Regionalverkehr: Obwohl die Prignitz gute Voraussetzungen hat, fahren immer weniger Leute mit Bus und Bahn, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10865592/61469/

CLAUDIA BIHLER

PRITZWALK Freitagabend, Neustadt/Dosse. Der Zug aus Berlin hat Verspätung, zwölf Minuten, denn der Zug aus Budapest war am Berliner Hauptbahnhof zu spät eingetroffen, der Nahverkehrszug nach Neustadt musste ständig warten, weil der Fernverkehr der Deutschen Bahn vorbeigelassen werden musste. In Neustadt schließlich „stranden“ die Reisenden für die nächsten zwei Stunden: Der Zug in Richtung Pritzwalk ist weg, denn um nicht weitere Verspätungen zu verursachen, muss er sich auf den Weg machen – sonst klappt der Anschluss in die andere Richtung nicht. Die Berufspendler auf dem Bahnhof murren – suchen nach Alternativen, nach Pritzwalk zu kommen, doch die gibt es, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt.
Ich werde wohl zusehen müssen, dass ich mir ein …

Industrie: Deutsche Bahn auf Einkaufstour, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/
03.02.2007/3060343.asp

Konzern kauft Bombardier-Züge für mehr als eine Milliarde Euro – davon könnte auch das Werk Hennigsdorf profitieren

Berlin – Die Deutsche Bahn kauft für gut eine Milliarde Euro mehr als 300 neue Regionalverkehrszüge beim Hersteller Bombardier Transportation. Davon würden alle sechs deutschen Werke profitieren, hieß es bei dem kanadischen Unternehmen – also auch das Werk Hennigsdorf nördlich von Berlin. Außerdem will der Staatskonzern seine Intercity-Flotte modernisieren und dafür in den nächsten Jahren rund 400 Triebzüge anschaffen, wie Bahnchef Hartmut Mehdorn am Freitag in Berlin ankündigte.
Bei dem Auftrag für Bombardier handelt es sich um einen der größten, den die Bahn je vergeben hat. Die Züge vom Typ …

Regionalverkehr: Bahnsteig in Ahrensfelde ist zu hoch, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Bernau/id/172186

Von KAI-UWE KRAKAU

Donnerstagmorgen, 9.23 Uhr auf dem Bahnhof Ahrensfelde. Auf Gleis 44 fährt der Triebwagen aus Werneuchen ein. Die Türen öffnen sich, eine junge Familie hievt einen Kinderwagen in den Zug. Ein paar Männer und Frauen steigen aus, laufen zur S-Bahn. Der Triebwagen ist gut besetzt, viele Fahrgäste werden sicher bis zur nächsten Station fahren – obwohl sie dort eigentlich nicht hinwollen.
„Viele Senioren steigen erst in Berlin-Lichtenberg aus“, bestätigt Evelyn Springer. Die Seefelderin weiß auch den Grund: Der Schritt aus dem Zug auf den …

Regionalverkehr: Brandenburg: Verkehrsverträge endlich veröffentlichen

http://www.lok-report.de/

„Für jeden gekürzten Euro darf die Bahn Zugverkehr im Wert von eineinhalb Euro streichen.“ Diese unglaubliche Aussage findet sich in den Fränkischen Nachrichten vom 1. Februar 2007. Sie betrifft die anstehenden Kürzungen des Zugangebotes im Main-Tauber-Kreis (Baden-Württemberg). Gibt es Parallelen zu Brandenburg?
Brandenburg war zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 hart von den Mittelkürzungen im Bahn- und Busverkehr betroffen. Tempo und gesamter Ablauf des Umsetzungsverfahrens machte Kommunalpolitiker und Fahrgäste misstrauisch. Die Antwort der Landesregierung Brandenburg (Drs. 4/3794) auf eine Anfrage der Abgeordneten Anita Tack (Linkspartei) brachte keine Klarheit. Die Verkehrsverträge, die die Bundesländer mit den Verkehrsunternehmen abgeschlossen haben, sind geheim.
Nur wenige Fakten sind zum Beispiel aus dem Brandenburger Vertrag mit DB Regio bekannt. So umfasst das Auftragsvolumen für die Regionalverkehrsleistungen in Brandenburg für den Zeitraum 2002 bis 2012 insgesamt rund 2 Milliarden Euro. Nach Ansicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes hat die Öffentlichkeit ein Recht darauf, die wichtigsten Eckpunkte aus den bestehenden Verkehrsverträgen zu erfahren; immerhin handelt es sich um Geld aller Steuerzahler, das hier eingesetzt wird!
Der noch bis 2012 bestehende Vertrag mit DB Regio ist offenbar extrem nachteilig für Brandenburg. Neben angeblich im Bundesdurchschnitt sehr hohen Entgelten pro gefahrenen Kilometer gilt auch jeder Zug als pünktlich, wenn er bis zu 30 Minuten später eintrifft. Und eine Sonderkündigungsklausel für den Fall, dass die Bundesgelder, die für die Bestellung von Zugleistungen vorgesehen sind, gekürzt werden, gibt es nicht. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der damalige zuständige Verkehrsminister Hartmut Meyer (SPD) jetzt Berater beim Konzern DB AG ist.
„Was offensichtlich der Verkehrsvertrag in Baden-Württemberg an Regelungen enthält“, so der stellvertretende Vorsitzende Frank Böhnke, „kann ja auch im Vertrag mit dem Land Brandenburg stehen. Und das wäre ein Skandal. 2 Milliarden Euro an Steuergeldern rechtfertigen unserer Meinung nach, dass die bestehenden Verträge publik gemacht werden.“ (Pressemeldung Berlin-Brandenburgischer Bahnkunden-Verband, 02.02.07).

Regionalverkehr: Neuer Bahnhaltepunkt ging gestern in Betrieb, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/prignitzer/newspri/PRIVermischtes/
02.02.07/23-15826480/23-15826480.html

Falkenhagen (Von Birgit Hamann) • Es ist noch längst nicht alles in trockenen Tüchern am Kilometer 50,18 derBahnlinie nach Meyenburg.Genau dort wurde gestern nach nur viermonatiger Bauzeit der neue Haltepunkt der Prignitzer Eisenbahn in Betrieb genommen. Die PEG investierte rund 30 000 Euro aus Eigenmitteln. Zur Erinnerung: Die Linie Pritzwalk-Meyenburg stand noch im vorigen Jahr auf der Streichliste des Landes Brandenburg, konnte aber, im Gegensatz zur Linie Pritzwalk-Putlitz, gerettet werden. PEG, Landkreis Prignitz und die Arge Autobahndreieck Wittstock hatten sich für die Strecke stark gemacht, um die zahlreichen im Gewerbepark Falkenhagen und in Meyenburg ansässigen Firmen nicht vom Schienenpersonenverkehr abzukoppeln. Mit diesem konzertierten Vorgehen konnten die drei Partner die drohende Entscheidung des Landes abwenden.
Mindestens ebenso aufwändig, wie die für den Haltepunkt notwendigen Bauarbeiten, gestalten sich nun …

S-Bahn: Protest gegen Verkürzung der S 8, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10864106/61129/

BIRKENWERDER/HOHEN NEUENDORF Auf heftigen Protest stößt die Ankündigung, die S-Bahn-Linie S 8 mit Beginn der Bauarbeiten an der S-Bahnbrücke in Hohen Neuendorf im Frühsommer dieses Jahres für immer hier und nicht mehr in Birkenwerder enden zu lassen.
Der Kreisverband der Grünen spricht von „falschen verkehrspolitischen Signalen auf Landesebene“. Das Land hatte aus Kostengründen diesen Streckenabschnitt „abbestellt“. Nach Auffassung der Grünen sollte die S 8 nicht eingeschränkt, sondern eher bis …

Bahnhöfe: Deutsche Bahn weist Gerkan-Vorwürfe als unverfroren zurück und kündigt Klage an

http://www.db.de/site/bahn/de/
unternehmen/presse/
presseinformationen/ubh/
h20070201a.html

„Die maßgeblichen Pläne tragen den Prüfungsstempel von Gerkans Büro“

(Berlin, 1. Februar 2007) Die Deutsche Bahn AG hat am Donnerstag Vorwürfe des Architekten Meinhard von Gerkan entschieden zurückgewiesen. „Die neuerlichen Entgleisungen des Herrn von Gerkan sind haltlos und unverfroren“, sagte Wolf-Dieter Siebert, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte Meinhard von Gerkan erklärt, das Abrutschen eines Stahlriegels am Berliner Hauptbahnhof hätte verhindert werden können. Allerdings seien „unter der Regie der Bahn“ (Zitat Gerkan) Sicherheitsschienen bei der Ausführung weggelassen worden. Siebert: „Herr Gerkan weiß offenbar nicht mehr, was er da sagt. Die maßgeblichen Pläne tragen den Prüfungsstempel von gmp, dem Büro von Architekt Gerkan, der als Generalplaner für die Bügelgebäude beauftragt worden war. Im Gegensatz zu seinen polemischen Behauptungen setzt die Bahn AG auf Fakten. Auf unseren Antrag hin hat das Gericht einen unabhängigen Gutachter eingesetzt, der in einem Beweissicherungsverfahren alle Fragen klären wird. Emotional motivierte Anschuldigungen und Schuldzuweisungen diskreditieren sich von allein – zumal sie nicht der Wahrheit entsprechen.“ Siebert kündigte eine Klage für den Fall an, dass Herr von Gerkan seine Behauptung nicht zurücknehmen werde.

Der Bahn-Manager betonte, dass die DB AG als Bauherr ein Bauwerk übernommen habe, bei dem sie davon ausgehen musste, dass es nach allen Regeln der Technik geplant, genehmigt, gebaut und abgenommen worden sei.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher

Bahnhöfe: Sturmschäden am Hauptbahnhof: Halteschienen angeblich weggelassen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10864178/62249/

BERLIN Der Absturz eines Stahlträgers von der Fassade des Berliner Hauptbahnhofs wäre nach Worten des Architekten Meinhard von Gerkan mit ursprünglich geplanten Haltevorrichtungen vermieden worden. Die Sicherungsschienen wurden aber „unter der Regie der Bahn bei der weiteren Ausführung weggelassen“, so Gerkan nach einer Sitzung des Bundestagsverkehrsausschusses gestern in Berlin. Eine geplante „seitliche Führung“ hätte verhindert, dass Teile abrutschen können, wie dies im Orkan „Kyrill“ am 18.Januar passiert war.
Die Deutsche Bahn wies Schuldzuweisungen des Architekten entschieden zurück. Im Streit um das Milliardenprojekt soll …

Straßenverkehr: Tempo 30 auf weiteren Hauptstraßen, aus Die Welt

http://www.welt.de/data/2007/02/01/
1196579.html

66 Kilometer sollen zu nächtlichen Langsamfahrzonen und Anwohner damit vor Lärm geschützt werden. IHK und ADAC kritisieren das Senatskonzept.
Von Andrea Puppe

Berlin – Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat gestern ihr Konzept für die Ausweitung nächtlicher Tempo-30-Abschnitte im Berliner Hauptverkehrsstraßennetz vorgestellt, das noch in diesem Jahr umgesetzt werden soll. Auf 65,9 Kilometern des insgesamt 1550 Kilometer langen Hauptstraßennetzes soll die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde abgesenkt werden. Die Kosten dafür wurden auf „mehrere Hunderttausend Euro“ beziffert.
Ziel ist es, so Referatsleiter Friedemann Kunst, Anwohner nachts besser vor gesundheitsschädigendem Lärm zu schützen. Die Verwaltung wählte Straßen aus, in …

S-Bahn + Bahnhöfe: Berlin: Umbau Ostkreuz

http://www.lok-report.de/

Der Bahnhof Ostkreuz ist einer der wichtigsten regionalen Umsteigebahnhöfe Berlins. Hier kreuzen sich die S-Bahn aus Ost-West-Richtung und die Ringbahn aus Nord-Süd-Richtung in der Hauptstadt. Da dieser Bahnhof heute nicht mehr den Standards der Bahn entspricht, wird er umgebaut. Die bauvorbereitenden Maßnahmen haben im vergangenen Frühjahr begonnen. Am 30.01.07 informierte die Deutsche Bahn über den Stand der Umbauarbeiten am Bahnhof.
Der Bahnhof Ostkreuz gehört zu den am stärksten frequentierten Umsteigepunkten in der Hauptstadt. Rund 123.000 Menschen steigen hier täglich ein, aus oder um. Jetzt soll der Bahnhof zu einem weiteren Aushängeschild der Stadt umgebaut werden. Auf den künftigen Bauflächen wurden bereits Bäume gefällt, Brücken demontiert, eine Bahnhofsbaracke ist verschwunden. Höchste Zeit, wenn es nach Lothar Legler, dem Niederlassungsleiter Technik von DB ProjektBau, geht: „Ostkreuz ist ja 1860 bis 1903 gebaut worden. Da muss jetzt was passieren. Die Zeit ist abgelaufen und hier werden wir ein ganz modernes Drehkreuz entwickeln. Das heißt, nicht mehr nur, dass sich die Ringbahn mit der Ost-West-Verbindung der S-Bahn kreuzt, sondern wir werden zusätzlich Regionalbahnsteige errichten, sowohl in der unteren als auch in der oberen Ebene, dass wir noch eine Verknüpfung mit der Regional- und S-Bahn haben. Also das Tor zum Osten.“
Mitte des Jahres, so sieht es die Planung vor, sollen die bauvorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen sein. Das heißt: Bis dahin müssen kilometerlange Kabel verlegt werden. Außerdem errichtet die Bahn bis dahin einen so genannten Bediencontainer. Dieser steuert während der Bauzeit die S-Bahnanlagen. Zu installieren ist zudem eine Signaltechnik, damit der Verkehr je nach Bauzustand geregelt werden kann.
„Im Speziellen passiert hier folgendes, dass wir beginnend aus der Richtung Ostbahnhof den sogenannten Richtungsverkehr einführen. Also, wenn ich mich auf dem Bahnsteig, auf dem wir gerade stehen, befinde, kann ich mir sicher sein, dass alle Züge, die hier kommen, in Richtung Innenstadt fahren und ich weiß ich hab immer den Zug, den ich haben will. Bis dato haben wir alle oben auf der Brücke gestanden und dann auf den Bahnsteig geguckt- da oder da- wer fährt zuerst stadteinwärts.“
Zehn Jahre werden die Bauarbeiten am Bahnhof Ostkreuz dauern. Was entsteht, kann sich sehen lassen. Eine gläserne Halle überspannt den S- Bahnsteig, eine andere den Regionalbahnsteig auf der Ringbahn. Die Dimensionen sind beachtlich: 132 Meter lang, 79 Meter breit und 15 Meter hoch, allein die Daten der großen Halle. Zudem erleichtern Rolltreppen und Aufzüge den Zugang zum Bahnhof. Für kurze Wege zu den Zügen sorgen die beiden neuen Eingangshallen, die im Norden und im Süden direkt unter den oberen Bahnsteigen liegen. Mit Ausgängen in alle Himmelsrichtungen.
Der Projektleiter Planung von DB ProjektBau ist Sven Baer. „Wir werden Wochenendsperrpausen maximal 54 Stunden nutzen können. In den Zeiten wird es Einschränkungen im S-Bahn-Betrieb geben, aber ansonsten im Grunde über die gesamten Bauzeit wird sicher gestellt, dass der S-Bahn-Betrieb aufrechterhalten wird. Insbesondere die stark frequentierenden Linien Richtung Osten werden durchgängig verkehren. Diesbezüglich haben wir diese Vielzahl an Bauzuständen letztlich umzusetzen, die unterm Strich auch teuer sind. Aber es wird dem Reisenden ein kontinuierliches Angebot hier aufrechterhalten und damit stellen wir uns den Anforderungen der Kunden letztlich.“ (Pressemeldung Deutsche Bahn, 31.01.07).