Flughäfen: Drei Flieger trotzen der Flughafen-Schließung, aus Berliner Morgenpost

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Es wirkt wie ein Husarenstreich, den die drei Piloten planten, als sie einfach in Tempelhof auf dem Vorfeld blieben, statt den Flughafen rechtzeitig vor seiner endgültigen Schließung zu verlassen. Nach dem Motto: Damit schlagen wir dem Senat und der Flughafengesellschaft ein Schnippchen und stehlen ihnen die Schau, um dann tatsächlich als allerletzte Maschinen den Flughafen Tempelhof zu verlassen.
Und tatsächlich klingt es nach einer pfiffigen Marketingstrategie, um für die eigenen Rundflüge mit dem größten Doppeldecker der Welt zu werben.
Henning Lueg ist der Pilot und Eigentümer des roten Doppeldeckers Antonow AN II, der neben einer grünen AN II und einer kleinen Beechcraft als letzte flugtüchtige Maschinen noch auf dem Vorfeld stehen. Das ist nach dem offiziellen Ende Tempelhofs bereits eingezäunt. Lueg stand gestern vor verschlossenen Türen des General Aviation Terminals in Tempelhof und wollte eigentlich …

Bahnverkehr + Flughäfen: Flughafen-Schnellbahn lässt auf sich warten, aus Berliner Zeitung

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Peter Neumann
Der Senat kann derzeit nicht abschätzen, wann der Bau der Dresdner Bahn begonnen wird. Das teilte die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Albert Weingartner hin mit. Damit ist unklar, wann die angekündigte schnelle Verbindung zum künftigen Großflughafen Berlin Brandenburg International zur Verfügung stehen wird. Die Bahn habe für einen Abschnitt im Süden Berlins eine vierte Planänderung beantragt, berichtete Krautzberger. Für ein zweites Teilstück wurde …

Flughäfen: Das letzte Mal, aus Berliner Zeitung

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Kurz vor Mitternacht wird heute der Flugbetrieb in Tempelhof enden. Und damit auch ein Kapitel im Leben des Piloten und Anwohners Thomas Kärger
Peter Neumann
BERLIN. Bald ist es vorbei. Kurz vor Mitternacht sollen an diesem Donnerstag zum letzten Mal Flugzeuge in Tempelhof abheben. Dann herrscht Stille auf dem Flugfeld. Für immer.
Thomas Kärger kann sich nicht daran gewöhnen, dass sein Lieblingsflughafen nun tatsächlich stillgelegt wird. Kärgers Körper auch nicht. „Mir geht es von Tag zu Tag schlechter“, sagt der Flugkapitän, der Tempelhof seit mehr als vier Jahrzehnten kennt. Der Mann aus Neukölln sieht unausgeschlafen aus, als hätte er schlecht geträumt.
Zum letzten Mal. Kärger hasst diese Formulierung inzwischen. Zu sehr ist sie für …

Flughäfen: Die Geheimnisse von Tempelhof, aus Berliner Zeitung

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Morgen endet kurz vor Mitternacht der Flugbetrieb auf dem Zentralflughafen – für immer. Ein Gebäude voller Überraschungen erwartet das nächste Kapitel seiner Geschichte
Peter Neumann
Hinter einer Stahltür: ein Keller mit geschwärzten Wänden. Spuren eines Feuers, das entstand, als sich die Rote Armee 1945 auf der Suche nach Nazischätzen mit einem Sprengsatz Zutritt verschaffte. Was zeigten die Filme, die offenbar dort eingelagert waren und verbrannten? Hinter einer anderen Tür: ein Siebziger-Jahre-Traum in Orange, Altweiß und Braun. Eine ehemalige Snackbar, in der sich US-Soldaten bei Hamburgern und Coke vom Sport erholt haben. Warum leuchten zwei Warnlampen aus der Sauna? Hinter einem Durchgang: ein Treppenhaus im Rohbau mit unverputzten Steinen und schartigem Beton. Ein Überbleibsel aus der Nazizeit, einer von 13 Aufgängen zum Dach, von dem aus 100 000 Menschen „Reichsluftfahrtschauen“ und NSDAP-Aufmärschen zuschauen sollten. Wozu dienten die Nischen in den Wänden? Der Flughafen Tempelhof ist ein Bauwerk voller versteckter Überraschungen, …

Flughäfen: Flughafen Tempelhof heute zum letzten Mal geöffnet, aus Berliner Zeitung

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Peter Neumann
Wer vor der Stilllegung des Flughafens Tempelhof Abschied nehmen will, muss sich beeilen. Die Haupthalle ist heute zum letzten Mal auch für Besucher geöffnet. Morgen haben lediglich Fluggäste mit Ticket, Mitarbeiter der dortigen Firmen und die Gäste der Abschiedsgala Zutritt, so die Berliner Flughäfen. Danach wird die Halle nur für Veranstaltungen und für Führungen der Berliner …

Flughäfen: Schwerer Abschied vom Flughafen Tempelhof – Erinnerungen an eine Legende der Luftfahrt, aus Berliner Morgenpost

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Nach 85 Jahren wird der Flughafen Tempelhof am Donnerstag geschlossen. Zum Abschied haben uns unsere Leserinnen und Leser die Schilderungen ihrer schönsten Erlebnisse, die sie im Zusammenhang mit dem legendären Flughafen erlebt haben, zugeschickt.
Gemeinsam mit der Flughafengesellschaft hatte die Berliner Morgenpost dazu aufgerufen. Von den zahlreichen Briefen und Emails, die uns erreichten, drucken wir eine kleine Auswahl ab.

Weihnachten auf dem Flughafen
Ich erhielt 1948 eine Einladungskarte durch eine Sportgruppe auf den damaligen TIB-Sportplatz am Columbiadamm, als 15-jähriger Junge, um an einer von amerikanischen Soldaten für Berliner Kinder ausgerichteten Weihnachtsfeier teilnehmen zu dürfen. Nach reichlich Kakao und Kuchenbrötchen und Singen einiger Weihnachtslieder erhielt jedes Kind auf der auf dem Flughafen stattfindenden Weihnachtsfeier ein kleines Päckchen als Weihnachtsgabe. In meinem Päckchen befanden sich ein …

Flughäfen: Tränen in Tempelhof, aus Berliner Zeitung

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Mit Brussels Airlines und Fly Småland verabschieden sich die letzten internationalen Linien
Birgitt Eltzel
Am Ende wurden die Taschentücher herausgeholt. Nicht nur zum Winken, es gab auch manche Träne zu trocknen. Der Crew um Pilot Serge Devos (59) war wehmütig zumute, als der Aufruf für SN 2588 THF-BRU ertönte: Am Samstagabend startete mit dem Flug um 18.55 nach Brüssel zum letzten Mal eine Maschine der Brussels Airlines vom Flughafen Berlin-Tempelhof. Der allerletzte internationale Flug ging aber nicht in die belgische Hauptstadt, sondern mit der kleinen Fly Småland, die zwei Mal wöchentlich Berlin ansteuert, am Sonntagabend ins schwedische Växjo.
Dennoch feierte Brussels Airlines schon am Sonnabend mit Mitarbeitern und Fluggästen den „Last …

Flughäfen: BBI: Weg für Finanzierung ist frei, aus Berliner Morgenpost

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Der Bund hat seine Vorbehalte gegenüber der Aufstockung der Bürgschaft für die Finanzierung des neuen Hauptstadtflughafens BBI in Schönefeld aufgegeben. Er wird sich an der 100-prozentigen öffentlich-rechtlichen Bürgschaft für die avisierte Kreditaufnahme von 2,4 Milliarden Euro beteiligen.
Damit ist der Weg für den geplanten Finanzierungsweg frei.
„Wir sichern gemäß unserer Anteile mit einer 100-Prozent-Bürgschaft die Langfristfinanzierung für den BBI ab“, sagte gestern ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. „Damit wird der Bürgschaftsrahmen des Bundes auf 600 Millionen Euro begrenzt.“ Auch die Bürgschaftsdauer wird zeitlich befristet und gilt nur bis zum Verkauf der bundeseigenen Anteile am Flughafen. Der Bund hält 26 Prozent der Anteile an der Flughafengesellschaft, Berlin und Brandenburg je 37 Prozent.
Die Länder Brandenburg und Berlin hatten ihre Bürgschaftsrahmen bereits ohne große Diskussion im Juli und September von 80 auf …

Flughäfen: Eine Demo in der Luft, aus Berliner Zeitung

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Peter Neumann
Am Sonnabend soll es in Tempelhof noch einmal so zugehen wie während der Luftbrücke. „Ungefähr alle 30 Sekunden wird eine Maschine landen“, kündigte der Schweizer Pilot Edgar Jung an. Allerdings sollen von 11.45 Uhr an nicht etwa große Rosinenbomber, sondern kleine Privatflugzeuge aufsetzen. Mehr als 130 Fliegerinnen und Flieger haben sich für den „Candy Bomber Memorial Flight“ angemeldet – einen Sternflug, der von Mainz, Celle und Braunschweig nach Tempelhof führen wird. Vorausgesetzt, das Wetter lässt dies zu.
Nicht nur Deutsche, auch Belgier, Niederländer, Österreicher und Schweizer wie der 40 Jahre alte Unternehmensberater Jung sind dabei. Sie wollen nicht nur an die Luftbrücke erinnern, mit der die USA und Großbritannien Berlin 1948/49 versorgt haben. „Wir werden auch demonstrieren – dagegen, dass der Senat die Wiege …

Flughäfen: Auf dem Tempelhofer Flughafen entsteht ein Erholungsgebiet mit Radwegen und Skaterbahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1025/berlin/0033/index.html

Peter Neumann
In Tempelhof verliert Berlin einen Flughafen. Doch dafür bekommt die Öffentlichkeit ein riesiges Grüngebiet neu hinzu – außerdem einen Rundkurs für Inline-Skater und Radfahrer sowie neue Wegeverbindungen zwischen den angrenzenden Stadtteilen. Die Pläne der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, das Tempelhofer Feld allen zugänglich zu machen, werden immer konkreter. So zeichnet sich ab, dass die Tore zu der großen Freifläche vom kommenden Jahr an täglich geöffnet werden. „Das soll möglichst bald der Fall sein“, teilte Manfred Kühne, Abteilungsleiter Städtebau und Projekte, der Berliner Zeitung am Freitag mit.
Zunächst erhalten die Bürgerinnen und Bürger 2009 an einzelnen Tagen Zutritt zu dem Gelände, auf dem noch bis Donnerstag kurz vor Mitternacht Flugzeuge starten und landen. So könnte es dort Führungen oder Veranstaltungen wie einen Tag der …