureihe 481 noch …

S-Bahn + Regionalverkehr: Ab Montag weitere Einschränkungen im Berliner S-Bahn-Verkehr / Kontinuierliche Verbesserung der Fahrzeugverfügbarkeit ab August Überspringen: Ab Montag weitere Einschränkungen im Berliner S-Bahn-Verkehr / Kontinuierliche Verbesserung der Fahrzeugverfügbarkeit ab August Ersatzangebote mit Zügen des Regionalverkehrs / S-Bahn Berlin informiert umfassend / Konzernvorstand Homburg: Talsohle erreicht

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
ubp/p20090716.html

(Berlin, 16. Juli 2009) Fahrgäste der Berliner S-Bahn müssen ab nächster Woche mit weiteren Einschränkungen im Fahrplanangebot rechnen. Ab August wird die Fahrzeugverfüg­barkeit jedoch wieder kontinuierlich im Wochenrhythmus zunehmen. Bis Anfang Dezember soll den S-Bahn-Kunden wieder der komplette Fahrplan geboten werden. „Dafür setzen wir alle verfügbaren Kräfte ein und prüfen jede Option zur schnellstmöglichen Verbesserung der betrieblichen Lage“, sagte Ulrich Homburg, DB-Vorstand Personenverkehr.

Das Unternehmen hat am Donnerstag einen weiteren Bescheid des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) erhalten, der zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen an den Fahrzeugen der Baureihe 481 vorsieht. Damit steht ab kommendem Montag nur noch ein Drittel der Fahrzeugflotte des Unternehmens für den Betriebseinsatz zur Verfügung.

„Wir bedauern diese neuen Beeinträchtigungen für unsere Fahrgäste außer­ordentlich. Es ist nach allen uns vorliegenden Informationen jedoch davon auszugehen, dass mit dieser weiteren Verschlechterung des Angebots die Talsohle erreicht ist und keine weiteren Einschränkungen zu befürchten sind“, so Homburg weiter. „Gemäß unserer Maxime einer uneingeschränkten Betriebssicherheit tragen wir den EBA-Bescheid selbstverständlich voll mit und setzen ihn unverzüglich um.“

Zunächst können Fahrgäste der S-Bahn Berlin auf folgenden Fahrplan zurückgreifen: Die Ringbahnlinien S41/S42 fahren tagsüber grundsätzlich im 10-Minuten-Takt und bilden in der Innenstadt das Basisangebot der S-Bahn. Auf der Stadtbahn zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof übernehmen sieben Regionalzüge pro Stunde und Richtung die Verkehrsaufgaben der S-Bahn. Im Nord-Süd-Tunnel der S-Bahn fahren die Linien S1 und S2 jeweils alle 20 Minuten. Von Südkreuz über Potsdamer Platz und Hauptbahnhof nach Gesundbrunnen sind vier Mal pro Stunde und Richtung Ersatz-S-Bahnen durch den Nord-Süd-Tunnel der Fernbahn unterwegs.

Zur Entlastung fahren auf der Linie RE 1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Potsdam Hauptbahnhof montags bis freitags bis 20 Uhr vier Regionalzüge pro Stunde und Richtung. Auf der RB 10 werden alle Züge der Verbindung Nauen – Berlin-Spandau bis Berlin-Charlottenburg verlängert– ab 20. Juli dann nicht nur werktäglich, sondern auch am Wochenende.

Die S-Bahn-Streckenabschnitte zwischen Olympiastadion und Spandau, Westkreuz und Nikolassee, Mühlenbeck-Mönchmühle – Blankenburg, Springpfuhl und Wartenberg, Adlershof und Flughafen Schönefeld sowie Strausberg und Strausberg Nord werden nicht befahren.

In Spandau stehen alternativ die Regionalverkehrslinien RE2, RE4, RB10, RB14 sowie die U-Bahn-Linie U7 und Buslinien der BVG zur Verfügung. Der Bereich Hohenschönhausen und Wartenberg wird durch zusätzliche Tramangebote der BVG abgedeckt. Zum Flughafen Schönefeld fahren alle 30 Minuten AirportExpress-Züge des Regionalverkehrs. Zwischen Südkreuz und dem Flughafen-Terminal fahren die Schnellbusse des SXF1 im 20-Minuten-Takt. Diese können zuschlagfrei benutzt werden. Zusätzlich fahren Ersatzbusse zwischen Grünau und dem Flughafen. Busse binden Mühlenbeck-Mönchmühle an die Züge der NE27 („Heidekrautbahn“) in Schönerlinde an. Die Strecken Westkreuz – Nikolassee und Strausberg – Strausberg Nord werden ebenfalls durch Busse ersetzt. Die Einrichtung weiterer Schienenersatzverkehre und die Verstärkung von BVG-Angeboten werden derzeit abgestimmt.

Die S-Bahn Berlin informiert ihre Fahrgäste umfassend über www. s-bahn-berlin.de, über eine am Montag auf den S-Bahnhöfen erhältliche Extra-Ausgabe der Kundenzeitung „punkt3“, am S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33 sowie durch zusätzliche Servicekräfte auf allen wichtigen Umsteigebahnhöfen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Info Was ist das Eisenbahn-Bundesamt?, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1132005/
Was_ist_das_Eisenbahn_Bundesamt.html

Geschichte Das Eisenbahn-Bundesamt wurde 1994 im Zuge der Bahnreform als Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für die Eisenbahnen des Bundes sowie in Deutschland tätige Eisenbahnunternehmen mit Sitz im Ausland gegründet. Hintergrund war die Neuordnung des Eisenbahnwesens nach der deutschen Wiedervereinigung.
Aufsicht Die Bonner Bundesbehörde ist verantwortlich für die Sicherheit im deutschen Eisenbahnverkehr. Sie kontrolliert mehr als zwei Drittel aller Eisenbahn-Unternehmen in Deutschland. Lediglich Unternehmen, die ausschließlich regional tätig sind, unterliegen nicht zwangsläufig der Kontrolle des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA). Für sie sind die Länder zuständig. Allerdings haben bislang schon 13 Bundesländer ihre Kontrollaufgaben ganz oder teilweise an das EBA übertragen.
Genehmigung Neben der Kontrolle von Sicherheitsstandards und der Aufklärung von Eisenbahn-Unfällen ist das EBA auch immer dann zuständig, wenn große Eisenbahn-…

U-Bahn + S-Bahn: STADION Die U-Bahn fährt alle 90 Sekunden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0715/berlin/
0052/index.html

Schlechter hätte es kaum kommen können: Der Notfahrplan der S-Bahn fällt mitten in die Zeit der Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 15. bis 23. August in Berlin. Mehr als 500 000 Besucher werden während der neuntägigen WM im Olympiastadion erwartet. Inklusive der Journalisten und der Sportler rechnet das WM-Organisationskomitee pro Veranstaltungstag mit rund 70 000 Menschen in der Arena. Wie oft die S-Bahn dann fahren wird, ist jedoch noch unklar. „Man wird prüfen, welche Möglichkeiten es gibt. Aber zum genauen Fahrplan kann ich nichts sagen“, erklärte eine S-Bahn-Sprecherin gestern. Zum Vergleich: Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war die S-Bahn noch das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs. 40 000 Besucher konnten innerhalb einer Stunde vom S-Bahnhof Olympiastadion abfahren. Die Züge rollten im Abstand weniger Minuten. Wenn zur Leichtathletik-WM weniger S-Bahn-Züge zum Olympiastadion fahren können, müssen …