Regionalverkehr: Brandenburg/Sachsen: Die ODEG betreibt das „Spree-Neiße-Netz“

http://www.lok-report.de/

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 übernimmt die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) den Betrieb auf vier Strecken in Brandenburg und Sachsen. Profitieren werden die Kunden; Service und Sicherheit werden sich verbessern.
Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatten die Bedienung des Eisenbahnnetzes „Spree-Neiße“ ausgeschrieben. Neben den Strecken Cottbus – Forst (neue Linienbezeichnung OE46) und Cottbus – Zittau (OE65) gehören zu diesem Netz die Linien Görlitz – Bautzen – Bischofswerda (OE60V) und Görlitz – Niesky – Hoyerswerda (OE64). Gute drei Viertel des Netzes (76 %) liegen im Bundesland Sachsen, ein Viertel auf Brandenburgischem Territorium.
Das Vergabeverfahren entschied die ODEG für sich. Die ODEG betreibt in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin-Brandenburg bereits sieben Linien im Regionalverkehr. Sie übernimmt die vier Strecken von der Deutschen Bahn Regio AG (bisher RB46, RB60V und RB64) sowie von der zum Veolia-Konzern gehörenden Lausitzbahn (bisher LB65).
Der neue Verkehrsvertrag läuft über zehn Jahre (2008-2018) und umfasst eine Leistung von insgesamt ca. 2,7 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Der Vertrag enthält Anreizsysteme, die die ODEG belohnen, wenn sie es schafft, mehr Fahrgäste in die Züge zu locken. Auch die Zufriedenheit der Kunden spielt eine Rolle.
Die ODEG wird auf den Strecken sechs Desiro-Triebwagen des Herstellers Siemens und fünf Triebwagen vom Typ RegioShuttle RS1 der Firma Stadler einsetzen. Die Fahrzeuge sind mit einem behindertengerechten WC und Videoüberwachung ausgestattet. Alle Fahrten werden von Servicemitarbeitern begleitet. Die Kunden können Fahrausweise ohne Aufpreis sowie Snacks und Getränke direkt am Platz erwerben.
Der Fahrplan- und Betreiberwechsel führt das bewährte Verkehrsangebot auf den Strecken im Wesentlichen weiter. Kleinere Verbesserungen gibt es auf der Linie OE46, die um zwei Minuten pro Fahrt schneller an ihr Ziel kommt, nämlich nach 19 Minuten. Neu ist eine Spätverbindung zwischen den Städten. Diese fährt ab Cottbus sonntags bis donnerstags um 22:06 Uhr sowie freitags und samstags um 23:09 Uhr. Auf Grund geringer Nachfrage entfällt die jeweils erste Fahrt ab Cottbus nach Forst (Montag bis Freitag um 4:06 Uhr, Samstag und Sonntag um 5:06 Uhr). Neu ist auch, dass die meisten Züge von Forst über Cottbus nach Görlitz und Zittau weiterfahren. Auf der Linie OE46 werden künftig Desiro-Triebwagen verkehren.
Auch auf der Linie OE65 Cottbus – Görlitz – Zittau wird das Angebot im Wesentlichen weitergeführt, allerdings wird die Fahrtzeit ab Fahrplanwechsel rund fünf Minuten kürzer. In Cottbus bestehen Anschlüsse zu bzw. von den RE-Zügen in bzw. aus Richtung Berlin sowie zum IC „Ostfriesland“ und zum EC „Wawel“ Richtung Berlin und Bremen, Norddeich und Hamburg. In Görlitz werden die „Eckanschlüsse“ Cottbus -Dresden und Zittau – Dresden gewährleistet.
Die Linie OE64 Hoyerswerda – Görlitz verkehrt weiterhin im Zweistundentakt. Die Fahrtzeit beträgt rund eine Stunde. In Hoyerswerda bzw. Görlitz bestehen Anschlüsse in/aus Richtung Leipzig bzw. Dresden. Drei Züge werden in Abstimmung mit dem Schulverwaltungsamt des Niederschlesischen Oberlausitzkreises auf die Anforderungen des Schülerverkehrs ausgerichtet und verkehren an Schultagen nicht in den üblichen Taktzeiten des Fahrplans. Es kommen moderne und spurtstarke Triebwagen vom Typ RegioShuttle RS 1 zum Einsatz.
Das Angebot auf der Linie OE60V Bischofswerda – Bautzen – Görlitz wird leicht verändert: Im Frühverkehr von Görlitz fährt der erste Zug bis Arnsdorf und hat dort den Anschluss zur Regionalbahn von Kamenz nach Dresden. Der zweite Zug hat in Bischofswerda Anschluss an den sächsischen RE 2 aus Zittau nach Dresden. Alle anderen Züge haben wie gewohnt in Bischofswerda Anschluss zur bzw. von der RB 61 nach bzw. aus Dresden.
Montags bis freitags verkehren nun acht und samstags sechs Zugpaare auf dieser Linie. Das ist jeweils ein Zugpaar mehr als im Fahrplan 2007/08. Damit wird die bestehende Angebotslücke am Vormittag geschlossen.
Zusätzlich übernimmt die ODEG das gegenwärtig von der Lausitzbahn angebotene, abendliche Zugpaar zwischen Bischofswerda und Görlitz mit Anschluss in Bischofswerda zur RB 61 nach Dresden und vom RE 2 aus Dresden.
Alle Leistungen auf der Linie OE 60V werden ebenfalls mit dem Triebwagen vom Typ RegioShuttle RS 1 bedient. Zu aufkommensstarken Zeiten am Morgen sowie am Nachmittag kommt eine Doppeltraktion zum Einsatz (Pressemeldung VBB, 13.12.08).

Regionalverkehr: Brandenburg/Sachsen: Die ODEG betreibt das "Spree-Neiße-Netz"

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Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 übernimmt die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) den Betrieb auf vier Strecken in Brandenburg und Sachsen. Profitieren werden die Kunden; Service und Sicherheit werden sich verbessern.
Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatten die Bedienung des Eisenbahnnetzes „Spree-Neiße“ ausgeschrieben. Neben den Strecken Cottbus – Forst (neue Linienbezeichnung OE46) und Cottbus – Zittau (OE65) gehören zu diesem Netz die Linien Görlitz – Bautzen – Bischofswerda (OE60V) und Görlitz – Niesky – Hoyerswerda (OE64). Gute drei Viertel des Netzes (76 %) liegen im Bundesland Sachsen, ein Viertel auf Brandenburgischem Territorium.
Das Vergabeverfahren entschied die ODEG für sich. Die ODEG betreibt in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin-Brandenburg bereits sieben Linien im Regionalverkehr. Sie übernimmt die vier Strecken von der Deutschen Bahn Regio AG (bisher RB46, RB60V und RB64) sowie von der zum Veolia-Konzern gehörenden Lausitzbahn (bisher LB65).
Der neue Verkehrsvertrag läuft über zehn Jahre (2008-2018) und umfasst eine Leistung von insgesamt ca. 2,7 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Der Vertrag enthält Anreizsysteme, die die ODEG belohnen, wenn sie es schafft, mehr Fahrgäste in die Züge zu locken. Auch die Zufriedenheit der Kunden spielt eine Rolle.
Die ODEG wird auf den Strecken sechs Desiro-Triebwagen des Herstellers Siemens und fünf Triebwagen vom Typ RegioShuttle RS1 der Firma Stadler einsetzen. Die Fahrzeuge sind mit einem behindertengerechten WC und Videoüberwachung ausgestattet. Alle Fahrten werden von Servicemitarbeitern begleitet. Die Kunden können Fahrausweise ohne Aufpreis sowie Snacks und Getränke direkt am Platz erwerben.
Der Fahrplan- und Betreiberwechsel führt das bewährte Verkehrsangebot auf den Strecken im Wesentlichen weiter. Kleinere Verbesserungen gibt es auf der Linie OE46, die um zwei Minuten pro Fahrt schneller an ihr Ziel kommt, nämlich nach 19 Minuten. Neu ist eine Spätverbindung zwischen den Städten. Diese fährt ab Cottbus sonntags bis donnerstags um 22:06 Uhr sowie freitags und samstags um 23:09 Uhr. Auf Grund geringer Nachfrage entfällt die jeweils erste Fahrt ab Cottbus nach Forst (Montag bis Freitag um 4:06 Uhr, Samstag und Sonntag um 5:06 Uhr). Neu ist auch, dass die meisten Züge von Forst über Cottbus nach Görlitz und Zittau weiterfahren. Auf der Linie OE46 werden künftig Desiro-Triebwagen verkehren.
Auch auf der Linie OE65 Cottbus – Görlitz – Zittau wird das Angebot im Wesentlichen weitergeführt, allerdings wird die Fahrtzeit ab Fahrplanwechsel rund fünf Minuten kürzer. In Cottbus bestehen Anschlüsse zu bzw. von den RE-Zügen in bzw. aus Richtung Berlin sowie zum IC „Ostfriesland“ und zum EC „Wawel“ Richtung Berlin und Bremen, Norddeich und Hamburg. In Görlitz werden die „Eckanschlüsse“ Cottbus -Dresden und Zittau – Dresden gewährleistet.
Die Linie OE64 Hoyerswerda – Görlitz verkehrt weiterhin im Zweistundentakt. Die Fahrtzeit beträgt rund eine Stunde. In Hoyerswerda bzw. Görlitz bestehen Anschlüsse in/aus Richtung Leipzig bzw. Dresden. Drei Züge werden in Abstimmung mit dem Schulverwaltungsamt des Niederschlesischen Oberlausitzkreises auf die Anforderungen des Schülerverkehrs ausgerichtet und verkehren an Schultagen nicht in den üblichen Taktzeiten des Fahrplans. Es kommen moderne und spurtstarke Triebwagen vom Typ RegioShuttle RS 1 zum Einsatz.
Das Angebot auf der Linie OE60V Bischofswerda – Bautzen – Görlitz wird leicht verändert: Im Frühverkehr von Görlitz fährt der erste Zug bis Arnsdorf und hat dort den Anschluss zur Regionalbahn von Kamenz nach Dresden. Der zweite Zug hat in Bischofswerda Anschluss an den sächsischen RE 2 aus Zittau nach Dresden. Alle anderen Züge haben wie gewohnt in Bischofswerda Anschluss zur bzw. von der RB 61 nach bzw. aus Dresden.
Montags bis freitags verkehren nun acht und samstags sechs Zugpaare auf dieser Linie. Das ist jeweils ein Zugpaar mehr als im Fahrplan 2007/08. Damit wird die bestehende Angebotslücke am Vormittag geschlossen.
Zusätzlich übernimmt die ODEG das gegenwärtig von der Lausitzbahn angebotene, abendliche Zugpaar zwischen Bischofswerda und Görlitz mit Anschluss in Bischofswerda zur RB 61 nach Dresden und vom RE 2 aus Dresden.
Alle Leistungen auf der Linie OE 60V werden ebenfalls mit dem Triebwagen vom Typ RegioShuttle RS 1 bedient. Zu aufkommensstarken Zeiten am Morgen sowie am Nachmittag kommt eine Doppeltraktion zum Einsatz (Pressemeldung VBB, 13.12.08).

Regionalverkehr: Fahrplanwechsel ohne wesentliche Verbesserungen für Südbrandenburg

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Am 14. Dezember tritt bei der Bahn ein neuer Fahrplan in Kraft. Wesentliche Verbesserungen können die Fahrgäste vom neuen Angebot nicht erwarten.
Lediglich das seit Juni dieses Jahres in Calau erforderliche Umsteigen für Reisende von Senftenberg, Großräschen und Altdöbern in Richtung Berlin entfällt. Der RegionalExpress Cottbus – Berlin – Rathenow nimmt nach Beendigung der Bauarbeiten zwischen Cottbus und Lübbenau wieder den direkten Weg über Vetschau, statt über Calau. Die RegionalBahn 14 Senftenberg – Lübbenau – Berlin – Nauen verkehrt wieder ohne Unterbrechung. Während sich die Fahrgäste der RB 14 über die umsteigefreie Direktverbindung nach Berlin freuen können, müssen Sie nun wieder den langen Umweg der Züge über Berlin-Schönefeld in Kauf nehmen. Die Fahrzeit verlängert sich zwischen Senftenberg und Berlin Alexanderpatz um 16 Minuten.
Waren die Pressemitteilungen über die gesicherte Finanzierung des Ausbaus der gesamten Bahnstrecke Cottbus – Berlin auf 160 km/h für Cottbuser Pendler eine gute Nachricht, dürften vor allem Fahrgäste aus dem Oberspreewald-Lausitz-Kreis wenig begeistert von den zu erwartenden Bauarbeiten sein. Bereits das Jahr 2008 gab mit zahlreichen Baufahrplänen mit Schienenersatzverkehr in Bussen und deutlichen Fahrzeitverlängerungen einen Vorgeschmack auf das, was die Pendler in der RegionalBahn 14 in den nächsten Jahren erwarten wird. Profitieren werden Sie vom Ausbau am wenigsten, die RegionalBahn kann auf Grund der hohen Haltepunktdichte die künftige Höchstgeschwindigkeit gar nicht nutzen. Der im Jahr 2006 durch das Land Brandenburg 2006 abbestellte RegionalExpress Senftenberg – Finsterwalde – Berlin fehlt gerade jetzt als Alternative. Bemühungen der Elbe-Elster-Region, diese Abbestellung wieder rückgängig zu machen erteilte das Infrastrukturministerium Brandenburgs erst im September eine Absage. Leider fanden diese Bemühungen in der Region Oberspreewald-Lausitz wenig offizielle Unterstützung
Auch im neuen Fahrplan gelingt es dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg nicht, die Bahnlinien Berlin – Senftenberg und Cottbus – Senftenberg – Dresden / Falkenberg sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Mit fast schon schlechter Gewohnheit verpassen sich beide Linien in Senftenberg alle 60 Minuten um eine viertel Stunde. So bleibt eine gute Anbindung der Spreewald-Region an Dresden oder von Ruhland nach Berlin weiterhin frommes Wunschdenken. Auch eine vom Fahrgastverband PRO BAHN Lausitz bereits 2006 vorgeschlagene Verlängerung der RegionalBahn Berlin-Senftenberg bis Ruhland mit Einbindung in den dortigen Umsteigeknoten wird erneut nicht realisiert. Es scheint fast so, als wolle der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg gar keine steigenden Fahrgastzahlen in den Südbrandenburger Zügen. Anders lässt sich die seit Jahren existierende schlechte Anschlussgestaltung in dieser Region nicht erklären (Pressemeldung PRO BAHN e.V. Regionalgruppe Lausitz, 12.12.08).

Bahnverkehr + Bahnhöfe: Bahn erneuert die Strecke Köpenick-Erkner, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article994744/.html

Die Deutsche Bahn will den S-Bahnhof Köpenick in den Jahren 2011/12 zum Regionalbahnhof umbauen. Ab 2013 soll die Strecke zwischen Köpenick und Erkner modernisiert werden. Oberleitungen, Entwässerung, Unterbau der Gleisanlagen, Schotter und Schienen werden erneuert. Derzeit berechnen die Planer die künftige Gleisgeometrie.
– Wenn die Strecke fertig ist, können Züge mit einer Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometer fahren.
Nach dem Ausbau der Strecke nimmt der Güterzugverkehr in Richtung Polen voraussichtlich um 20 Prozent zu. Davon geht zumindest eine Prognose des Bundesverkehrsministeriums aus.
Im Zuge der sogenannten Streckenertüchtigung soll es Maßnahmen zum Schallschutz …

Regionalverkehr: Schneller nach Gorzów Wielkopolski

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Der Fahrplanwechsel macht Fahrten zwischen Berlin und Gorzów Wielkopolski erheblich schneller. Die Umsteigezeiten werden deutlich verkürzt. Zusammen mit der Möglichkeit, ein durchgehendes Ticket zu kaufen, ist die Fahrt damit deutlich attraktiver geworden.
Die staatenübergreifende Fahrplanabstimmung war erfolgreich: Wer in Kostrzyn aus Berlin kommend in den Zug nach Gorzów umsteigen will, muss nicht mehr eine Dreiviertelstunde oder gar länger warten, sondern nur noch fünf Minuten. Die Gesamtfahrzeit verkürzt sich damit auf nur noch gut zwei Stunden und macht so dem Auto Konkurrenz. Nach dem Ende der Bauarbeiten an der Oderbrücke bei Frankfurt gibt es auch keine Behinderungen wegen umgeleiteter Fernverkehrs- und Güterzüge mehr.
Schon seit einem halben Jahr wird der Aufenthalt nicht mehr wie früher für den Kauf des Anschlusstickets benötigt: Seit Juli 2008 gibt es bereits die Möglichkeit, ein durchgehendes Ticket für die Fahrt Berlin – Gorzów zu kaufen, und zwar sowohl in den Zügen der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), die die Oderlandbahn zwischen Berlin und Kostrzyn betreibt, als auch bei der polnischen Staatsbahn PKP PR am Bahnhof Gorzów Wlkp. In einem solchen Ticket ist die anschließende Nutzung des Straßenbahn- und Busnetzes in Gorzów inklusive. Eine einfache Fahrt über die gesamte Strecke kostet 14,00 Euro, von den weiteren Halten entlang der Oderlandbahn entsprechend weniger.
Die aktuellen Fahrpläne gibt es unter www.vbbonline.de. Die VBB-Fahrinfo bietet auch die Möglichkeit, für selbst festgelegte Strecken Linienfahrpläne zu erstellen. Die Züge der polischen Linie 345 Kostrzyn – Gorzów Wlkp. – Krzyz sind ebenfalls enthalten. Auf der Website der NEB www.neb.de finden sich ebenfalls alle Informationen zum durchgehenden Tarif sowie ein Flyer zum Herunterladen (Pressemeldung Innenministerium, 06.12.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Cottbus kann beginnen

http://www.lok-report.de/

Brandenburg ist im am 04.12.08 vorgestellten Investitionsprogramm von Bundesverkehrsminister Tiefensee gut bedacht. 54,5 Millionen Euro werden allein für Bau und Unterhaltung von Bundesstraßen zusätzlich bereit gestellt und der Bau der Ortsumgehung Königs-Wusterhausen kann begonnen werden. Zudem kann der Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Cottbus beginnen und mehr Mittel fließen in das Schiffshebewerk Niederfinow.
„Ich bin sehr zufrieden. Wolfgang Tiefensee hat Brandenburg in seinem Paket gut berücksichtigt. Mit den zusätzlichen Mitteln für den Straßenbau können derzeit laufende Neubauprojekte schneller realisiert werden. Auch die dringenden Projekte Schiffshebewerk Niederfinow und der Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Cottbus können jetzt durchstarten. Das ist eine gute Nachricht für unser Land“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 05.12.08).

Regionalverkehr + Tarife: Bahn spürt junge Schwarzfahrer auf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1203/brandenburg/0058/index.html

Großkontrollen auf „schwierigen Linien“
Peter Neumann
POTSDAM. Die Kundenbetreuer im Nahverkehr der Deutschen Bahn (DB) werden in Brandenburg zunehmend mit einem neuen Schwarzfahrer-Typ konfrontiert. Jugendliche versuchen, kostenlos mit Regionalverkehrszügen zu reisen – mit dem Argument, dass sie weder Fahrkarte noch Fahrgeld besitzen.
„Diese Fälle häufen sich“, sagte Peter Buchner, Regionalbereichsleiter für Finanzen und Marketing bei DB Regio Nordost, der Berliner Zeitung. Befragungen ergaben, dass die öffentliche Debatte um ausgesetzte junge Fahrgäste dazu beigetragen hat. Zugbegleitpersonal hatte in drei Fällen Mädchen, die keine gültige Fahrkarte vorweisen konnten, aus der Bahn gewiesen und …

Regionalverkehr: DB Regio bedankt sich an 12 Bahnhöfen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und in vielen Zügen

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20081202.html

Nikolausüberraschung für die von Bauarbeiten betroffenen Pendler

(Berlin, 2. Dezember 2008) Am kommenden Freitag früh, 5. Dezember, von 5 bis 8 Uhr startet DB Regio Nordost wieder eine Dankeschönaktion. An 12 Bahnhöfen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und in vielen Zügen des Regionalverkehrs erwarten die Pendler kleine Nikolausüberraschungen.

Mitarbeiter/innen der Regionalbereichsleitung, der Zweigniederlassungen und Kundenbetreuer/innen verteilen an Pendler Getränke und Süßigkeiten.

Mit dieser Aktion sagt DB Regio Nordost Dankeschön an die Kunden der Deutschen Bahn AG, die besonders stark von den Bauarbeiten und den daraus resultierenden Verspätungen betroffen sind und mit viel Verständnis die kleinen und größeren Unannehmlichkeiten der vergangenen Zeit auf sich nahmen.

Die Aktion läuft an folgenden Bahnhöfen:

Land Brandenburg:

Angermünde, Belzig, Brandenburg, Cottbus, Eberswalde, Fürstenwalde (Spree), Guben, Lübbenau und Senftenberg.

Land Mecklenburg-Vorpommern:

Rostock Hbf, Schwerin Hbf und Bad Kleinen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: Für Zugbegleiterin Anja Mai gehören Reisende ohne Ticket und lärmende Schüler zum Alltag, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1202/brandenburg/0007/index.html

„Es gibt aber auch nette Fahrgäste“
Für Zugbegleiterin Anja Mai gehören Reisende ohne Ticket und lärmende Schüler zum Alltag
Peter Neumann
WÜNSDORF. Manchmal fällt es selbst Anja Mai schwer, ihren Beruf zu mögen. Wenn Fußballfans randalieren, Reisende gratis mitfahren wollen oder der Zug nach der Kollision mit einem Wildschwein eine Stunde lang stehen bleibt, gibt es schönere Tätigkeiten als die einer Kundenbetreuerin bei der Deutschen Bahn. Auch der Alltag kann stressig sein. Vor allem in den Regionalbahnen nach Nauen und im Regionalexpress nach Wünsdorf. „Dort werden wir am stärksten herausgefordert“, sagt Anja Mai. Sie will etwas aus diesem Alltag erzählen. Denn sie weiß, dass ihr Berufsstand unter Beobachtung steht.
Zugbegleitpersonal hatte Schülerinnen, die ohne gültige Fahrkarte mitfuhren, …

Berlin/Brandenburg: Netzzustandsbericht sieht Schienennetz am Scheideweg

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Der zweite VBB-Netzzustandsbericht zeigt: Die Qualität des Eisenbahnnetzes in beiden Ländern hat sich leicht gebessert. Allerdings muss man differenzieren: In Strecken, die auch für den Fern- und Güterverkehr Bedeutung haben, wurde effizient investiert. Der Zustand reiner Regionalstrecken dagegen stagniert auf niedrigem Niveau.
Über alles gesehen, hat die DB Netz AG die zur Verfügung stehenden Gelder gut eingesetzt: Konnten die Züge im Vorjahr noch auf 14 Prozent des Streckennetzes nicht die eigentlich vorgesehene Höchstgeschwindigkeit fahren, gilt dies jetzt noch für 12 Prozent. Der tägliche Fahrtzeitverlust, also die Gesamtzeit, die die Fahrgäste pro Tag durch langsame Züge verlieren, sank um gut 27 Prozent von 5.100 auf 3.700 Stunden.
Eine differenzierte Betrachtung nach verschiedenen Streckentypen relativiert das Ergebnis allerdings: Auf den Hauptstrecken, die auch wesentlich für Fern- und Güterverkehr genutzt werden, muss nur noch auf 9 Prozent der Strecke mit verminderter Geschwindigkeit gefahren werden. Im Regionalnetz liegt der Wert mit 18 Prozent doppelt so hoch. Besonders betroffen ist wie schon im vergangenen Jahr der Süden des Landes Brandenburg.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Dass sich die Investitionen in das Schienennetz im vergangenen Jahr positiv auswirken, begrüßen wir sehr. Instandhaltung und Modernisierung müssen jetzt konsequent fortgesetzt werden. Vor allem aber darf sich die Zweiteilung des Netzes – gut ausgebaute Rennstrecken hier, weiter benachteiligte Regionalstrecken dort – nicht weiter verschärfen.“
Das Ergebnis der Studie zeige, so Franz weiter, dass in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bund („LuFV“) detaillierte, auf einzelne Strecken bezogene Qualitätskriterien aufgenommen werden müssen. „Globale Kennziffern über das Gesamtnetz helfen gegen einen weiteren Verfall der Regionalstrecken nicht“, mahnt Franz. Vor allem müsse der Streckenzustand durch eine unabhängige Stelle ermittelt werden, nicht durch die Deutsche Bahn Netz AG selbst.
Aber auch auf einigen Hauptstrecken bleiben Wünsche offen: Zwischen der Hauptstadt Berlin und der sächsischen Metropole Dresden sind die langen Fahrtzeiten alles andere als konkurrenzfähig. Für 2009 angekündigte Baumaßnahmen werden den Verkehr auf der Strecke nicht beschleunigen, sondern lediglich dafür sorgen, dass die Fahrtzeiten nicht noch länger werden. Bedauerlich ist auch, dass der Ausbau der Strecke Berlin – Cottbus auf 160 km/h entgegen der Vereinbarung zwischen DB Netz und dem Land Brandenburg bis auf weiteres verschoben wurde.
Der VBB hat eine Reihe von Maßnahmen benannt und nach Dringlichkeit gewichtet. Hoher Handlungsbedarf wurde für die Strecken Ostbahnhof – Erkner (mit den Arbeiten wurde inzwischen begonnen), Frankfurt (Oder) – Cottbus, Ortrand – Cottbus, Hosena – Falkenberg/Elster sowie die Strecke Berlin – Dresden ermittelt.
Mittlerer Handlungsbedarf besteht u. a. für die Cottbuser Bahnhofseinfahrten, Falkenberg/Elster – Cottbus sowie die Strecken Löwenberg – Rheinsberg, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen über Beeskow und Wittstock – Wittenberge. Auf den beiden letztgenannten Strecken gab es zwar umfangreiche Sanierungsarbeiten, und die Streckengeschwindigkeit wurde heraufgesetzt. Vor allem zwischen „KW“ und Frankfurt gibt es aber noch immer viele Langsamfahrstellen und damit letztlich nur wenige Verbesserungen für die Reisenden.
Reinhold Dellmann, Minister für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg, kommentiert: „Die Qualitätsanalysen des VBB zeigen, dass es mit der Infrastruktur bergauf geht. Das ist eine gute Nachricht. Es gibt aber aus Sicht der Nutzer nach wie vor Schwachstellen im Netz. Die Qualitätskontrolle des VBB ist wichtig, um einen attraktiven ÖPNV für die Kunden anbieten zu können. Die Erfahrung hat es mehrfach bestätigt: Da, wo bereits spürbar in die Schiene investiert wurde, steigen auch die Fahrgastzahlen. Daher erhoffe ich mir vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung auch eine zügige Realisierung der Strecken Berlin-Cottbus und Berlin-Dresden.“
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, Berlin: „Der Netzzustandsbericht des VBB ist eine wichtige Standortbestimmung, um über die Qualität im Schienenverkehr Aussagen treffen zu können. Der diesjährige Bericht zeigt vor allem: Dem regionalen Streckennetz wird nicht die Bedeutung beigemessen, die ihm eigentlich zusteht. Besonders in die Strecken, bei denen der VBB hohen Handlungsbedarf sieht, muss gezielt investiert werden.“
Der VBB legt seine Analyse des Netzzustands zum zweiten Mal nach 2007 vor. Die Ergebnisse des Vorjahres hatten erhebliche mediale Aufmerksamkeit erreicht, weil erstmalig eine andere Institution als die Deutsche Bahn selbst eine solche Untersuchung unternommen hatte (Pressemeldung VBB, 29.11.08).