Nachtverkehr: ViP will Nachtlinien überarbeiten, aus potsdam-abc

http://www.potsdam-abc.de/meldungen/
anzeigen.php?id=11431

Kürzere Reisezeiten und verbesserte Anschlüsse sollen Busse und Straßenbahnen attraktiver machen. Und das vor allem im Spät- und Nachtverkehr. Auf einer „rollenden Pressekonferenz“ in einer historischen Gotha-Bahn erläuterten Vertreter des Verkehrsbetriebs (ViP) gestern die Neuerungen, die ab Frühjahr nächsten Jahres eintreten.
ViP-Geschäftsführer Martin Weis, der sich durch die Einführung von „Takt plus“ in diesem Jahr über acht Prozent mehr verkaufte Fahrkarten freuen kann, rechnet im Jahre 2007 mit einer weiteren Umsatzsteigerung von zwei Prozent.
„Nacht plus“ nennen die ViP-Fahrplan-Experten …

Flughäfen: Die Zukunft Tempelhofs vor Gericht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/613819.html

Fluglinien wollen Airport offen halten / Richter lehnen Befangenheitsanträge ab
Peter Neumann

Die mit großer Spannung erwartete Gerichtsverhandlung zur Zukunft des Flughafens Tempelhof hat gestern begonnen. Doch das Rechtsgespräch des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Berlin-Brandenburg mit den Beteiligten begann wie so manche Flugreise – mit Verspätung. Bevor der 12. Senat unter Vorsitz von Jürgen Kipp auch nur ein Argument für und gegen die vom Senat zum 31. Oktober 2007 verfügte Schließung würdigen konnte, wurde er von den Prozessvertretern der gegen die Schließung klagenden Tempelhofer Luftfahrtunternehmen mit Anträgen konfrontiert.
Anwalt Wolfgang Würfel, der unter anderem die Windrose Jet Aircharter GmbH vertritt, lehnte Kipp und ein anderes …

Flughäfen: Die Bahn zieht es auf die Startbahn, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
19.12.2006/2973531.asp

Konzern stellte Antrag auf Übernahme des Flugbetriebs. Zusammenarbeit mit amerikanischem Investor

Die Bahn hat die Ankündigung ihres Chefs Hartmut Mehdorn wahr gemacht: Sie will jetzt auch in die Luft gehen und den Flughafen Tempelhof in eigener Regie weiterbetreiben. Dass der Antrag dazu am gestrigen Dienstag gestellt wurde – einen Tag bevor das Oberverwaltungsgericht die Klagen gegen den Schließungsbeschluss behandelt – sei Zufall, sagte gestern der Vorstand des Bahnbereichs Station & Service, Wolf-Dieter Siebert.
Partner der Bahn ist die amerikanische Central European Development (CED) um den amerikanischen Manager Fred Langhammer. Dessen Konzept habe die Bahn überzeugt, sagte …

Flughäfen: Tempelhofer Zukunft vor Gericht, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/
flughafen-klagen/85131.asp

Die Verhandlung der Klagen gegen die Schließung des Tempelhofer Flughafens vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg ist mehrmals unterbrochen worden. Wann eine Entscheidung fällt, ist noch unklar. (19.12.2006, 17:59 Uhr)

Berlin – Der 12. Senat des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Berlin-Brandenburg verhandelte die Klagen mehrerer Linienfluggesellschaften und Flugunternehmen gegen die für Ende Oktober 2007 vorgesehene Schließung des City-Airports. Für zusätzliche Brisanz in dem Verfahren sorgte die Ankündigung der Deutschen Bahn AG, zusammen mit einem deutsch-amerikanischen Investor den Flugbetrieb bis 2012 weiterführen zu wollen.
Die Berliner Landesregierung strebt weiterhin eine Schließung …

Flughäfen: Flughafen-Torte wird verteilt, aus taz

http://www.taz.de/pt/2006/12/19/a0205.1/text.ges,1

Ein Strukturkonzept soll die Flächen um den Großflughafen Schönefeld sinnvoll ordnen. Und unnötige Konkurrenzkämpfe der Nachbargemeinden verhindern

Man kann sich den Großflughafen Schönefeld vielleicht ausnahmsweise als Tortenstück vorstellen. Es wird mitten in einen Ameisenhaufen gelegt, den egoistische Ameisen bevölkern. Was würde passieren? Klar: Jedes Insekt reißt sich ein möglichst großes Stück Kuchen heraus und transportiert es hektisch ab.
Um ein solch chaotisches Szenario zu verhindern, haben sich jetzt die Flughafengesellschaft und die Nachbarkommunen des Airports Schönefeld auf ein Strukturkonzept geeinigt. In den Kommunen werde es in den kommenden Jahren einen Ansiedlungsschub geben, sagt Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). „Wir haben die Kommunen dabei unterstützt, ihre Planungen zu koordinieren.“ Die Verhandlungen begannen im Mai, das Ergebnis soll bis Ende Februar von den Kommunalparlamenten bestätigt werden.
Neben massiven Lärmbelästigungen hat der Flughafenausbau nämlich auch …

Straßenverkehr: Behörden lichten Berlins Schilderwald, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/12/18/berlin/872261.html

Hinweise der Morgenpost-Leser haben Erfolg: Rund 50 Verkehrszeichen sind verschwunden
Von Sabine Flatau

Der Berliner Straßenverkehr ist unübersichtlich. An jeder Kreuzung, Einmündung, neben Gehwegen oder Grünanlagen stehen sie – die Verkehrsschilder. Gebote oder Verbote – die Straßenverkehrsbehörde ist gründlich. Doch längst nicht immer sind die Hinweise sinnvoll, in vielen Fällen sogar widersprüchlich.
Die Redaktion der Berliner Morgenpost hatte deshalb in Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Senatsverkehrsverwaltung die Leser aufgerufen, im Rahmen der Aktion „Schilderwald“ überflüssige Straßenverkehrszeichen zu nennen. Ein Erfolg: 50 Schilder im gesamten Stadtgebiet wurden entfernt bzw verändert.
Die zuständigen Behörden sind den Hinweisen der Leser in vielen Fällen gefolgt. So sind beispielsweise alte …

Bahnverkehr: Bahn kann Güterschuppen entbehren, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Strausberg/id/165510

Von Anett Zimmermann

Rehfelde (MOZ) Die jüngst gegründete Interessengemeinschaft „Rehfelder Bahnhof“ machte das 1908 errichtete und seit Jahren leer stehende Gebäude am Sonnabend winterfest. Die Deutsche Bahn AG hat inzwischen signalisiert, dass sie den direkt angrenzenden Güterschuppen entbehren kann. Im Ort wird deshalb bereits über eine mögliche Ausschreibung diskutiert. Befürchtet wird in diesem Zusammenhang, dass es der Gemeinde nicht gelingen wird, ihre Vorstellungen von einem Ortszentrum zu verwirklichen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mittelteil, in dem zuletzt Wohnungen eingerichtet waren, sowie die einstige Wartehalle und Gaststätte einer Immobiliengesellschaft gehören. Diese ist nur noch an einem Verkauf interessiert.
„Geschafft“, meint Reinhard Gohlke am Sonnabend nach dreistündigem Einsatz am Rehfelder Bahnhof. Der 52-Jährige fungiert als …

Flughäfen: Flughafen Schönefeld mit neuer Rekordzahl, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/613328.html

Über den Wolken
Flughafen Schönefeld mit neuer Rekordzahl. Doch die Passagiere sind nicht nur zufrieden
Peter Neumann

Die Zahl der Fluggäste wächst und wächst und wächst. Noch nie war auf dem Flughafen Schönefeld so viel los wie in diesem Jahr. Heute begrüßt Airport-Chef Rainer Schwarz dort den sechsmillionsten Passagier seit Anfang Januar. Der Flughafen, der lange als DDR-Relikt fern vom Stadtzentrum geschmäht wurde, ist endgültig aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Doch inzwischen droht der Boom an die Kapazitätsgrenzen zu stoßen. Denn die jetzigen Abfertigungsgebäude in Schönefeld verkraften nicht mehr als sieben Millionen Fluggäste pro Jahr. Vielen Passagieren ist es dort bereits jetzt zu voll. Deshalb fordert der SPD-Politiker Christian Gaebler einen provisorischen Ausbau.
„Wir sind weiter auf Rekordkurs“, freut sich Flughafen-Sprecher Ralf Kunkel. Jahrelang dümpelten die jährliche Fluggastzahl um die …

Flughäfen: US-Investor will Tempelhof in Businessairport umwandeln, aus flightmag.de

http://www.fliegertarife.de/
index.php?option=com_content&
task=view&id=1328&Itemid=42

Die Investorengruppe Capricorn Management mit Sitz in Kalifornien hat den Betreibern und Eigentümern des Flughafens Berlin-Tempelhof ein umfassendes Betreiberkonzept vorgelegt. Das Konzept sieht vor, Tempelhof zu einem Business-Airport auszubauen. Zusätzlich soll ein Schulungszentrum entstehen.
Der Beauftrage der Capricorn Gruppe in Deutschland, Jochen Kröhan von Aviationsuccess sagte, dass zu dem Konferenzräumlichkeiten, ein Hotel, ein Kunstzentrum sowie ein Business Park vorgesehen sind. Der mögliche Investor sei überzeugt, dass Berlin als Weltmetropole in der Lage ist, den historisch bedeutsamen Flughafen wirtschaftlich auszulasten. Damit würden bei Nutzung der vorhandenen Infrastruktur auch neue Arbeitsplätze geschaffen.
Bereits im Oktober wurden Gespräche mit den Betreibern und …

Bahnhöfe: Deutsche Bahn: Mehdorn über unrichtige Behauptungen zum Berliner Hauptbahnhof

http://www.lok-report.de/news/news.html

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, hat am 15.12.06 einen Brief an den Bundestagsabgeordneten Klaas Hübner, Mitglied des Haushaltsausschusses, geschrieben. Dieser Brief hat folgenden Wortlaut:
„Sehr geehrter Herr Hübner, der heutigen Presse konnten wir entnehmen, dass sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags aufgrund eines von Ihnen gestellten Antrags mit den Kosten des Daches des Berliner Hauptbahnhofs befassen soll. In den letzten Wochen ist zu diesem Thema sehr kritisch, aber leider auch oft unrichtig berichtet worden. Wir möchten Sie über die Sachlage und die Hintergründe der Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Neubau des Berliner Hauptbahnhofs informieren.
Die Errichtung des Berliner Hauptbahnhofs wurde im Jahr 1992 als Teil des Bundesverkehrswegeplans vom Deutschen Bundestag beschlossen. In der damaligen Finanzierungsvereinbarung wurde von Baukosten in Höhe von rund 700 Millionen Euro ausgegangen. Der Berliner Hauptbahnhof sollte ursprünglich bis zum Jahr 2000 fertig gestellt sein. Ich habe nach meinem Amtsantritt als Vorstandsvorsitzender der DB AG den Bahnhof im Jahr 2000 übernommen und eine detaillierte Bestandsaufnahme des Projektes durchführen lassen. Deren Ergebnis brachte erhebliche Fehlentwicklungen bei den laufenden Kosten und eine Zeitverzögerung in der Bauausführung zutage, die zu einer Fertigstellung im Jahr 2008 geführt hätte. Bereits damals zeigte sich, dass bei einer vollständigen Umsetzung des Planes von Herrn von Gerkan der Bahnhof deutlich teurer und später fertig gestellt worden wäre.
Wir haben es deshalb für unsere Aufgabe als Vorstand gehalten, sowohl die Kosten als auch den Fertigstellungstermin so nachzusteuern, dass wir den Bahnhof auf jeden Fall zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Betrieb nehmen können. Es bestand nach vielen Besprechungen mit Bauunternehmen, Architekten und Statikern mit allen Beteiligten Einigkeit, dass dieses Ziel oberste Priorität haben musste. Im Nachhinein war dies eine richtige Entscheidung, wie die reibungslose Abwicklung der immensen Verkehre über den rechtzeitig fertig gestellten Verkehrsknoten Berlin bewiesen hat. Ohne eine Verkürzung des Daches wäre dies nicht möglich gewesen. Als aktienrechtlich geführtes Wirtschaftsunternehmen, welches zu 100 Prozent im Bundesbesitz ist, ist der Vorstand verpflichtet, auskömmlich zu wirtschaften und vermeidbare Mehrkosten zu verhindern.
Allein die Verlängerung der Bauzeit um ein Jahr hätte einen wirtschaftlichen Schaden von rund 100 Millionen Euro bedeutet. Vorgesehene Luxusausstattungen wie Designerleuchten, Parkettfußböden, Kassettendecke usw. wurden – wie vieles andere auch – kritisch hinterfragt und angepasst. Auch das Bahnhofsdach wäre in der ursprünglich geplanten Länge in der in Frage kommenden Zeit nicht mehr realisierbar gewesen. Die Inbetriebnahme zur Fußball-Weltmeisterschaft hatte Vorrang.
Die Verträge der DB AG mit Architekten und Baufirmen sehen in solchen Fällen auch entsprechende Änderungsmöglichkeiten zur Sicherung von Terminen und Kosten vor. So hat Herr von Gerkan die Anpassungen entgegen seinen heutigen Einlassungen mitgetragen, in dem er die Dachverkürzung selbst geplant hat.
Der Bahnhof ist dennoch um einen dreistelligen Millionenbetrag teurer geworden als geplant. Allein dies hatte zur Folge, dass die Mittel, die als Mehraufwendungen in den Hauptbahnhof geflossen sind, nicht mehr für andere Bahnhöfe in Deutschland zur Verfügung stehen können.
Auch die jetzt von einem Gerichtsurteil in erster Instanz verfügte Veränderung der Flachdecke im Untergeschoss des Bahnhofs in eine Kassettendecke würde wiederum zu Kürzungen bei anderen, dringenden Bahnhofsvorhaben in Deutschland führen. Dafür werden wir die Verantwortung nicht übernehmen und das Gerichtsurteil bis in die letzte Instanz anfechten.
Wir möchten Sie ebenfalls darüber informieren, dass die Bundesfinanzierung des vom Bund beschlossenen Berliner Hauptbahnhofs für den Ausbau und die Dächer mit einer Obergrenze versehen ist. Alle darüber hinausgehenden Mehrkosten sind, unabhängig von Ihrer Ursache, durch die Bahn selbst zu finanzieren. Wir werden unsererseits alles dafür tun, damit der sehr schöne, aber zu teure Hauptbahnhof nicht weitere Mittel verzehrt, die an anderer Stelle dringend benötigt werden. Dies kann im Einzelfall auch dazu führen, dass die Wunschvorstellungen eines Architekten hinter wirtschaftlichen Zwängen zurückstehen müssen.
Als Mitglied des Haushaltsausschusses werden Sie unsere Bemühungen, auskömmlich zu wirtschaften und Kosten einzusparen, schätzen. Wir bemühen uns darum, dass eine ausgewogene Verwendung unserer Mittel in Deutschland sichergestellt wird. Ich bitte Sie in diesem Sinne um Ihre Unterstützung.“ (Pressemeldung Deutsche Bahn, 16.12.06).