Tarife: Die BVG muss nacharbeiten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1014/berlin/0075/index.html

Senatorin vermisst ein schlüssiges Konzept für neue Tarife
Peter Neumann
Wenn es um das Thema Fahrpreiserhöhungen geht, geraten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn immer weiter in die Defensive. Nach dem Brandenburger Infrastrukturminister Reinhold Dellmann hat sich auch Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (ebenfalls SPD) skeptisch zu den Plänen für eine Tarifanhebung 2009 geäußert. „Ich erwarte ein schlüssiges Konzept. Ein solches Konzept liegt mir noch nicht vor“, sagte die Senatorin gestern der Berliner Zeitung. Die bisherigen Vorschläge müssten „heftig nachgearbeitet“ werden, die Begründungen reichten nicht aus.
Dem Vernehmen nach wollen BVG und S-Bahn unter anderem die …

Tarife: Brandenburg will Fahrpreise nicht erhöhen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article955049/
Brandenburg_will_Fahrpreise_nicht_erhoehen.html

Die geplante Preiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr Berlin-Brandenburg kommt möglicherweise nicht zustande. Grund ist die Weigerung Brandenburgs. Einer Preissteigerung nur im Raum Berlin stimmen die Brandenburger indes zu.
Brandenburg will sich nicht an der von S-Bahn und BVG für das Frühjahr 2009 geplanten Fahrpreiserhöhung beteiligen. Die Fahrpreise sollen bis Ende 2009 stabil bleiben. Das sagte Lothar Wiegand, Sprecher des brandenburgischen Infrastrukturministers Reinhold Dellmann (SPD), gestern „Morgenpost Online“, dem Internetportal der „Berliner Morgenpost“. „Wir haben uns erst im April dieses Jahres auf eine Fahrpreiserhöhung verständigt“, so der Sprecher weiter. Schon damals habe man die Auffassung vertreten, dass es keine weiteren Erhöhungen in den nächsten zwei Jahren geben solle. „Wenn die Fahrscheine nur im Berliner Stadtgebiet teurer werden sollen, sind wir damit einverstanden“, so Wiegand. Allerdings sei ein solcher Schritt innerhalb des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) bislang …

Tarife: Mehdorn stellt Bedingungen für niedrigere Preise, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article893672/.html

Gerade erst hat der Chef der Deutschen Bahn eine kräftige Preiserhöhung angekündigt – und scheiterte mit dem Bedienzuschlag. Jetzt hört sich Hartmut Mehdorn auf einmal ganz anders an: Preissenkungen für Fahrkarten seien möglich. Aber nicht um jeden Preis – schränkt Mehdorn ein.
Bahnchef Hartmut Mehdorn will die Fahrpreise senken, wenn sein Konzern von der Ökosteuer befreit wird. Die Ersparnis von jährlich 400 Millionen Euro würde die Bahn in billigere Tickets stecken, sagte der Vorstandschef zum Auftakt der Verkehrsfachmesse Innotrans in Berlin.
Die Gleichbehandlung der Verkehrsträger bestimmte die Eröffnung der Messe. Die Wirtschaft verkündete am ersten Tag der Schau milliardenschwere Aufträge. Mehdorn wiederholte seine Forderung, der Bahn die Ökosteuer zu ersparen, da sie das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sei. Er bestätigte, dass der Börsengang der Bahn ungeachtet der weltweiten Finanzkrise im Oktober 2008 über die Bühne gehen soll.
Der Bahn-Chef und der Vorstandschef von Bombardier Transportation, Andre Navarri, stellten den neuen Nahverkehrszug …

Tarife: S-Bahn und BVG möchten die Ticketpreise erhöhen – und bekommen jetzt Gegenwind aus dem Senat., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article881260/.html

Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) äußerte sich kritisch zu den Plänen. Erst müssten die Verkehrsunternehmen noch andere Aufgaben erfüllen.
„Fahrpreise, die die Kunden verschrecken, kommen nicht in Frage“, sagte die Senatorin Morgenpost Online. Bevor über teurere Tickets geredet werde, müssten S-Bahn, BVG die Aufgaben erfüllen, die das Land dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gestellt habe. Wichtigster Punkt: der Nachweis, dass Kunden durch gezielte Maßnahmen an den Nahverkehr mit Bus und Bahn gebunden werden. Zuvor hatte sich S-Bahn-Chef Tobias Heinemann im Gespräch mit Morgenpost Online für steigende Ticketpreise ausgesprochen. Auch BVG-Chef Andreas Sturmowski höhere Tarife gefordert. Bei der bislang letzten Tarifanpassung im April 2008 waren die Ticketpreise für Fahrten im Stadtgebiet um durchschnittlich 1,6 Prozent gestiegen, für Fahrten im Umland um 1,9 Prozent.
Als Reaktion auf die Forderungen der Verkehrsunternehmen definierte …

Tarife + Bahnverkehr: Bahn bedient: Doch kein Zuschlag, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0913/seite1/0072/index.html

Unternehmen zieht nach massivem Druck Servicegebühr von 2,50 Euro pro Fahrt zurück Verbraucherschützer verlangen völlig neues Tarifsystem
Ruprecht Hammerschmidt, Anne-Kathrin Bronsert
BERLIN. Nachdem die Bahn gestern angesichts des massiven Drucks aus dem Kanzleramt und von Kunden ihren geplanten Bedienzuschlag zurückgezogen hat, fordern Verbraucherschützer nun von dem Unternehmen ein einfacheres Tarifsystem. „Es wäre für die Kunden besser, den Grundpreis pro Fahrt zu senken, als unübersichtlich viele Rabatte anzubieten“, sagte der Chef des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, der Berliner Zeitung. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) kritisierte das gesamte Bahn-Preissystem als intransparent. „Die Kunden müssen alle Sonderpreise kennen, um das günstigste Ticket zu bekommen“, sagte Otmar Lell vom VZBV.
Wie berichtet, hatte die Bahn vor wenigen Tagen angekündigt, einen Zuschlag von …

Tarife + Bahnverkehr: Deutsche Bahn rudert beim Bedienzuschlag zurück, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article877377/.html

Der Aufschrei war groß: Wer ein Zugticket am Schalter kauft, sollte künftig einen Bedienzuschlag von 2,50 Euro entrichten. Verbraucherschützer und Politiker protestierten scharf, nun lenkt die Deutsche Bahn ein. Zumindest ältere Fahrgäste und Behinderte müssen die umstrittene Pauschale nicht bezahlen.
Nach heftiger Kritik an ihrer zum 14. Dezember geplanten Erhöhung der Fahrpreise und den neuen Bedienzuschlägen rudert die Deutsche Bahn nun zurück. Für Senioren und behinderte Fahrgäste soll es keine Gebühren beim Kauf von Fernverkehrtickets am Schalter geben, teilte der Konzern mit. Neben der Senioren-BahnCard 50 wird zum Fahrplanwechsel im Dezember eine Senioren-BahnCard 25 eingeführt – Senioren, die eine dieser beiden Karten haben, müssen den neuen Bedienzuschlag von 2,50 Euro nicht bezahlen.
Behinderte Menschen sind ebenfalls von den neuen Zuschlägen beim Schalterkauf …

Tarife: Brandenburg: DBV Berlin-Brandenburg zum „Mobilitätsticket Brandenburg“

http://www.lok-report.de/

Der DBV-Landesverband Brandenburg begrüßt die Einführung des Mobilitätstickets zum 1. September 208 sowie die damit verbundene Informationskampagne und geht davon aus, dass der ÖPNV damit frühere Kunden behalten und viele neue Fahrgäste für den umweltfreundlichen ÖPNV gewinnen wird. Menschen mit geringem Einkommen in Brandenburg dürfen in ihrer Mobilität in Beruf und Freizeit nicht eingeschränkt sein. Dem dient das ab heute im ganzen Land gültige Mobilitätsticket, eine um 50 Prozent ermäßigte Monatskarte für den ÖPNV.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können schon seit Anfang August bei den Leistungsstellen entsprechende Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen die Wertmarken kaufen.
Das neue Mobilitätsticket, eigentlich eine Sozialticket, ist Waben- und kreisübergreifend, es gibt 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Die Monatskarten sind gleitend und nicht übertragbar.
Nach anfänglicher Ablehnung der Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket, die von Betroffenen-Verbänden und unter anderem mit Unterstützung auch des DBV-Landesverbandes initiiert worden war, hat der Brandenburgische Landtag im April beschlossen, das Mobilitätsticket einzuführen und nun sogar über die Forderungen der Initiative hinauszugehen. Das „Mobilitätsticket Brandenburg“ ist zunächst bis zum 31. August 2010 befristet, im Frühjahr 2010 soll es eine Evaluierung geben. Das Land Brandenburg bezuschusst die vergünstigten Karten mit 2,3 Mio. Euro.
Zu bedauern ist, dass die vielen Berlin-Pendler aus der Region das neue Ticket nur bis zur Landesgrenze nutzen können und für Berlin ein Zusatzticket erwerben müssen. Hier sieht der DBV noch weit vor der angekündigten Evaluierung 2010 politischen Handlungsbedarf.
Die Einführung zum 1. September 2008 kann somit nur ein erster Schritt sein. Berlin und Brandenburg sind ein Wirtschafts- und Lebensraum. Deshalb gehört die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg schnellstmöglich aufgehoben – zumindest beim Sozialticket (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 01.09.08).

Tarife: Brandenburg: DBV Berlin-Brandenburg zum "Mobilitätsticket Brandenburg"

http://www.lok-report.de/

Der DBV-Landesverband Brandenburg begrüßt die Einführung des Mobilitätstickets zum 1. September 208 sowie die damit verbundene Informationskampagne und geht davon aus, dass der ÖPNV damit frühere Kunden behalten und viele neue Fahrgäste für den umweltfreundlichen ÖPNV gewinnen wird. Menschen mit geringem Einkommen in Brandenburg dürfen in ihrer Mobilität in Beruf und Freizeit nicht eingeschränkt sein. Dem dient das ab heute im ganzen Land gültige Mobilitätsticket, eine um 50 Prozent ermäßigte Monatskarte für den ÖPNV.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können schon seit Anfang August bei den Leistungsstellen entsprechende Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen die Wertmarken kaufen.
Das neue Mobilitätsticket, eigentlich eine Sozialticket, ist Waben- und kreisübergreifend, es gibt 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Die Monatskarten sind gleitend und nicht übertragbar.
Nach anfänglicher Ablehnung der Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket, die von Betroffenen-Verbänden und unter anderem mit Unterstützung auch des DBV-Landesverbandes initiiert worden war, hat der Brandenburgische Landtag im April beschlossen, das Mobilitätsticket einzuführen und nun sogar über die Forderungen der Initiative hinauszugehen. Das „Mobilitätsticket Brandenburg“ ist zunächst bis zum 31. August 2010 befristet, im Frühjahr 2010 soll es eine Evaluierung geben. Das Land Brandenburg bezuschusst die vergünstigten Karten mit 2,3 Mio. Euro.
Zu bedauern ist, dass die vielen Berlin-Pendler aus der Region das neue Ticket nur bis zur Landesgrenze nutzen können und für Berlin ein Zusatzticket erwerben müssen. Hier sieht der DBV noch weit vor der angekündigten Evaluierung 2010 politischen Handlungsbedarf.
Die Einführung zum 1. September 2008 kann somit nur ein erster Schritt sein. Berlin und Brandenburg sind ein Wirtschafts- und Lebensraum. Deshalb gehört die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg schnellstmöglich aufgehoben – zumindest beim Sozialticket (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 01.09.08).

Tarife + Bahnverkehr: Bahnfahren wird deutlich teurer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0830/wirtschaft/0069/index.html

Ticket-Preise steigen ab 14. Dezember um 3,9 Prozent / Extra-Zuschlag beim Kauf am Schalter
Peter Kirnich
BERLIN. Bahnreisende müssen künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Ticketpreise sollen mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember im Schnitt um 3,9 Prozent steigen, teilte die Deutsche Bahn gestern mit. Für Reisende, die am Schalter oder per Telefon buchen, wird es noch teurer: Sie müssen deutlich häufiger als bisher einen sogenannten Bedienzuschlag zahlen. Der reicht von zwei bis fünf Euro für ein Europa-Spezial-Ticket. Beim Kauf am Automaten und über das Internet entfällt dieser Zuschlag.

Steigende Kosten
Bahnvorstand Karl-Friedrich Rausch begründete die Erhöhungen mit den deutlich gestiegenen Energiepreisen. So hätten sich die Preise für Strom und Diesel in den vergangenen zwölf Monaten um 50 beziehungsweise …

Tarife: Brandenburg: Das Mobilitätsticket kommt

http://www.lok-report.de/

Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider und VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz stellten am 22.08.08 in Potsdam das neue „Mobilitätsticket“ und die dazugehörige Informationskampagne vor. Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können Nahverkehrszeitkarten zur Hälfte des regulären Ticketpreises kaufen. Das Land Brandenburg finanziert das vergünstigte Ticket mit jährlich 2,3 Millionen Euro.
Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider: „Wir können mit dem Mobilitätsticket ganz konkret den Menschen helfen, die aufgrund ihres geringen Einkommens in ihrer Mobilität im Berufsleben oder der Freizeit eingeschränkt sind. Wir wollen, dass möglichst viele bedürftige Menschen das Mobilitätsticket nutzen und haben daher über das Mobilitätsticket umfassend informiert. Damit Einkommensschwache das Ticket zur Hälfte des regulären Preises erwerben können, stellt das Land Brandenburg jährlich 2,3 Millionen Euro zur Verfügung.“
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Für finanziell schlechter gestellte Menschen ist das Mobilitätsticket eine sehr gute Sache. Wir bedanken uns bei unseren Partnern in den Leistungsstellen und bei den Verkehrsunternehmen für die gute Zusammenarbeit. So kann das Mobilitätsticket zügig zum 1. September an den Start gehen.“
Das neue Mobilitätsticket ist Waben- und kreisübergreifend und geht damit weit über die Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket hinaus. Angeboten werden 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Es sind gleitende Monatskarten, die nicht übertragbar sind. Der Preis beträgt grundsätzlich 50 % des regulären Monatskartenpreises. Die genauen Preisstufen zeigt beiliegende Übersicht.
Seit Anfang August können Anspruchsberechtigte bei den Leistungsstellen (Sozialämter, Jobcenter, Agentur für Arbeit und ARGE) die Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen die Wertmarken kaufen. Um Anspruchsberechtigte umfassend über das Mobilitätsticket zu informieren, wurden insgesamt 1.000 Plakate in den Leistungsstellen und bei den Verkehrsunternehmen aufgehängt. Zudem wurden Faltblätter zum Mitnehmen mit allen wichtigen Informationen ausgelegt (Gesamtauflage 200.000 Stück). Zudem wurde eine breite Medienberichterstattung angegangen.
Der Brandenburgische Landtag hatte im April beschlossen, das Mobilitätsticket einzuführen. Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) stimmte dem Vorhaben ebenfalls zu, so dass das „Mobilitätsticket Brandenburg“ wie geplant ab dem 1. September erhältlich ist. Es ist zunächst bis zum 31. August 2010 befristet. Im Frühjahr 2010 wird es eine Evaluation des Mobilitätstickets geben (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, VBB, 23.08.08).