U-Bahn + Bahnhöfe: Finanzierung von Aufzugsanlagen in U-Bahnhöfen mit einbehaltenen S-Bahn Mitteln

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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kürzt ihre Zahlungen an die S-Bahn um insgesamt 5 Mio. EUR. Diese Summe wird in zwei Etappen einbehalten. Zunächst werden am 15.04.2009 2,5 Mio. EUR weniger an die S-Bahn überwiesen, dann nochmals am 15.05.2009.
Zwischen dem Land Berlin und der S-Bahn Berlin GmbH besteht ein Verkehrsvertrag. Der Betrag von 5 Mio. EUR wird einbehalten, weil die S-Bahn ihre aufgrund dieses Vertrages zu erbringenden Leistungen teilweise nicht erbracht bzw. schlecht erfüllt hat. Wegen mangelhafter Pünktlichkeit werden dabei 2 Mio. EUR zurückbehalten, wegen nicht erbrachter Leistungen 3 Mio. EUR.
Mit den insgesamt einbehaltenen 5 Mio. EUR soll der Einbau zusätzlicher Aufzugsanlagen in U-Bahnhöfen finanziert werden. Die entsprechenden Planungen innerhalb der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sind bereits abgeschlossen. Von den einbehaltenen Geldern werden die U-Bahnhöfe Uhlandstraße, Kaiserin-Augusta-Straße, Britz-Süd, Scharnweberstraße und Otisstraße profitieren.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Die Leistungen der S-Bahn waren mangelhaft. Deshalb erhält die S-Bahn jetzt auch 5 Mio. EUR weniger. Dieses Geld kommt aber wieder dem ÖPNV zugute, denn damit finanzieren wir den Einbau zusätzlicher Aufzugsanlagen in U-Bahnhöfen. Wir machen damit den öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 04.04.09).

U-Bahn: Thales modernisiert die Signaltechnik der Berliner U-Bahn

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Zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und dem französischen Technologiekonzern Thales wurde ein Vertrag über die Erweiterung des Stellwerksystems ESTW Afrikanische Straße abgeschlossen. Thales wird veraltete Relaistechnik durch neue ESTWLösungen und Streckeneinrichtungen ersetzen. Die dem neuesten Stand der Technik entsprechende Signaltechnik von Thales wird es der BVG ermöglichen, die Betriebseffizienz zu steigern und dabei gleichzeitig die Instandhaltungskosten zu optimieren.
Das Projekt umfasst einen Streckenabschnitt von über sieben Kilometern der U-Bahnlinie U9 zwischen Leopoldplatz und Spichernstraße und wird auf beiden Gleisen und in beide Richtungen einen sicheren Verkehrsfluss gewährleisten. Die Inbetriebnahme soll Ende 2010 erfolgen.
Ralf Baumann, Bereichsleiter Infrastruktur der BVG, erklärt dazu: “Im Rahmen des Projekts ESTW Afrikanische Straße hat Thales sein Verständnis für die Komplexität des Projekts und die technischen Forderungen der BVG unter Beweis gestellt. Für die Vertragserweiterung konnte Thales eine kosteneffiziente Lösung für die Stellwerkserweiterung anbieten und zusagen, dass die erforderlichen Aufrüstungen unter Einhaltung des Zeit- und Budgetplans und der höchsten Qualitätsstandards geliefert werden. Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt in der Modernisierung des Berliner U-Bahnnetzes und ein Beweis für das Vertrauen, das wir in Thales und seine Technik setzen“.
Hans Leibbrand, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales Rail Signalling Solutions Deutschland, ergänzte: “Dieses Projekt bringt der BVG erhebliche betriebliche Leistungsvorteile und beweist die starke Position von Thales in Deutschland und weltweit als strategischer Lieferant von Sicherheitssystemen für Bahnen. Das Projekt stützt sich auf die langjährige Erfahrung von Thales in der Lieferung von Stellwerkstechnik in vielen Ländern. Thales ist daher hoch qualifiziert, die Realisierung des Projekts in allen Phasen effizient zu managen.“ (Pressemeldung BVG, 02.04.09).

U-Bahn: U-Bahn-Unfall verhindert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0325/berlin/0067/index.html

Bauteile auf Schienen gelegt
Lutz Schnedelbach

Mehr als 50 Fahrgäste der U-Bahn-Linie 7 (Rathaus Spandau-Rudow) sind in der Nacht zu gestern mit dem Schrecken davongekommen. Unbekannte Täter hatten zwischen den Bahnhöfen Rathaus Neukölln und Karl-Marx-Straße Holzteile, die eigentlich für den Schutz der Stromschienen benutzt werden, auf die Gleise gelegt. Dass es nicht zu einem folgenschweren Unfall kam, ist der 52-jährigen Fahrerin Petra K. zu verdanken. Als sie kurz hinter dem Bahnhof Rathaus Neukölln einen Knall hörte, bremste sie den Zug, der inzwischen eine Geschwindigkeit von etwa 70 km/h erreicht hatte. „Wir hatten Glück, dass die Bahn nicht entgleist ist“, so die BVG.
Nachdem der Zug abgebremst war, fuhr ihn Petra K. zum Bahnhof Karl-Marx-Straße und ließ dort die Fahrgäste, die alle unverletzt geblieben waren, aussteigen. Anschließend alarmierte sie ihre Leitstelle und die Polizei. Fahnder fanden im Tunnel Holzverkleidungen sowie Reste von zwei …

U-Bahn: 53 Bäume fallen im April für neue U-Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1058787/
53_Baeume_fallen_im_April_fuer_neue_U_Bahn.html

Das Marx-Engels-Forum in Mitte wird 2010 zur Baustelle für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor. Schon in den kommenden Wochen ändert der stark frequentierte Platz sein Aussehen. Bis Ende April lässt die BVG 53 Linden, Ahornbäume, Buchen und Kastanien fällen.
„Wir haben darauf geachtet, dass nur so viele Bäume wie unbedingt nötig fallen, aber die Schneise wird sichtbar sein“, sagt ein Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes. Auch vor dem Roten Rathaus und an der Spandauer Straße müssen einzelne Bäume weichen, weil im Boden Leitungen verlegt werden. Als Ersatz sollen in diesem und im kommenden Jahr 180 Straßenbäume im Bezirk gepflanzt werden.
Als nächstes verlässt das Denkmal von Karl Marx und Friedrich Engels seinen angestammten Platz. Die Skulpturen der beiden Philosophen werden nach Auskunft von BVG-Sprecherin Petra Reetz im Mai oder Juni an die nordwestliche Ecke des Platzes umziehen. Voraussichtlich im September beginnen Archäologen …

U-Bahn: Firmen wollen mehr Geld für neue U-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0317/berlin/0058/index.html

45 Millionen Euro zusätzlich gefordert – BVG lehnt ab
Peter Neumann

So viel steht fest: Berlin bekommt eine neue U-Bahn. Am 8. August soll die Linie U 55 vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor eröffnet werden. Absehbar ist auch: Das Projekt wird teurer als geplant – und zwar mindestens doppelt so teuer, wenn es nach den Baufirmen geht.
Die „Arbeitsgemeinschaft U 55“ hat ihren Auftragnehmer, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), mit weiteren Nachtragsforderungen konfrontiert. Offiziell spricht die BVG von 30 Millionen Euro, die nun zusätzlich verlangt werden. Doch nach Informationen der Berliner Zeitung geht der Vorstand in seinem internen Risikobericht von einem viel höheren „strittigen Forderungsvolumen“ aus. Danach wollen die Firmen den Kostenrahmen um zirka 45 Millionen Euro überschreiten.
Unstrittig ist: Es gibt einfachere Tunnelprojekte als den Bau des …

U-Bahn: Von heute an Bauarbeiten auf der U-Bahn-Linie U 5, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1055529/
Von_heute_an_Bauarbeiten_auf_der_U_Bahn_Linie_U_5.html

Der Zugverkehr auf der U-Bahn-Linie U 5 ist von heute an zwischen Biesdorf-Süd und Tierpark unterbrochen.
Züge fahren bis zum Betriebsbeginn am 24. April nur zwischen Alexanderplatz und Tierpark sowie zwischen Biesdorf-Süd und Hönow. Grund für die knapp sechswöchige Sperrung der oberirdisch verlaufenden Strecke sind Bauarbeiten. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen in dieser Zeit etwa 2000 Meter Gleise und drei Weichen erneuern. Kostenpunkt: 1,5 Millionen Euro. Zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Elsterwerdaer Platz richtet die BVG einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Die Fahrzeuge sind behindertengerecht, die Mitnahme von Fahrrädern ist aber nicht möglich. Es muss eine deutlich längere Fahrzeit einkalkuliert werden. Für die Umfahrung der Baustrecke empfiehlt die BVG auch die Nutzung der S-Bahn-Linie S5. Die S-Bahn weist aber darauf hin, dass der Verkehr auf den Linien S5, S7 und S75 an den kommenden Wochenenden zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg …

U-Bahn: Der U-Bahnhof unter dem Tor, aus BZ

http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/
der-u-bahnhof-unter-dem-tor-article395804.html

Der Kampf gegen Sand und Grundwasser ist gewonnen. Bald ist es soweit. Dann kann die U 55 am Bahnhof Brandenburger Tor direkt unter dem Pariser Platz halten.
Offizielle Eröffnung der Station soll der 8. August sein. Eine Woche vor dem Beginn der Leichtathletik-WM.
„Den Zeitplan können wir halten“, verspricht Bauleiter Peter Klein (65), der uns in rund 20 Meter Tiefe zeigt, wie sein Bahnhof gewachsen ist.
Das Gleisbett und der Bahnsteig sind betoniert. Die Stützpfeiler stehen. An den Enden der Station sieht man bereits die Metall-Verankerungen für Ticketautomaten, Entwerter und Notrufsäulen im Boden.
Peter Klein deutet auf die Schachtwände: „Die verkleiden wir nicht mit Fliesen, sondern bringen anthrazitfarbene Blechelemente an. Sie lassen sich bei Beschädigung …

U-Bahn: „Bauen im Grundwasser ist gefährlich“, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1049460/.html

Während in Köln die Suche nach möglichen Opfern des Häusereinsturzes in der Altstadt gerade erst begonnen hat, ist die Debatte über U-Bahn-Neubauten in Berlin bereits in vollem Gange. Im Fokus: Die Pläne des Senats und der landeseigenen Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die U-Bahn-Linie U 5 vom Alexanderplatz bis zum Pariser Platz zu verlängern.
Bereits im nächsten Jahr soll mit dem Bau einer zwei Kilometer langen Strecke begonnen werden, für die unter anderem der Schloßplatz und der Boulevard Unter den Linden untertunnelt werden muss. Kritiker warnen davor, dass das Projekt historisch bedeutsame Gebäude wie die Humboldt-Universität oder die Staatsoper gefährdet. Über die Risiken des Bauvorhabens und die Konsequenzen aus dem Kölner Unglück sprach Thomas Fülling mit Dr.-Ing. Jens Karstedt, Präsident der Bundesingenieurkammer und der Baukammer Berlin.

Berliner Morgenpost:
Herr Karstedt, könnte sich ein Häusereinsturz wie in Köln auch …

U-Bahn: "Bauen im Grundwasser ist gefährlich", aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1049460/.html

Während in Köln die Suche nach möglichen Opfern des Häusereinsturzes in der Altstadt gerade erst begonnen hat, ist die Debatte über U-Bahn-Neubauten in Berlin bereits in vollem Gange. Im Fokus: Die Pläne des Senats und der landeseigenen Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die U-Bahn-Linie U 5 vom Alexanderplatz bis zum Pariser Platz zu verlängern.
Bereits im nächsten Jahr soll mit dem Bau einer zwei Kilometer langen Strecke begonnen werden, für die unter anderem der Schloßplatz und der Boulevard Unter den Linden untertunnelt werden muss. Kritiker warnen davor, dass das Projekt historisch bedeutsame Gebäude wie die Humboldt-Universität oder die Staatsoper gefährdet. Über die Risiken des Bauvorhabens und die Konsequenzen aus dem Kölner Unglück sprach Thomas Fülling mit Dr.-Ing. Jens Karstedt, Präsident der Bundesingenieurkammer und der Baukammer Berlin.

Berliner Morgenpost:
Herr Karstedt, könnte sich ein Häusereinsturz wie in Köln auch …

U-Bahn: Politiker stellen U-Bahn-Bau infrage, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1048734/.html

Nach dem Häusereinsturz von Köln fordern jetzt Berliner Verkehrspolitiker, in der Stadt geplante Tunnelneubauten zu prüfen und möglicherweise ganz auf sie zu verzichten. Dahinter steht die Befürchtung, dass durch Arbeiten im schwierigen Berliner Untergrund auch historisch bedeutsame Bauten und im Extremfall sogar Menschenleben gefährdet sein könnten.
Übereinstimmend rechnen sowohl Vertreter der Regierungsparteien als auch der Opposition damit, dass infolge des Kölner Unglücks die schon jetzt nicht gerade billigen Tunnelbau-Vorhaben noch teurer werden. Durch notwendige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen könnten die Arbeiten zudem deutlich länger dauern.
Besonders im Fokus der Aufmerksamkeit steht der bereits ab kommendem Jahr geplante Weiterbau der U-Bahn-Linie U 5. Für diesen sollen auf gut zwei Kilometer Länge …