BVG: Interview | Abschied von BVG-Chefin Nikutta „Ich nehme eine U-Bahn, eine Straßenbahn und die Busflotte mit“ aus BVG

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Nach neun Jahren als #BVG-Chefin wird Sigrid #Nikutta am Freitag offiziell #verabschiedet. Zum Jahresende wechselt sie in den #Bahnvorstand. Thorsten Gabriel hat mit ihr über die Zeit bei der BVG und ihr Verhältnis zum „Urban Jungle“-Muster gesprochen.

rbb: Frau Nikutta, seit dem Abend des 30. Oktober leben Sie in einer Art #Zwischenwelt. Da hat der Aufsichtsrat der Bahn entschieden, Sie sollen künftig die #Güterverkehrssparte verantworten. Wenn jetzt in der BVG noch was ansteht, hakt man das eigentlich gedanklich schon ab?

Sigrid Nikutta: Ich habe das absolute Gefühl eines Endspurtes. Seitdem klar war, dass ich die BVG verlasse, habe ich mir ein rotes Buch zugelegt, wo ich sofort angefangen habe reinzuschreiben, was ich unbedingt noch erledigen muss. Die Liste ist immer länger geworden, und entsprechend fühle ich mich auch. Denn ich habe ganz viele Themen, wo ich sage, das will ich jetzt noch machen.

Was steht da an oberster Stelle?

Ganz als erstes in dem roten Buch stand: Übergabe. In dem Falle an meinen Betriebsnachfolger. Und dann stehen dort ganz viele Unterpunkte, wo ich mir aufgeschrieben habe, was ich alles noch sagen muss, was ich noch an Vorgängen übergeben muss oder auch an Gedanken, wo ich denke, das hätte ich gemacht, wenn ich jetzt dageblieben wäre.

Wenn Sie nach Ihrer Bilanz gefragt werden, nennen Sie meistens zwei Sachen: Sie haben die BVG wirtschaftlich auf Kurs gebracht und zu einem coolen Unternehmen geformt. Aber wo sind Sie auf Granit gestoßen? Wo sind Sie …