Mit dem #Flugzeug verreisen? Schön wär’s! Corona hat nicht nur #Luftfahrtgesellschaften, sondern auch #Flughäfen Verluste beschert. Doch ausgerechnet Berlin sticht aus dem Meer der roten #Bilanzzahlen heraus. Denn obwohl der #Flughafen #Tegel im vergangenen Herbst stillgelegt wurde, hat er im ersten Jahr der Pandemie erneut einen Gewinn erzielt. Das geht aus dem Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 hervor, den die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB) vor kurzem im Bundesanzeiger veröffentlicht hat. Danach erwirtschaftete die Berliner Flughafen-Gesellschaft (#BFG) im vergangenen Jahr 9,3 Millionen Euro Überschuss.
Die Stimmung ist düster. „Airlines und Flughäfen sehen sich mit einer Krise unbekannten Ausmaßes konfrontiert“, heißt es bei der Arbeitsgemeinschaft Deutscher #Verkehrsflughäfen (#ADV). „Der beispiellose Einbruch bei Verkehr und Einnahmen führt dazu, dass einige Flughäfen zunehmend mit Cashflow-Problemen konfrontiert sind.“ Allein im vergangenen Jahr beliefen sich die Verluste der 28 Verkehrsflughäfen in Deutschland auf insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro, so Isabelle Polders vom ADV. Für dieses Jahr erwarten sie ein Minus von 1,3 Milliarden Euro. Ähnlich prekär sieht die Lage im Ausland aus – allerorten nur Defizite, Deckungslücken, enormer Finanzbedarf. Trotzdem verbuchte der Tegel-Betreiber BFG 2020 einen siebenstelligen Überschuss. Wie konnte das passieren?
Sicher: So hoch wie früher war der Gewinn, den der innerstädtische Berliner Flughafen in Hörweite vieler hunderttausend Anwohner erwirtschaftete, im vergangenen Geschäftsjahr nicht mehr. Allein von 2008 bis 2016 hatten sich die Überschüsse auf 730 Millionen Euro summiert. 2018 standen 142,1 Millionen Euro unterm Strich, im Jahr darauf nicht minder beachtliche …