S-Bahn: Ein Rad, drei Risse Nach dem jüngsten Schaden zieht die S-Bahn personelle Konsequenzen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1020/berlin/
0034/index.html

Der Radschaden, der dem Eisenbahn-Bundesamt monatelang verschwiegen worden ist, war größer als bislang bekannt geworden ist. Das Rad war nicht einmal, sondern dreimal gerissen, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) der Berliner Zeitung gestern mit. Zwei Risse waren zirka drei Zentimeter lang, der dritte Riss hatte eine Länge von rund zwei Zentimetern. Bereits ein einziger Riss erhöht das Risiko, dass das Rad bricht. „Die Risse hätten uns sofort gemeldet werden müssen“, sagte der EBA-Sprecher Ralph Fischer. Doch die schriftliche Mitteilung traf erst am Freitag gegen 16 Uhr in Bonn ein – vier Monate nach der Entdeckung der Risse. Gestern hat die S-Bahn personelle Konsequenzen gezogen. Ein verantwortlicher Mitarbeiter wurde von seiner Aufgabe entbunden, hieß es.
Erstmals wurden die Risse am 17. Juni entdeckt, so das EBA. Betroffen war ein Rad an einer mittleren Achse des Wagens 481 128. Es war zu diesem Zeitpunkt nicht …

S-Bahn: Rangsdorf kann nicht auf Hilfe aus der Nachbargemeinde hoffen MAHLOW – Eine Studie für den S-Bahn-Lückenschluss nach Rangsdorf wird von Blankenfelde-Mahlow nicht mitgetragen. Diese will Rangsdorf in Auftrag geben – allerdings unter dem Vorbehalt, dass sich der Landkreis und Blankenfelde-Mahlow zu gleichen Teilen an der Finanzierung beteiligen., aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11634397/61939/
Rangsdorf-kann-nicht-auf-Hilfe-aus-der-Nachbargemeinde.html

MAHLOW – Eine Studie für den S-Bahn-Lückenschluss nach Rangsdorf wird von Blankenfelde-Mahlow nicht mitgetragen. Diese will Rangsdorf in Auftrag geben – allerdings unter dem Vorbehalt, dass sich der Landkreis und Blankenfelde-Mahlow zu gleichen Teilen an der Finanzierung beteiligen. Die Studie soll die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens nachweisen, das Land Brandenburg sperrt sich, die vom Bund verlangte Kosten-Nutzen-Untersuchung in Auftrag zu geben.
Die vertiefende Studie kostet rund 30 000 Euro. Doch die Höhe des Anteils für Blankenfelde-Mahlow spielte in der lebhaften Diskussion im Gemeinderat eine untergeordnete Rolle. Zu hören waren stattdessen vor allem emotionale Appelle, die Strecke zu verlängern. Leidenschaftlich erinnerte zum Beispiel Bernd Habermann an alte Zeiten, Jürgen Schlösser verwies darauf, dass die Strecke wegen des Mauerbaus unterbrochen wurde und es deshalb vernünftig wäre, die Studie …

S-Bahn: Wieder Radriss bei der S-Bahn Peter Neumann Bei der S-Bahn ist ein weiterer Radriss festgestellt worden, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) mit. , aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1017/berlin/
0160/index.html

Er wurde bereits Ende Juni in einer Werkstatt an einem Wagen der modernsten Baureihe 481 entdeckt, sagte EBA-Sprecher Ralph Fischer. Bei einer internen Nachprüfung am 17. Juli sei der Befund bestätigt worden. Das EBA kritisierte, dass der Riss erst …

S-Bahn Berlin spendet 400.000 Euro an Wohltätigkeitsorganisationen Überspringen: S-Bahn Berlin spendet 400.000 Euro an Wohltätigkeitsorganisationen Unterstützung sozialer Projekte von Berliner Stadtmission, Kinder- und Jugendwerk Arche, Berliner Bürgerstiftung und Deutscher Rheuma-Liga

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20091016.html

(Berlin, 16. Oktober 2009) Als Zeichen ihres Bedauerns für die erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr hat die S-Bahn Berlin am Freitag an vier Berliner Wohltätigkeitsorganisationen einen Spendenscheck in Höhe von jeweils 100.000 Euro überreicht. Das Geld kommt der Berliner Stadtmission, dem christlichen Kinder- und Jugendwerk Arche, der Berliner Bürgerstiftung und der Deutschen Rheuma-Liga zu Gute.

S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner erklärte: „Wir möchten uns noch einmal bei allen Fahrgästen für die ungenügende Leistung der S-Bahn in den letzten Monaten entschuldigen. Stellvertretend für die Allgemeinheit sollen die heute überreichten Geldspenden dazu beitragen, wichtige soziale Projekte in der Stadt zu unterstützen.“

Vertreter der ausgewählten Organisationen nahmen ihre Spendenschecks in den Räumen der Bahnhofsmission im Berliner Hauptbahnhof entgegen. Für die Berliner Stadtmission, die gemeinsam mit INVIA Betreiber der ökumenischen Einrichtung ist, erklärte Vorstand Martin Zwick: „Mit dieser Spende können wir unser Angebot ausbauen und werden unsere Öffnungszeiten, die bislang montags bis donnerstags auf die Zeit von 8 bis 18 Uhr begrenzt sind, grundsätzlich bis 22 Uhr verlängern. Wir werten die Spende auch als eine Wertschätzung für unsere größtenteils ehrenamtlichen Mitarbeiter.“

Das christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche e.V.“ wird die 100.000 Euro-Spende für einen zusätzlichen Standort in Reinickendorf ausgeben. Pastor Ralf Schneider, stellvertretender Leiter, sagte: „Ohne diese Hilfe könnten wir das Gebäude nicht renovieren und kindgerecht umbauen. Täglich werden 60 Kinder erwartet, die dort auch ein kostenloses Mittagessen erhalten.“

Für die Bürgerstiftung Berlin bedankte sich die Vorstandsvorsitzende Heike Maria von Joest: „Wir werden Patenprojekte im Bereich Umwelt, Lesen und Physik an Kitas und Grundschulen in sozialen Brennpunkten weiter ausbauen. Damit sollen die Bildungschancen benachteiligter Kinder gestärkt werden.“

Auch bei der Deutschen Rheuma-Liga, die den größten Behindertenverband in der Region darstellt, gibt es konkrete Pläne für die Verwendung des Geldes. Elke Büttner, Mitglied des Vorstands und Landessprecherin für junge Rheumakranke, erklärte: „Wir suchen derzeit einen Standort, an dem ein neues Therapie- und Selbsthilfezentrum für die über 60.000 rheumakranken Menschen in der Stadt entstehen kann. Damit kann ihre Lebensqualität erheblich verbessert werden. Dabei zählen wir auch in Zukunft auf die S-Bahn, die trotz der Probleme der letzten Wochen viel zur Verbesserung der Mobilität behinderter Menschen in unserer Stadt beigetragen hat.“

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: DBV Berlin-Brandenburg zum verdicheten S-Bahn-Fahrplan

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Ab kommenden Montag, so verspricht es die S-Bahn, wird endlich wieder auf allen Strecken gefahren werden. Wenn auch noch nicht im überall gewohnten Takt und mit der notwendigen Kapazität, ist es nach Ansicht des DBV-Landesverbandes dringend notwendig, wenigstens ein stabiles Fahrplanangebot anzubieten. Der DBV hofft, dass das Versprechen eingehalten werden kann.
Die Zahl der Fahrgäste nimmt in der kalten Jahreszeit wieder zu. In den letzten Tagen war außerdem festzustellen, dass der Regionalverkehr, insbesondere auf der Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof, an seine Grenzen gestoßen ist. Verspätungen wegen vieler aus- und einsteigender Fahrgäste waren der Regelfall.
Besonders betroffen waren mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die häufig und nur mit wenigen Ausnahmen von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausgeschlossen waren. Die Ersatzzüge mit ihren wesentlich höheren Einstiegen hatten in der Regel kein Begeitpersonal, was beim Ein- und Aussteigen helfen konnte. Auch war die Mitnahme eines Rollstuhls oder Kinderwagens in den Busersatzverkehren oftmals nicht möglich.
Je schneller das Angebot wieder „hochgefahren“ wird, umso schneller werden die verlorenen Fahrgäste wieder zu Bahn und Bus zurückkehren. Der Imageschaden für den gesamten ÖPNV ist jedoch so groß, dass es bestimmt noch Jahre dauern wird, bis die einstmals hohe Qualität und Wertschätzung wieder erreicht wird. Der DBV hofft, dass insbesondere der DB-Konzern seinen der S-Bahn Berlin GmbH verordneten „Kaputtsparkurs“ nicht weiterverfolgt, der ganz offensichtlich zum mehrmonatigen Ausfall geführt hat. Und bei neuen Verkehrsverträgen mögen bitte die Länder Berlin und Brandenburg darauf achten, dass die Verträge wirkungsvolle Klauseln im Falle eines so dramatischen Ausfalls enthalten.
Leider war die DB AG nicht bereit, als Entlastungsmaßnahme auch im Bahnhof Zoo und im Bahnhof Spandau häufiger Fernzüge halten zu lassen. Darunter haben noch tausende von Fahrgästen zu leiden, die auf die überfüllten Plan- und Ersatzzüge für ihre Fahrt vom und zum Berliner Hauptbahnhof angewiesen sind.
Was der mehrmonatige S-Bahn-Ausfall jedoch nach Ansicht des DBV deutlich gezeigt hat: es muss zwischen Berlin und Brandenburg ein abgestimmtes und länderübergreifendes ÖPNV-Konzept geben. Der DBV-Landesverband wird sich mit seinen Mitgliedern im kommenden Jahr diesem Thema als Arbeitsschwerpunkt annehmen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 15.10.09).

S-Bahn Berlin befährt ab 19. Oktober gesamtes Netz Überspringen: S-Bahn Berlin befährt ab 19. Oktober gesamtes Netz Streckenabschnitte nach Spandau, Wartenberg und Strausberg Nord gehen wieder in Betrieb / Wannseebahn und Verbindung nach Potsdam im 10-Minuten-Takt

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bbmv/bbmv20091013.html

(Berlin, 13. Oktober 2009) Ab kommenden Montag, 19. Oktober, befährt die Berliner S-Bahn wieder alle Strecken ihres Netzes. Damit sind auch Spandau, Wartenberg und Strausberg Nord wieder mit den rot-gelben Zügen erreichbar. Zwischen der Berliner Stadtbahn und Potsdam wird die Direktverbindung mit der Linie S7 wieder hergestellt. Zwischen Potsdamer Platz und Potsdam Hauptbahnhof wird der Verkehr tagsüber auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet. Auf der besonders stark nachgefragten Linie S3 fahren die Verstärkungszüge mit sechs statt vier Wagen. Die Stammzüge werden über Charlottenburg nach Westkreuz verlängert. Ab Montag stehen für den S-Betrieb rund 340 Viertelzüge zur Verfügung. Dies sind 60 Zugeinheiten mehr als derzeit.

Die Linie S75 fährt ab 19. Oktober im 20-Minuten-Takt zwischen Spandau und Wartenberg. Damit werden neben den beiden Endpunkten auch die S-Bahnhöfe Stresow, Pichelsberg, Gehrenseestraße und Hohenschönhausen wieder bedient. Auf der Stadtbahn erhöht sich damit die Zahl der Züge auf zwölf pro Stunde und Richtung.

Die Züge der Linie S7 fahren wieder im 20-Minuten-Takt von Ahrensfelde bis Potsdam Hauptbahnhof. Tagsüber wird zwischen Ahrensfelde und Warschauer Straße ein 10-Minuten-Abstand angeboten.

Die Linie S1 verkehrt wieder regulär zwischen Oranienburg und Wannsee im 20-Minuten-Takt. Ab Potsdamer Platz fahren ebenfalls alle 20 Minuten zusätzliche Züge, die bis Potsdam Hauptbahnhof verlängert werden. Damit besteht gemeinsam mit der Linie S7 zwischen Wannsee und Potsdam Hauptbahnhof ein 10-Minuten-Abstand. Aufgrund der beginnenden Vorlesungszeit hilft dieses Angebot den Studierenden, die zu den Hochschulstandorten der Universität Potsdam in Griebnitzsee und Babelsberg wollen.

Die S-Bahn-Ergänzungsverkehre mit Regionalzügen zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin Ostbahnhof werden weiterhin angeboten und fahren ab 19. Oktober täglich von 6 bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr. Mit der Anbindung von Spandau durch die S75 im 20-Minuten-Takt verkehren die Züge der Linie RB 10 wieder wie im Regelfahrplan vorgesehen nur in den Hauptverkehrszeiten über Spandau hinaus bis nach Charlottenburg. Die RB 13 Wustermark – Berlin-Spandau fährt bis auf Weiteres weiter nach Berlin Hauptbahnhof (tief). Alle Züge halten auch in Jungfernheide und sind somit mit dem im 5-Minuten-Takt verkehrenden S-Bahn-Ring verknüpft. Die zusätzlichen Züge werden Montags bis Freitags elf Mal pro Tag und Richtung jeweils von 5 bis 9 Uhr und von 13 bis 20 Uhr angeboten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Und wieder sind die Bremsen verschlissen Trotzdem werden ab Montag alle Strecken befahren, weil die Werkstätten schnell arbeiten, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1014/berlin/
0038/index.html

Die technischen Probleme bei der S-Bahn nehmen kein Ende. Weil Bremszylinder schneller als erwartet verschleißen, sieht sich das Unternehmen dazu gezwungen, seine Sicherheitsvorschriften erneut zu verschärfen. Jetzt werden die für die Bremswirkung wichtigen Teile noch häufiger als bisher ausgetauscht, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) der Berliner Zeitung gestern auf Anfrage mit. Doch anders als bisher muss die S-Bahn nun nicht schon wieder eine größere Anzahl Züge auf einen Schlag aus dem Betrieb nehmen. Deshalb kann sie von Montag an ihr gesamtes Streckennetz wieder befahren.
Erneut geht es um die Bremsen. Nachdem an Wagen der Baureihe 481 defekte Bremszylinder entdeckt worden waren, verpflichtete sich die S-Bahn am 8. September dazu, diese Teile spätestens nach 1,35 Millionen Kilometern zu tauschen. Doch darauf wurde an einem Zug, der diese Kilometerleistung …

S-Bahn + Regionalverkehr: Bahnkunden-Verband fordert Investitionen in den Schienenausbau

http://www.lok-report.de/

Noch immer gibt es in Berlin und im näheren Umland Eisenbahnstrecken, die nur eingleisig befahrbar sind. Entweder wurden nach dem Ende des 2. Weltkrieges als Reparationsleistung das zweite Gleis demontiert (zum Beispiel auf der S-Bahn-Strecke nach Königs Wusterhausen) oder nach dem Fall der Mauer wurde, als Provisorium, nur ein Gleis aufgebaut (zum Beispiel von Wannsee nach Griebnitzsee). Ernsthafte Aktivitäten, diese kriegs- und teilungsbedingten Lücken zu schließen, gibt es nicht.
Hier muss es endlich, zumindest an den „Nadelöhren“ im Netz einen Ausbau zur Stabilisierung des Fahrplanes geben. Wenn ein Zug nur zwei oder drei Minuten Verspätung hat und deshalb Fahrgäste des Gegenzuges nicht zwei oder drei Minuten sondern 20 und mehr Minuten zu spät zur Arbeit kommen (weil Anschlüsse wegen dieser fehlenden zwei Minuten nicht mehr klappen), ist das ärgerlich. Leider gibt es keine Anstrengungen, durch kleinere Ausbauten im Netz für einen verlässlichen und stabilen Fahrplan zu sorgen.
So liegt zwischen Wannsee und Griebnitzsee ein etwa 2 Kilometer langes Gleisstück, auf dem bis vor etwa 10 Jahren Prüffahrten mit Werkstattzügen stattgefunden haben. Das Gleis wird nicht mehr benötigt. Durch den Einbau einer Weichenverbindung wäre es jedoch im Verspätungsfall möglich, hier auf den noch pünktlichen Gegenzug zu warten und so die Verspätung nicht auf alle nachfolgenden Züge zu übertragen. Gleiches gilt für den Abschnitt von Schönholz nach Tegel oder Heiligensee nach Hennigsdorf, von Frohnau nach Hohen Neuendorf oder auch die Ertüchtigung des S-Bahn-Abschnittes zwischen Buch und Bernau.
Nach Meinung des DBV ist es auch dringend erforderlich, den südlichen Berliner Innenring wiederaufzubauen und zu elektrifizieren. So könnten Züge aus dem südlichen Brandenburg bei Betriebsstörungen nach Gesundbrunnen weiterfahren. Auch ein drittes Gleis für den Regional- und Fernverkehr zwischen Spandau und Nauen ist nach Meinung des DBV notwendig, um das heutige Zugangebot pünktlicher zu gestatlten.
Aber stattdessen, so ist es der Tagespresse zu entnehmen, soll jetzt die äußerst fragwürdige und verkehrlich überflüssige „S 21“ von Westhafen/Wedding zum Hauptbahnhof gebaut werden. Knapp 1,6 Kilometer für über 220 Millionen Euro. Auch das Land Brandenburg hat genügend Geld, um im Berufsverkehr einen 15 Minuten-Takt zwischen Potsdam und Friedrichstraße zu bestellen anstatt sich mit der DB AG auf den durchgehenden zweigleisigen Ausbau der S-Bahn zwischen Potsdam Hbf und Wannsee zu verständigen (was viel preiswerter wäre!). Vielleicht liegt es ja daran, dass kleinere Maßnahmen halt weniger Geld kosten und deshalb nicht ernst genommen werden oder haben beide Länder irgendwo im Lotto gewonnen und können ihre chronisch klammen Kassen füllen?
Der DBV fordert sowohl die DB AG als auch die Länder Berlin und Brandenburg auf, anstatt teurere Prestigeprojekte zu finanzieren, anhand der Verspätungsanfälligkeiten im bestehenden Netz kleinere Ausbauten vorzunehmen. Das ist viel sinnvoller und effizienter, als neue Investruinen zu schaffen, die wenig Nutzen bringen.
Als Fazit stellt der DBV-Landesverband fest, dass ein schlüssiges verkehrliches ÖPNV-Gesamtkonzept für Berlin und sein näheres Umland fehlt. Entsprechende Vorschläge wird der DBV im nächsten Jahr mit aktiver Teilnahme seiner Mitglieder erarbeiten (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 13.10.09).

S-Bahn: FDP fordert Nulltarif für alle S-Bahn setzt mehr Züge ein und will am Montag Strecken reaktivieren – doch den Berliner Liberalen genügt das nicht, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1013/berlin/
0049/index.html

Seit gestern setzt die S-Bahn wie versprochen 280 Zwei-Wagen-Einheiten ein – 60 mehr als zuvor. Das ist auch nötig, um mit dem gestiegenen Andrang Schritt zu halten. „Trotz der zusätzlichen Züge ist es teilweise sehr voll“, hieß es bei der S-Bahn. Weil die neue Vorlesungszeit begonnen hat, sind wieder viele Studenten unterwegs – und das Regenwetter führt dazu, dass immer mehr Berliner den Fahrradsattel gegen einen Platz in der S-Bahn eintauschen.
Darum bemüht sich das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB), rasch weitere Verbesserungen folgen zu lassen. So sollen die Strecken Springpfuhl-Wartenberg, Olympiastadion-Spandau und Westkreuz-Nikolassee bald wieder belebt werden. Ob dies wie geplant zum nächsten Montag gelingt, wird sich noch in dieser Woche entscheiden. Um die Verbindungen in den westlichsten Berliner Bezirk schon jetzt zu verbessern, setzt die DB zwischen Hauptbahnhof, Jungfernheide und Spandau …

S-Bahn: Finanzierung der S 21 gesichert, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1012/berlin/
0128/index.html

Das Land Berlin kürzt seine Oktober-Zahlung an die S-Bahn um sechs Millionen Euro. Das sagte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) der Berliner Zeitung. Es seien weniger S-Bahnen ausgefallen als im September, als der Senat 15 Millionen Euro einbehalten hatte. Im August waren es sieben Millionen Euro. Normalerweise zahlt Berlin rund 20 Millionen Euro pro Monat.
Die S-Bahn kassierte im Juli 2009 rund 13 Prozent weniger Fahrgeld als im Juli 2008, teilte der Senat auf eine Grünen-Anfrage hin mit. Die BVG verzeichnete ein Plus von 0,9 Prozent. Unterm Strich gab es in Berlin aber vier Prozent Minus.
Die Finanzierung der S-Bahn, die den Nordring ab …