Schiffsverkehr: 800 Bäume sind erst mal gerettet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/737739.html

Lob für Stopp des Spree-Ausbaus / Protest hatte Erfolg
Der Bund stoppt die bisherigen Planungen für den Ausbau der Spree in Charlottenburg und Spandau – diese Entscheidung stößt in Berlin auf Lob. „Jetzt ist der Weg für einen Neuanfang frei, der dem Umweltschutz und den Interessen der Schifffahrt gerecht wird“, sagte der SPD-Umweltpolitiker Daniel Buchholz der Berliner Zeitung. „Dieses Einlenken erwarten wir auch für die Havel, wo die Verwaltung weiterhin massive Eingriffe plant“, forderte Winfried Lücking vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).
Wie berichtet war während einer von Buchholz einberufenen Koalitionsrunde mitgeteilt worden, dass das Planfeststellungsverfahren eingestellt wird. „Wir können das Projekt jetzt neu beginnen und in Ruhe …

Schiffsverkehr: Ein Stückchen Aufbau Ost, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/736685.html

Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow wird nun doch gebaut – es wird aber viel teurer als geplant
Jürgen Schwenkenbecher

NIEDERFINOW. Das neue Schiffshebewerk in Niederfinow (Barnim) wird gebaut. Bis 2013 soll es nun fertiggestellt werden, ein Jahr später als vorgesehen, und die Kosten übersteigen mit 285 Millionen Euro die ursprüngliche Kalkulation um mehr als 100 Millionen. „Ich gehe davon aus, dass wir schon bald den Grundstein legen können“, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gestern froh gelaunt in Berlin und kündigte die Bereitstellung der Mittel an. Am Vortag hatte er noch das Aus für den Transrapid in Bayern verkünden müssen – wegen der stark gestiegenen Kosten.
Die neue Anlage in Niederfinow (Barnim) soll dem Gütertransport auf Brandenburgs Wasserstraßen neue Perspektiven eröffnen und die Verbindung vom Ruhrgebiet über Hannover und Magdeburg nach Berlin und Stettin erheblich verbessern, wie Tiefensee sagte. Er ist in der Bundesregierung auch für den Aufbau Ost zuständig und lobte …

Schiffsverkehr: Sogar Wowereit schaltet sich ein, aus FAZ.NET

http://www.faz.net/s/Rub5925252BCC9C45B880812B358AC3FFA4/
Doc~E2DB634F452AF48268C20E43FADDB84A0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die Stimmung ist im Keller im Bezirksamt Reinickendorf. Die Bürgermeisterin und ihr Vize sind zerstritten, Vorwürfe wie Korruption und Untreue schweben im Raum. Im Zentrum der Querelen steht Marlies Wanjura, Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf und CDU-Politikerin. Ihr wird vorgeworfen, einen fragwürdigen Umgang mit Spenden zu pflegen und für den Ausbau des Borsighafens recht freihändig Geld bewilligt zu haben.
Durch den Hafenausbau unter Führung des Bezirks sollte es möglich werden, tonnenschwere Aggregate am Tegeler See zu verladen und so im Berliner Norden Arbeitsplätze bei …

Schiffsverkehr: Leinen los!: Saisonfähren, aus BVG_Plus

http://www.bvg.de

_Fährmann, hol über!, heißt es ab 21. März
(Karfreitag) auch wieder auf den drei BVGSaisonfähren.
Bei den Linien F21, F23, F24
geht die Winterpause zu Ende. Zunächst
nehmen jedoch die Saisonfähren den Betrieb
nur am Wochenende wieder auf, ab
Mai heißt es dann an allen Tagen „Volle
Kraft voraus“._

Schiffsverkehr: Projekt wird offenbar zu teuer / Mehr Güter per Schiff transportiert, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11157687/62249/Projekt_wird_offenbar_zu_teuer_Mehr_Gueter_per.html

EBERSWALDE – Das Bundesverkehrsministerium stellt offenbar den geplanten Neubau eines Schiffshebewerks in Niederfinow (Barnim) in Frage. Der Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg teilte gestern in Potsdam mit, es verdichteten sich die Hinweise, dass das Ministerium den „dringend erforderlichen Neubau“ zu den Akten legen wolle. Im Ministerium hieß es auf MAZ-Anfrage, es gebe „interne Beratungen“ darüber, wie es weitergehe. Das sei aber bei Projekten dieser Größenordnung üblich.
Nach ursprünglichen Planungen soll das Schiffshebewerk in Sichtweite der bestehenden, 70 Jahre alten …

Schiffsverkehr: Leistungsfähige Häfen und Schifffahrt sichern stadt- und umweltverträgliche Verkehrspolitik in Berlin

http://www.binnenhafen.de/index.php?nl_0=4&sel=68

Vorliegende Planungen müssen zum qualifizierten Abschluss des Projektes 17 VDE gebracht werden – Geld in Wirtschaftsentwicklung investieren, Bürger von Staus und Straßenverkehr entlasten
Berlin, 11.03.2008 – Das positive wirtschaftspolitische Umfeld und ein wachsendes Transportaufkommen lassen Tendenzen zu einer eingeschränkten Entwicklung von Wirtschaft, Häfen und Wasserstraßen in Berlin zunehmend unverständlich erscheinen. Prognosen sagen in den nächsten Jahren bis 2015 eine Verdopplung der Containerzahlen in den Seehäfen voraus, was enorme Anstrengungen für die Bewältigung des Hinterlandverkehrs per Bahn und Binnenschiff bedeutet. Das heißt, die Verkehrsnetze im kombinierten Verkehr und die Schnittstellen wie die trimodalen Binnenhäfen müssen auch in Zukunft den Anforderungen gewachsen sein, um nicht durch weitere Staus im Straßenverkehr Wirtschaft und Bürger gleichermaßen zu belasten.

Für einen organisatorisch möglichen und wirtschaftlichen Erfolg versprechenden Schiffsliniendienst im Seehafenhinterlandverkehr sind Brückendurchfahrtshöhen von 5,25 m über dem oberen Bemessungswasserstand (BWO) unverzichtbar und es muss auch das letzte Nadelöhr beseitigt sein, um durchgängig wirtschaftlich fahren zu können. Die Entwicklung im kombinierten Verkehr hat bahnseitig gezeigt, dass zunehmend High Cube Container eingesetzt werden, die ca. 15 cm höher sind als Standard-Seecontainer, das bedeutet, dass diese Entwicklung zusätzlich die Notwendigkeit der Umsetzung des Brückenvorrangprogramms aufzeigt.

Seit jetzt fast drei Jahren erlebt die BEHALA im Westhafen eine wachsende Nachfrage und stetige Zunahme der Ladeeinheiten im Terminal und dies auch auf den kürzeren Relationen wie z. B. Hamburg – Berlin. Dies war und ist nachhaltig nur möglich durch die mindestens gleichwertige Zuverlässigkeit und Qualität in der gesamten Transportkette und den Preisvorteil gegenüber dem alleinigen LKW-Transport.

Aus diesem Grund muss es neben der generell vorhandenen hohen Qualität von Containerschiffstransporten einen deutlichen Preisvorteil geben, damit die Container auf dem Schiff landen. Bei Schiffsumläufen von einer Woche z. B. auf der Relation Hamburg – Berlin ist dies auch im zweilagigen Containerverkehr bei entsprechender Kapazitätsauslastung zu erreichen. Solange nur ein einlagiger Verkehr möglich ist, wird sich kein Liniendienst von und nach Berlin etablieren können.

Die Weiterentwicklung der Wasserstraßeninfrastruktur deckt sich nicht mit den logistischen Entwicklungen und stellt einen Engpassfaktor dar, durch den auch volkswirtschaftliches Vermögen vernichtet wird.
Entsprechend wichtig sind systematische Weiterentwicklungen mit Netzbildungscharakter. Die Wasserstraßenverbindung Berlin – Magdeburg – Rühen (Mittellandkanal) wird seit den 90er Jahren als 17. Vorhaben der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) ausgebaut. Es stellt das Einzige VDE-Projekt für die Binnenschifffahrt dar. Ziel des Projektes 17 ist der Ausbau der für moderne Großmotorgüterschiffe mit 110 m Länge, Schubverbände bis 185 m Länge und den zweilagigen Containerverkehr.

Die Baukosten betragen 2,3 Mrd. Euro. Hiervon wurde bis zum Jahr 2005 die Hälfte ausgegeben. Ohnehin anstehende Ersatzmaßnahmen werden mit Erweiterungsmaßnahmen kombiniert, um die Standards zu erreichen, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt heute notwendig sind. Bei der Planung wird sehr großer Wert darauf gelegt, den Umbau naturnah und umweltverträglich zu gestalten und die Gewässer behutsam anzupassen. Im Einklang mit den bisherigen Planungen wurde im Hinblick und im Vertrauen auf den Ausbau der Wasserstraßen insbesondere auch die Hafeninfrastruktur der Berliner Häfen angepasst.

Die Ausbauplanungen am jetzigen Terminalstandort Westhafen gehen von einer Kapazität in der Größenordnung von bis ca. 150.000 TEU/a aus, die hier bahn- und schiffsseitig bewältigt werden können. Zurzeit werden im Terminal Westhafen ca. 70.000 TEU/a umgeschlagen. In weitergehenden Planungen hält die BEHALA darüber hinaus Flächen für ein weiteres KV-Terminal vor, die nochmals eine Umschlagkapazität von bis zu ca. 300.000 TEU/a ermöglichen. Im Westhafen ist die BEHALA somit im Kanalnetz aus westlicher als auch aus nördlicher Richtung, auch für große Mengen im kombinierten Verkehr ein Partner, der in die Zukunft sieht. Der Ausbau der Containerterminalkapazitäten in Szczecin sowie der Ausbau der Wasserstraße in dieser Richtung bedeutet ein erhebliches Verlagerungspotenzial im kombinierten Verkehr.

Auch für den Massengutbereich gelten dieselben wirtschaftlichen Prämissen, die für den Containerverkehr gelten. Hier stehen allerdings nicht die Brückendurchfahrtshöhen im Vordergrund, sondern die Wassertiefen, die für eine möglichst optimale Abladung der Schiffe erforderlich sind. Im Verhältnis zum

Europaschiff bei max. Abladung kann ein Großmotorschiff bei max. Abladung die doppelte Gütermenge transportieren und dies bei annähernd gleichen Betriebskosten. Dieser Kostenvorteil wird die Wasserstraße auch im Massengutbereich weiter stärken.

Der Abschluss der Arbeiten am Projekt 17 ist eine Voraussetzung für eine langfristig leistungsfähig nutzbare Wasserstraße. Jetzt müssen die entsprechenden Entscheidungen getroffen werden, damit dieser zukunftsweisende Verkehrsweg Wasserstraße Mitte des nächsten Jahrzehnts auch für die Hauptstadtregion Berlin uneingeschränkt zur Verfügung steht und die großen Kapazitätsreserven genutzt werden können. ür die Ver- und Entsorgungsaufgaben der Stadt sowie für die zukunftsweisende stadtverträgliche Gestaltung des Wirtschaftsverkehrs ist der Ausbau der Wasserstraßen in der Klasse Va/Vb unverzichtbar.

Setzt die Politik bei der Ver- und Entsorgung des Großraumes der Stadt Berlin auf nachhaltige, umweltschonende und die Wirtschaftskraft der eigenen Infrastruktur stärkende Verkehre, zunehmend auch über das Binnenschiff, müssen die entsprechenden Anforderungen an die letzten Teilstücke des Projektes 17 auch in den entsprechenden politischen Entscheidungsprozessen Berücksichtigung finden.

Wir gehen davon aus, dass die Ausbaumaßnahmen des Bundes in Bezug auf den Verkehrsträger Wasserstraße, die auch durch den Masterplan Güterverkehr und Logistik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwichklung untermauert werden, insofern von der Landes- und Bezirkspolitik weiterhin konstruktiv unterstützt werden. Nur bei Umsetzung der vorliegenden Planungen wird gewährleistet, dass die bisher in die Infrastrukturentwicklung geflossenen Steuermittel ihren volkswirtschaftlichen Wert auch ausdrücken können. Angesichts der Tatsache, dass das Gesamtvorhaben mit einem finanziellen Aufwand von rund 2,3 Mrd. Euro nunmehr bis vor die Tore Berlins vorangetrieben wurde, widerspräche es jeder Logik, die für den Ausbau der „Stadtstrecke“ notwendigen Mittel nicht entsprechend einzusetzen.

Wer vorrechnet, dass die Baumaßnahmen an der Spree mehr als 40 Millionen Euro kosten, dass mindestens genauso viel Geld für den anschließenden Ausbau der Havel und die Anhebung großer Brücken notwendig sind, bestätigt unsere Position, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Mittel zur Fertigstellung des Projektes fehlt.

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:

Anja Fuchs
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V. (BÖB)
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 114, 10623 Berlin

Tel.: 030 39802870 Fax: 030 340608553
Mobil: 0172 3091241
Mail: presse-boeb@binnenhafen.de
Net: www.binnenhafen.de

Schiffsverkehr + Radverkehr: Paradox: Für den Grünzug müssen Bäume fallen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/732436.html

Streit um Spree-Ausbau
Die rot-rote Koalition und der Senat lehnen den Ausbau der Spree in Charlottenburg und Spandau ab. Sie fürchten einen massiven Eingriff in die grüne Fluss-Landschaft. Doch zugleich verlangt der Senat, dass auf weiten Teilen des Nordufers ein Rad- und Wanderweg angelegt wird – für den nach Informationen der Berliner Zeitung zusätzlich eine dreistellige Zahl von Bäumen abgeholzt werden müsste.
„Wenn man den Weg haben will, muss man Bäume fällen“, sagte Manuela Damianakis von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Der geplante Grünzug sei sinnvoll, damit das Ufer endlich für die Bürger zugänglich wird. Das sei kein Widerspruch zu der kritischen Haltung des Senats: „Wir haben seit jeher darauf gedrungen, dass der Eingriff möglichst gering ausfällt.“
In einem Antrag an das Abgeordnetenhaus verlangt die …

GVZ + Schiffsverkehr: Hafen für 15 Millionen Euro im Sommer fertig, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/728917.html

WUSTERMARK. Derzeit wird im Hafen Wustermark (Havelland) die 390 Meter lange Kaianlage mit Sand verfüllt. Der Hafen im Güterverkehrszentrum (GVZ) wird mehr als 15 Millionen Euro kosten und soll im Sommer fertiggestellt sein. Dann können in dem Logistikzentrum Waren …

Schiffsverkehr: Betonklötze sind im Herbst weg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0220/lokales/0075/index.html?
keywords=landwehrkanal&search_in=archive&author=&
ressort=&von=18.02.2008&bis=25.02.2008

Einigung am Landwehrkanal
20.02.2008
Lokales – Seite 19
Uwe Aulich

KREUZBERG. Die 40 Betonquader, die in einigen Abschnitten des Landwehrkanals das Abrutschen von Bäumen verhindern sollen, bleiben auch den Sommer über stehen. Erst nach dem Ende der Vegetationsperiode im Herbst sollen die betreffenden Uferabschnitte durch sogenannte Spundwände aus Stahl gesichert werden. Auf dieses Vorgehen haben sich Anwohner, Behörden, Naturschützer und Reedereien geeinigt. Sie suchen derzeit gemeinsam nach Lösungen, wie die Kanalwände …

Schiffsverkehr: Kein Schiff wird kommen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/723530.html

Die neue Prognose für den Bund zeigt: Der Verkehr auf Berlins Wasserstraßen geht weiter zurück / Umweltschützer nennen Spree-Ausbau unsinnig
Peter Neumann

Berlin, die Metropole der Binnenschifffahrt: Das war einmal. Die Menge der Güter, die Berlin auf dem Wasserweg erreicht, wird weiter sinken. Das geht aus der jüngsten Verkehrsprognose für den Bund hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. „Für uns ist das Gutachten ein weiterer Beleg dafür, dass der vorgesehene Ausbau der Spree Unsinn ist“, sagte Tilman Heuser, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Nach den bisherigen Planungen sollen in Charlottenburg und Spandau rund 1 000 Bäume gefällt werden, um die Spree zu verbreitern. Zwar prüfen die Planer jetzt, ob es auch weniger Bäume sein könnten – aber die Gefahr eines Kahlschlags ist nicht gebannt.
Noch ist die Spree-Landschaft im Westen Berlins ein …