Flughäfen: Der Macher von Schönefeld, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/politik/866639.html

Berliner Spaziergang: Die Sonntagsserie in der Berliner Morgenpost. Chefkorrespondent Jochim Stoltenberg trifft Berliner, die in der Stadt etwas bewegen. Treffpunkt ist ihre Lieblingsecke. Heute: ein Spaziergang mit Rainer Schwarz, Chef der Berliner Flughäfen
Von Jochim Stoltenberg
Unser Chef-Korrespondent Jochim Stoltenberg im Gespräch mit Rainer Schwarz

Ein weites Feld – 2000 Fußballfelder groß. Auf ihm wird Berlins Zukunft gebaut. Noch ist nicht viel zu sehen; ein paar Bürocontainer für die Bauleitung, frisch angelegte Baustraßen durchziehen die „abgesiedelte“ Brache, ein Betonwerk ist schon errichtet, auch ein kilometerlanger Zaun mit nur einer zentral kontrollierten Ein- und Ausfahrt, um Schwarzarbeit vorzubeugen. Nach 16 Jahren Pleiten, Pech und Pannen kann der Bau des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld endlich beginnen. Dort draußen im Süden Berlins habe ich mich mit Rainer Schwarz, dem neuen Chef von noch drei Berliner Flughäfen, zum Spaziergang verabredet. Weil das Gelände groß und die Wegstrecke entsprechend lang ist, benutzten wir abwechselnd seinen schwarzen Dienst-Audi und unsere natürlichen Gehwerkzeuge.
Schon in den ersten Minuten unserer Begegnung wird spürbar, welche Begeisterung, welchen Optimismus Rainer Schwarz mit Berlins neuem Jahrhundertbauwerk verbindet. Kaum habe ich die Worte Pleiten, Pech und Pannen in Erinnerung an missglückte Planungen, Privatisierungsversuche und schlampige Antragsverfahren erwähnt, widerspricht …

allg.: Pfadfinder im Verkehrschaos, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/wirtschaft/866621.html

Verkehrsforscher Reinhart Kühne über den Berliner Stau
Von Manfred Ronzheimer

Berliner Morgenpost: Professor Kühne, der Flughafentunnel in Tegel ist gesperrt. Die befürchteten Staus sind ausgeblieben. Warum?

Reinhart Kühne: Das Berliner Verkehrssystem ist leistungsfähig genug, um solche Sonderbelastungen aufzunehmen. Wir haben in Berlin von der Geografie her keine Beschränkungen wie etwa die breite Elbe in Hamburg. Durch die Möglichkeit, Verkehr flächiger zu verteilen, stecken im Berliner Straßennetz noch einige Reserven. Außerdem sind von rund 1,7 Mio. Autos in Berlin maximal zehn Prozent gleichzeitig unterwegs.

Trotzdem musste 40 Minuten mehr einplanen, wer in Tegel unterwegs war.

Offenbar konnten hier nicht alle Ampeln …

Bahnhöfe: Wo ist hier die Heide?, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/biz/866567.html

Berliner Merkwürdigkeiten: Ein Neuköllner Bahnhof heißt wie ein Treptower Wäldchen
Von Uta Keseling

Nächster Halt: Köllnische Heide“, säuselt die S-Bahn-Automatenstimme. Ebenso automatisch richtet sich der Fahrgastblick ins Unendliche. Heide. Nebel. Feuchte Ferne. Fast erwartet man, dass einen etwas berührt. Etwas Unerhörtes. „Brauende Nebel geisten umher; schwarz ist das Kraut und der Himmel so leer“, so hat Theodor Storm einst über die Heide gesungen. Über die Heide als solche. Und die Köllnische Heide? Sieht man nicht.
Eben, am S-Bahnhof Neukölln, krallten sich Ladekräne am Britzer Hafens in den blauen Himmel, der rechts plötzlich spitze, weiße Zähne bekam: Hochhäuser an der Sonnenallee. Im S-Bahnhof Köllnische Heide laufen Menschenscharen an einem vorbei, Kinder an Händen, Alte mit Beuteln, Junge mit Handys, Zigaretten, Rucksäcken, alles strömt und eilt. Volks-Aufbruch in die Heide am …

Bahnverkehr: 400 Fahrgäste evakuiert, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/19/berlin/866662.html

Der aus Köln kommende ICE 845 stand gestern Mittag wegen einer Rauchentwicklung im hinteren Zugteil 40 Minuten im Spandauer Bahnhof. Die Fahrgäste stiegen laut Bahnsprecher in …

S-Bahn: Brandenburg: Will das Land keine S-Bahn nach Falkensee?

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Seit einem dreiviertel Jahr gibt es ein fertiges Gutachten zur Wirtschaftlichkeit des Wiederaufbaus der S-Bahn-Verbindung von Spandau nach Falkensee und später auch weiter nach Nauen. Bekannt wurde nur, dass das Gutachten sich eindeutig für einen Wiederaufbau ausspricht. Nun hat der Landtagsabgeordnete Heiko Müller (SPD) in der Drucksache 4/3683 nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist. Statt Konkretes zu benennen, spricht die Landesregierung nur von „negativen Auswirkungen in bestimmten Teilbereichen“, die die Veröffentlichung bisher verhindert hätten. Hat die Landesregierung etwas zu verbergen? Dass sie an einem Wiederaufbau der S-Bahn ins Havelland kein Interesse hat, wird immer offensichtlicher.
Seit 18 Jahren wurde Bevölkerung und Wirtschaft immer wieder hingehalten und vertröstet. Und noch immer weigert sich die Landesregierung ein Zieldatum zu nennen. Das Zögern, Zaudern und Vertrösten ist nach Ansicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes ein weiterer Beleg dafür, dass die jetzige Landesregierung kein wirkliches Interesse an einer Stärkung des Havellandes hat. Bei anderen Projekten steht die Landesregierung dahinter und verfolgt die Realisierung mit großem Engagement. So standen fast alle geplanten Inbetriebnahmetermine zum Ausbau des Flughafens Schönefeld bereits zum Spatenstich fest. Und der Flughafen soll 2011 vollständig in Betrieb gehen.
„Deshalb gibt es keine Alternative zum schnellstmöglichen Wiederaufbau der S-Bahn.“ Dieser eindeutige Satz stammt vom ehemaligen Brandenburger Verkehrsminister Meyer – gesprochen im September 2001 (Drs. 3/3292). Der Berlin-Brandenburgische Bahnkunden-Verband sieht keinen Grund, dass seit Ende Februar 2006 fertige Gutachten zu veröffentlichen, endlich die jahrzehntelangen Planungen abzuschliessen und mit dem Bau zu beginnen.* (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 18.11.06).

Bahnverkehr: Mehr als 500 Reisende in ICE stundenlang gefangen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/604971.html

Ein Unfall hat am Freitag den Bahnverkehr in Berlin durcheinander gebracht. Um 13.04 Uhr erfasste der ICE 548 nach Köln in Höhe des Bahnhofs Messe Süd einen Menschen auf dem Gleis. Der Zug mit rund 500 Fahrgästen an Bord musste ohne Strom so lange warten, bis die …

U-Bahn: Schönheit für Millionen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/feuilleton/604496.html

Das Deutsche Technik-Museum zeigt Leben und Werk des U-Bahnarchitekten Alfred Grenander

Nikolaus Bernau

Es dürfte keinen Berliner geben und keinen Berlin-Besucher, der seine Werke nicht benutzt, oft auch genossen hat. Und doch ist Alfred Grenander, dem wir so brillant entworfene U-Bahnhöfe wie Hermannplatz, Alexanderplatz und Wittenbergplatz, die Hochbahntrasse in Prenzlauer Berg oder das klassische, in den Grundformen bis heute gültige Design der U-Bahnwagons und der BVG-Busse verdanken, einer der großen Unbekannten der Architekturgeschichte geblieben. Zwar wurden seine Verkehrsbauten seit den späten achtziger Jahren zunehmend als Kunstwerke von Weltrang entdeckt – damals, als die BVG mit dem großen Massaker an Grananders Bahnhöfen begann. Doch wer kennt seine Entwürfe für leider längst zerstörte Zeitungskioske, exquisite Möbel, Villen und Landhäuser?
Die neue Ausstellung des Deutschen Technik-Museums will diese Lücke schließen. Erstmals werden hier die Arbeiten des Privatarchitekten und Designers …

S-Bahn: S-Bahn putzt Züge nun auch unterwegs, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/604442.html

Allerdings freut sich nicht jeder Fahrgast darüber

Bitte die Füße hochnehmen, es wird gefegt! Mit dieser Aufforderung werden die Fahrgäste auf fünf S-Bahn-Linien neuerdings konfrontiert. Dort werden die Züge während der Fahrt gereinigt, teilte das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) gestern mit. „Das ist auf den Linien S 25, S 3, S 47, S 8 und auf der Ringbahn der Fall“, sagte Reinigungsmeister Norbert Gottschlag. Allerdings freut sich nicht jeder Fahrgast darüber, dass Abfall sowie Schmutz entfernt werden. Es gibt „anspruchsvolle Konfliktsituationen“, so die S-Bahn. Gottschlag: „Manche Mitbürger fühlen sich durch unser Personal gestört. Dann gilt: weitergehen und später fegen.“
Das neue Reinigungskonzept der S-Bahn hat mehrere Gründe. Um die Züge besser auszulasten, bleiben sie …

Bahnverkehr: Veolia: InterConnex Berlin-Leipzig elektrisch durch den Nord-Süd-Tunnel

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Leipzig-Berlin in weniger als 1 1/2 Stunden, unter der Woche drei Mal täglich und weiterhin ab 12,- Euro: Das Angebot des InterConnex, der preiswertesten Verbindung zwischen beiden Städten, wird zum 10. Dezember 2006 deutlich verbessert. „Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember erreicht die Schnelligkeit unserer Züge fast ICE-Niveau – und das zu konkurrenzlos günstigen Preisen“, sagt Jan Bleis, der für die InterConnex-Züge zuständige Geschäftsführer.
Der InterConnex fährt in Berlin künftig durch den neuen Nord-Süd-Tunnel und ist dadurch sehr viel schneller am Ziel. Wochentags wird die Strecke Leipzig-Berlin nun drei Mal in jeder Richtung bedient. Samstags führt die Verbindung ab Leipzig über Berlin und Rostock erstmals bis nach Warnemünde. Am frühen Sonntagnachmittag geht es wieder zurück nach Süden.
Die günstigste Variante, ein Ticket zu bekommen, ist eine Buchung über das Internet. Für jede Strecke stehen extragünstige Kontingente zur Verfügung. Von Leipzig nach Berlin kommt man damit beispielsweise schon ab 12 Euro, für Jedermann und ohne Bahncard. Die normale Fahrkarte für die Fahrt von der Messe- in die Hauptstadt kostet im Vorverkauf 16 Euro, Kurzentschlossene zahlen nach dem Motto „Einsteigen und Losfahren“ 20 Euro direkt im Zug. Kinder bis 14 Jahren reisen in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern kostenlos, somit bietet der InterConnex auch für Familien mit Kindern wesentliche Vergünstigungen.
In Berlin hält der neue InterConnex außer im Drehkreuz Hauptbahnhof auch am Potsdamer Platz. Dort ist nicht nur die neue Mitte Berlins mit wenigen Schritten zu erreichen, sondern es bestehen auch sehr gute Anschlüsse an die Nord-Süd-S-Bahn und die U-Bahn-Linie 2. Neu ist auch ein Halt in Bitterfeld, der zunächst viermal an Wochentagen angeboten werden kann.
Durch den Einsatz elektrischer Züge kann der nicht elektrifizierte bisherige Streckenabschnitt Leipzig-Gera leider nicht mehr vom InterConnex befahren werden. „Bedauerlich ist auch, dass wir in Folge der anhaltenden Bauarbeiten zwischen Berlin und Rostock vom Streckenbetreiber DB Netz nur am Wochenende Fahrplantrassen auf dieser Strecke bekommen haben“, so Geschäftsführer Jan Bleis. „Doch ein Ende dieser Einschränkungen ist in Sicht: Wir gehen davon aus, zum Beginn der Sommersaison Anfang Juni 2007 wieder täglich nach Rostock fahren zu können.“
Doch der InterConnex wird nicht nur schneller und verkehrt öfter, die Fahrt wird auch komfortabler. Neue klimatisierte Wagen haben eine niedrige Fußbodenhöhe und breite Türen. Damit sind sie auch für mobilitätseingeschränkte Kunden und Eltern mit Kinderwagen bequem zu nutzen. Die großzügigen Mehrzweckbereiche ermöglichen es auch Radfahrern, ihr Gefährt problemlos mitzuführen.
Unter www.interconnex.com gibt es alle Fahrpläne und direkte Buchungsmöglichkeiten. Informationen und Ticketverkauf auch über die InterConnex-Hotline 01805/10 16 16 (12 Ct/min aus dem Telekom-Festnetz) und an allen Servicestellen der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB).
Auszug aus dem Fahrplan (ohne Zwischenstopps):
• Leipzig Hbf-Berlin Hbf
Mo-Sa:
05:54-07:33
09:26-10:52 – Sa weiter nach Rostock Hbf (13:58) und Warnemünde (14:12)
Mo-Fr, So:
19:28-20:47
• Berlin-Leipzig:
Mo-Sa:
07:58-09:14
Mo-Fr, So:
17:58-19:18 – So von Warnemünde (14:33) und Rostock Hbf (14:54)
21:01-22:27 (Pressemeldung Veolia Verkehr, 16.11.06).

Flughäfen: Pläne für Tempelhof bestätigt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/16/berlin/865994.html

Ex-Chef von Estée Lauder und Ronald Lauder wollen Flughafen zu modernem ambulanten Gesundheitszentrum machen
Von Katrin Schoelkopf und Sabine Gundlach

Der ehemalige Chef des Kosmetikkonzerns Estée Lauder Fred Langhammer und der Kosmetikhersteller Ronald S. Lauder wollen am Flughafen Tempelhof eines der modernsten ambulanten Gesundheitszentren der Welt realisieren. Das bestätigte gestern die eigens zu diesem Zweck von Langhammer initiierte Central European Development GmbH (CED) mit Sitz in Berlin. Hinter der CED stehen deutsch-amerikanische Investoren.
Seit der 62-jährige Langhammer von der geplanten Schließung Tempelhofs erfahren habe, verfolge er das Ziel, ein wirtschaftlich …