http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1510 Plus von 7,4 Millionen Euro im Jahr 2014 – #Schuldenstand um rund 100 Millionen Euro gesenkt – Steigerung der #Fahrgeldeinnahmen auf 636 Millionen Euro – #Abonnentenzahl auf rund 400.000 gestiegen – Größte Herausforderung ist die Beschaffung neuer #Schienenfahrzeuge Im Anschluss an seine Sitzung am heutigen Montag, den 27. April 2015, hat der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) Zahlen zum #Jahresabschluss 2014 präsentiert. Erstmals in ihrer Geschichte konnte die BVG das Geschäftsjahr mit einem positiven operativen Ergebnis (7,4 Millionen Euro) abschließen. Zudem senkte das landeseigene Unternehmen seine Schulden um gut 100 Millionen Euro auf nun 706,6 Millionen Euro. Möglich wurde das hervorragende Geschäftsergebnis nicht zuletzt durch einen erneuten Fahrgastrekord: 977,8 Millionen Fahrten bedeuteten über 30 Millionen mehr als die bisherige Bestmarke aus dem Vorjahr, parallel stiegen die Fahrgelderträge um rund 33 Millionen Euro auf nun 636 Millionen Euro. Auch die Zahl der Abonnenten ist 2014 weiter gewachsen – um rund 30.000 auf über 400.000. „Es ist mir eine große Freude, heute solch positive Zahlen vorstellen zu können“, sagte Senator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, seit Januar 2015 Vorsitzender des BVG-Aufsichtsrats. „Die hervorragende Qualität des Nahverkehrs in der Hauptstadt ist nicht nur international bekannt, sondern auch von unschätzbarer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Berlin. Umso erfreulicher ist es, dass die BVG nun selbst schwarze Zahlen schreibt. Und dass dieser Meilenstein bereits zwei Jahre früher als geplant erreicht wurde, lässt mich optimistisch in die Zukunft blicken, schließlich stehen wir vor der großen Herausforderung, bis 2033 Schienenfahrzeuge in erheblichem Umfang beschaffen zu müssen“, so der Berliner Finanzsenator weiter. Lothar Stephan, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Vorsitzender des Gesamtpersonalrats der BVG, fügte hinzu: „Unser Dank gilt ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren unermüdlichen Einsatz dieses tolle Geschäftsergebnis nicht möglich gewesen wäre. Es muss auch weiterhin kontinuierlich in Personal und Infrastruktur investieren werden, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern.“ Erfreuliche Nachrichten aus der Aufsichtsratssitzung gibt es auch für die Fahrgäste: So wurde beschlossen, die von der Senatsverwaltung für Finanzen zur Verfügung gestellten 58 Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Infrastruktur der Wachsenden Stadt“ (SIWA) für die Beschaffung weiterer elf UBahnzüge des neuen Typs IK zu verwenden. Diese eigentlich für das Berliner Kleinprofil (U1-U4) konzipierten Züge sollen zunächst die Flotte im Großprofil (U5-U9) erweitern, bis eine neue, auf dessen Spezifikationen basierende Baureihe verfügbar ist. Zusätzlich zu den SIWA-Mitteln wendet die BVG 3,5 Millionen Euro Eigenmittel auf, unter anderem für die erforderlichen Umrüstungen von Klein- auf Großprofil. Ein weiteres zentrales Thema der Sitzung war die Fuhrparkerneuerung: Der Aufsichtsrat informierte sich ausführlich über den Stand des Programms „Zukunftssichere Schienenfahrzeugbeschaffung 2018-2033“. Insgesamt hat die BVG bei U- und Straßenbahnen für diesen Zeitraum einen Investitionsbedarf in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro ausgemacht. Davon sollen 2 Milliarden in U-Bahnzüge investiert werden.