Berlin – Die Flugkommission lässt Entlastungen für BER-Anwohner prüfen.
Dabei geht es unter anderen darum, ob der Betrieb vor und nach dem
Nachtflugverbot auf die Südbahn des Flughafens Berlin Brandenburg (BER)
beschränkt werden könnte.
Die künftigen Flugrouten stehen fest, das Bundesaufsichtsamt für
Flugsicherung (BAF) rechnet nicht mehr mit größeren Streckenänderungen.
Jetzt wird untersucht, wie der Flugbetrieb dort gestaltet werden soll – zum
Beispiel, ob auf einigen Strecken nachts und frühmorgens längere Flugpausen
möglich sind. „Wir suchen nach Möglichkeiten, Betroffene von Fluglärm zu
entlasten, ohne Routen ändern zu müssen“, sagte die Vorsitzende der
Fluglärmkommission, Kathrin Schneider, nach der Sitzung am Montag. Eine
Arbeitsgruppe, in der das BAF und die Deutsche Flugsicherung vertreten
sind, soll dies bis Jahresende ermitteln.
Dabei geht es unter anderen darum, ob der Betrieb vor und nach dem …
Kategorie: Flughäfen + Luftfahrt
Flughäfen: Nach der Vorstellung der Flugrouten haben die Juristen das Wort, aus Berliner Zeitung
Berlin – Nach der Vorstellung der Flugrouten für den neuen Flughafen in
Schönefeld wollen die Betroffenen nun klagen. Die Planer halten einen
anderen Weg für aussichtsreicher.
Jetzt muss endlich Ruhe einkehren, fordert der Regierende Bürgermeister
Klaus Wowereit. Die am Donnerstag vorgestellten Flugrouten seien ein guter
Kompromiss, so der SPD-Politiker. „Dieses Ergebnis sollte jetzt akzeptiert
werden.“ Aber die Flugroutengegner geben einfach keine Ruhe. Sie wollen mit
einer Beschwerde bei der EU-Kommission und Klagen gegen die Planung
vorgehen “ auch wenn Experten die Chancen eher skeptisch bewerten.
Politiker und Planer halten es für aussichtsreicher, in der
Fluglärmkommission Änderungen und Ergänzungen durchzusetzen. Erste
Vorschläge gibt es bereits. „Die nun vorgestellten Routen sind nicht in
Beton gegossen“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU).
Im Dauerkonflikt um den Flughafen Berlin Brandenburg stehen die Gewinner
fest: Es sind die Anwälte, die Bürger und …
Flughafen Schönefeld, "Missliche Route über den Müggelsee, aus Berliner Zeitung
Berlin – Der Direktor des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung, Nikolaus
Herrmann, stellte am Donnerstag die Flugrouten für den Flughafen Schönefeld
vor. Er sagte, die Entscheidung hätte dem vorrangigen Schutz der
Wohngebiete Rechnung getragen.
„Wo ein Flughafen ist, ist auch Lärm“, sagte Nikolaus Herrmann, der
Direktor des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung (BAF), als er am
Donnerstag die ab 3. Juni geltenden Flugrouten für den neuen Flughafen BER
erläuterte. Für seine Behörde kam es darauf an, den Lärm zu verteilen.
Dabei habe das Betriebskonzept, das den unabhängigen Parallelbetrieb auf
beiden Start- und Landebahnen vorsieht, als Grundlage gedient. Realistische
Alternativen zu den beschlossenen Flugrouten gebe es unter diesen
Bedingungen aber nicht, machte Herrmann deutlich.
Das trifft auch auf die umstrittene Startroute über den Müggelsee zu. Ohne
Flüge über den See wären Orte wie …
Flughafen Schönefeld, „Missliche Route über den Müggelsee, aus Berliner Zeitung
Berlin – Der Direktor des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung, Nikolaus
Herrmann, stellte am Donnerstag die Flugrouten für den Flughafen Schönefeld
vor. Er sagte, die Entscheidung hätte dem vorrangigen Schutz der
Wohngebiete Rechnung getragen.
„Wo ein Flughafen ist, ist auch Lärm“, sagte Nikolaus Herrmann, der
Direktor des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung (BAF), als er am
Donnerstag die ab 3. Juni geltenden Flugrouten für den neuen Flughafen BER
erläuterte. Für seine Behörde kam es darauf an, den Lärm zu verteilen.
Dabei habe das Betriebskonzept, das den unabhängigen Parallelbetrieb auf
beiden Start- und Landebahnen vorsieht, als Grundlage gedient. Realistische
Alternativen zu den beschlossenen Flugrouten gebe es unter diesen
Bedingungen aber nicht, machte Herrmann deutlich.
Das trifft auch auf die umstrittene Startroute über den Müggelsee zu. Ohne
Flüge über den See wären Orte wie …
Flughäfen: Flugrouten, Blankenfelde-Mahlow ist am meisten betroffen, aus Berliner Zeitung
Berlin – Das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung hat den
Flugrouten-Vorschlag für den neuen Haupstadtflughafen weitgehend
übernommen. Gegen die Festlegung der umstrittenen Müggelsee-Strecke gibt es
bereits eine Beschwerde bei der EU-Kommission – am meisten trifft der Lärm
jedoch einen Ort in Brandenburg.
Der am meisten von den nun offiziell genehmigten Flugrouten betroffene Ort
wird das westlich des neuen Großflughafens gelegene Blankenfelde-Mahlow
sein. „Bei den Gemeinden im Nahbereich des Flughafens wird es sehr laut“,
sagte der Direktor des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung (BAF),
Nikolaus Herrmann, am Donnerstag.
Die 30.000 Einwohner umfassende Gemeinde wird nicht nur von der Nordbahn
Richtung Westen überflogen, sondern auch von landenden Maschinen bei
Ostwind. Eine nördliche Umfliegung von Blankenfelde-Mahlow sei derzeit
keine Alternative, so Herrmann.
Die Behörde habe nach den Vorgaben der Planfeststellung zeitgleiche …
Flughäfen: Ärger um neue Flugrouten über Berlin, aus Berliner Zeitung
Berlin – Die Flugrouten für den Hauptstadtflughafen stehen fest: Anwohner
des Müggelsees müssen mit dem Lärm startender Flugzeuge rechnen, der
Wannsee wird weiterhin überflogen. Besonders laut wird es über
Berlin-Bohnsdorf und über Blankenfelde-Mahlow.
An diesem Donnerstag sollen sie nun endlich offiziell vorgestellt werden,
die künftigen Flugrouten über Berlin und Brandenburg. Doch große
Überraschungen haben die Pläne, die das Bundesaufsichtsamt für
Flugsicherung (BAF) präsentieren wird, aller Voraussicht nach nicht zu
bieten.
Nach Informationen der Berliner Zeitung weichen sie in den wichtigsten
Einzelheiten nicht von dem Konzept der Deutschen Flugsicherung ab, das seit
dem vergangenen Juli für Streit sorgt. Nicht nur der Wannsee, sondern auch
der Müggelsee soll von startenden Flugzeugen überflogen werden.
Flughafennahe Gebiete wie Berlin-Bohnsdorf und Blankenfelde-Mahlow müssen
weiterhin mit Doppelbelastungen rechnen. Denn sie werden auch von landenden
Maschinen beschallt. Doch mit der BAF-Rechtsverordnung ist die Debatte um
die Routen nicht zu Ende. Änderungen wären möglich – und werden nun immer
lauter gefordert.
Umstrittenen Müggelseeroute bleibt
Die Friedrichshagener haben es bereits geahnt, dass es bei der
umstrittenen …
Flughäfen + Bahnverkehr: Streit um Rettungseinsätze am neuen Berliner Flughafen, aus Der Tagesspiegel
Wer ist zuständig, wenn es zu einer Katastrophe im Bahntunnel unterm neuen
Flughafen kommt? Die Flughafengesellschaft will die Verantwortung – und
Haftung – nicht übernehmen. Sie zieht deshalb vors Gericht. Wieder einmal.
Kurz vor der Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg in Schönefeld hat
die Flughafengesellschaft die Klagefreude gepackt. Beim Lärmschutz steht
sie dicht davor, bei der Haftungsfrage nach einem Feuer im Bahntunnel unter
dem Terminal ist im Dezember das Verwaltungsgericht eingeschaltet worden.
Dabei hatte das Innenministerium Brandenburgs bereits im Dezember
beschieden, dass die Zuständigkeit beim Flughafen liege, wogegen dieser
sich erst jetzt wehrt.
Bei der praktischen Umsetzung sei man auch auf eine unklare Formulierung
gestoßen, begründete Flughafensprecher Leif Erichsen den späten Schritt.
Das Einsatzkonzept im Fall eines Feuers sei dagegen festgezurrt.
Sollte es im Tunnel mit dem Fern- und S-Bahnhof direkt unter dem Terminal
brennen, wäre die Flughafenfeuerwehr …
Flughäfen: Das Umweltbundesamt kritisiert die Routen für den neuen Großflughafen Berlin Brandenburg International. Probleme gibt es vor allem am Müggel- und am Wannsee. Politiker wollen aber die Forderung der Gutachter ignorieren., aus Berliner Zeitung
Ein Gutachten des Umweltbundesamts (UBA) hat den Streit um die künftigen
Flugrouten in Berlin und Brandenburg angeheizt. Es gibt in wesentlichen
Punkten den Bürgern Recht, die mehr Schutz gegen den Fluglärm fordern. Die
aktuelle Planung werde „der komplexen Besiedelungsstruktur in der Umgebung
des Flughafens BER nur unzureichend gerecht“, kritisiert die oberste
deutsche Umweltbehörde in ihrer Stellungnahme, die nach längerem Streit am
Mittwoch auf der UBA-Internetseite veröffentlicht wurde. Das Bundesamt
fordert weitere Lärmminderungsmaßnahmen.
Zielkonflikt nicht lösbar: „Bei der Festlegung von Flugrouten sollte eine
Verlärmung von Siedlungs- und Erholungsräumen möglichst vermieden werden.
Beide Forderungen lassen sich am Flughafen BER nicht in Einklang bringen.“
Durch die Entscheidung, den Flughafenstandort an den Rand eines dicht
besiedelten Gebietes und in die Nähe von Erholungsgebieten zu legen, ergebe
sich ein …
Flughäfen: Wieso sich die Bundesregierung über das Flugrouten-Gutachten des Umweltbundesamtes ärgert – und wie der Bund die Veröffentlichung stoppte., aus Berliner Zeitung
Ein „Skandal“, sagen die Grünen. „Wie in einer Bananenrepublik“, schimpfen
Fluglärmgegner im Internet. „Die Zensur des Verkehrsministeriums ist eine
Unverschämtheit“, meint der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Gregor
Gysi. Doch trotz aller Kritik bleibt das Lärmgutachten des Umweltbundesamts
(UBA) zum neuen Schönefelder Flughafen geheim – vorerst. Weder das Amt noch
das Bundesverkehrsministerium wollten am gestrigen Dienstag mitteilen, wann
die Stellungnahme publik gemacht wird. Jetzt werden die Bedenken gegen
diese Vorgehensweise immer lauter.
Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) sprach sich dafür aus,
das Gutachten umgehend …
Flughäfen: Bundesumweltamt will keine Nachtflüge, Behörde warnt vor Lärmbelastung am BER in Schönefeld und kritisiert Routenplanung für Müggelsee und Wannsee., aus Berliner Zeitung
Im Streit um die Flugrouten und den Lärm am künftigen Hauptstadtflughafen
BER erhalten Bür- gerinititiativen und Betroffene offenbar Unterstützung
vom Umweltbundesamt (UBA). Wie am Wochenende bekannt wurde, setzt sich die
Behörde für andere als die bisher geplanten Flugrouten ein. Außerdem drängt
das UBA auf umfassende Maßnahmen zur Lärmminderung. Es fordert wegen der zu
erwartenden Gesundheitsschäden ein generelles Nachtflugverbot von 22 bis 6
Uhr – trotz eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, das eine
nächtliche Ruhepause nur von 0 bis 5 Uhr vorschreibt. Zudem sollten die
Flugrouten nach einem Jahr überprüft werden, heißt es.
Die weitreichenden Forderungen gehören zur „lärmfachlichen Bewertung“, die
das UBA bei der Planung neuer Flugrouten abgeben muss. Über das Gutachten
für Schönefeld, das am …