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Was bedeutet das „S“ in #S-Bahn, und wer hat es erfunden? Diese Fragen sind jetzt geklärt. Der Berliner Historiker Mathias #Hiller (51) hat es in mühseliger Aktensuche herausgefunden.
Heiligabend 1930 wurde im amtlichen #Nachrichtenblatt der Deutschen #Reichsbahn-Gesellschaft verkündet, was am 13. November bereits verfügt worden war: Dass die Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen künftig handlich „S-Bahn“ heißen würden. Ein weißes „S“ auf grünem Grund solle auf ihre Stationen hinweisen.
Geschaffen hatte es der Grafiker Fritz #Rosen, der für das Berliner Büro des bis heute berühmten Grafikdesigners Lucian #Bernhard arbeitete und es von 1925 an, als Bernhard in die USA ging, als Atelier #Bernhard-Rosen führte.
„800 Mark bekam Rosen für seine Arbeit – je 200 für zwei Entwürfe und 400 Mark für die #Reinzeichnung und die Überlassung der #Nutzungsrechte“, erklärt Hiller. Von März bis Juli 1930 hatte Rosen das #Logo im Auftrag der Berliner #Reichsbahndirektion entworfen.
Hiller stieg im Verein mit dem Lokführer Robert #Meincke und Udo #Dittfurth, dem Direktor des Berliner S-Bahn-Museums, tief in die Akten und schwer zu lesenden handschriftlichen Vermerke ein, die sich im Landes- und im …