https://www.berliner-zeitung.de/berlin/-mehr-als-ein-verkehrsmittel–neues-s-bahn-museum-in-lichtenberg-soll-2019-oeffnen-29667132?dmcid=nl_20180212_29667132
Kabel hängen von der Decke, in den Ecken türmt sich Schutt. Das frühere #Schnellrestaurant im Bahnhof #Lichtenberg ist eine Baustelle. Doch Udo #Dittfurth denkt nicht nur an die Arbeit, die auf ihn und seine Mitstreiter zukommt, er sieht vor allem die Möglichkeiten, die diese Räume bieten: Sie sollen Standort eines neuen Berliner Museums werden.
„Hier haben wir die einmalige Chance, das #S-Bahn-Museum neu aufzubauen – mit einem neuen, verbesserten Konzept und längeren Öffnungszeiten als bisher“, sagt er. Damit bekäme der Osten der Stadt einen weiteren touristischen Anziehungspunkt. Auf dem Weg dorthin wurde nun eine wichtige Etappe genommen, eine weitere steht demnächst an.
Ein #Museum für das Verkehrsmittel, das immer wieder durch Störungen auffällt? Wer wird dort hingehen? Dittfurth kann da auf seine Erfahrungen verweisen, die er am bisherigen Museumsstandort in Potsdam-#Griebnitzsee gesammelt hat. In einem Klinkergebäude beim S-Bahnhof hatte 1997 der reguläre Publikumsbetrieb begonnen, und die Resonanz war groß. An jedem Öffnungstag kam eine dreistellige Besucherschar.
Kalter Krieg ist Schwerpunkt
„Wir haben gezeigt, dass die S-Bahn mehr ist als ein Verkehrsmittel“, so der ehrenamtliche Museumschef, der in einem Planungsbüro in Charlottenburg als Stadtplaner arbeitet. Wie in einem Brennglas werde bei ihr die Zeit- und Industriegeschichte des 20. Jahrhunderts erkennbar. Die Züge, die Signale, die elektrische Technik: Das waren großartige Innovationen, die von den Fahrgästen, die Dampfloks und Abteilwagen gewöhnt waren, dankbar …