http://www.tagesspiegel.de/berlin/chaos-beim-flughafen-ber-jeder-tag-warten-kostet-geld-und-jobs/6657650.html Für Händler, Gastronomen und Arbeitnehmer geht es beim Flughafen-Desaster um die Existenz. Für wen es Hilfe gibt, ist unklar. Gerade hat Jasmin K. (Name geändert) ihre Ausbildung zur Flugbegleiterin beendet, mit der Eröffnung des Airports BER sollte es losgehen, doch nun hängt die 22-Jährige in der Luft. „Wir sind 140 Frauen und Männer, die bei der Lufthansa-Tochter AviatonPower eingestellt werden sollten“, sagt sie. „Aber seit Tagen erhalten wir keine Informationen.“ Die Spandauer Firma Haru-Reisen will die Schnellbuslinie vom Steglitzer Kreisel zum Flughafen betreiben. „Wir haben immer wieder gefragt, ob der Eröffnungstermin sicher ist“, sagt Geschäftsführer Hans-Jörg Schulze: „Man hat es uns versichert. Also haben wir …
Kategorie: Flughäfen + Luftfahrt
Flughäfen: Am Flughafen Tegel wird’s eng Jetzt verhandelt man über die Verteilung der Flüge auf andere Airports, aus Die Welt
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article106348195/Am-Flughafen-Tegel-wirds-eng.html Wann geht mein Flug und – vor allem – von wo? Diese Fragen stellen sich seit zwei Wochen Millionen von Passagieren. Seit bekannt ist, dass der neue Hauptstadtflughafen BER nicht wie geplant am 3. Juni eröffnen kann, wird bei den Airlines eiligst an Ersatzkonzepten gearbeitet, um möglichst alle geplanten Verbindungen von und nach Berlin an den bisherigen Flughäfen Tegel und Schönefeld realisieren zu können. Am Donnerstag entscheidet die in Frankfurt am Main ansässige Flughafenkoordination Deutschland über die Verteilung der sogenannten Slots, also der Zeitfenster für Starts und Landungen an den Airports. Noch bis Dienstag können die Fluggesellschaften ihre Anträge einreichen. Neben Tegel und Schönefeld hatten sich zuletzt auch die Flughäfen Erfurt-Weimar und Leipzig-Halle als mögliche Ausweichstandorte ins Spiel gebracht. Die Berliner Flughafengesellschaft hofft, dass sie durch die …
Flughäfen: Am Flughafen Tegel wird’s eng Jetzt verhandelt man über die Verteilung der Flüge auf andere Airports, aus Die Welt
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/berlin/article106348195/Am-Flughafen-Tegel-wirds-eng.html
Wann geht mein Flug und – vor allem – von wo? Diese Fragen stellen sich seit zwei Wochen Millionen von Passagieren. Seit bekannt ist, dass der neue Hauptstadtflughafen BER nicht wie geplant am 3. Juni eröffnen kann, wird bei den Airlines eiligst an Ersatzkonzepten gearbeitet, um möglichst alle geplanten Verbindungen von und nach Berlin an den bisherigen Flughäfen Tegel und Schönefeld realisieren zu können. Am Donnerstag entscheidet die in Frankfurt am Main ansässige Flughafenkoordination Deutschland über die Verteilung der sogenannten Slots, also der Zeitfenster für Starts und Landungen an den Airports. Noch bis Dienstag können die Fluggesellschaften ihre Anträge einreichen. Neben Tegel und Schönefeld hatten sich zuletzt auch die Flughäfen Erfurt-Weimar und Leipzig-Halle als mögliche Ausweichstandorte ins Spiel gebracht.
Die Berliner Flughafengesellschaft hofft, dass sie durch die …
Flughäfen: Verschiebung der Flughafen-Eröffnung Warum das BER-Debakel gar keines ist, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verschiebung-der-flughafen-eroeffnung-warum-das-ber-debakel-gar-keines-ist-/6649766.html All die Flughafen-Kritiker und Auf-Berlin-Herumhacker sollen endlich schweigen – denn das Flughafen-Debakel ist ganz sicher keine Berlin-Spezialität. Im Gegenteil: Hamburgs Elbphilharmonie oder Stuttgart 21 sind die viel schlimmeren Katastrophen. All das Schimpfen über die Hauptstadt hat einen ganz anderen Grund. Hinterher haben es immer alle vorher gewusst. Und doch gibt es manchmal Überraschungen. Zum Beispiel die, dass Bahn-Berserker Hartmut Mehdorn, den damals alle zur Hölle gewünscht haben, nun im Lichte des BER-Fiaskos als genialer Macher dasteht. Hat er nicht durch intensiven persönlichen Einsatz den hochkomplexen Hauptbahnhof zur pünktlichen Eröffnung geprügelt? Und ist das nicht genau das, was Klaus Wowereit und Matthias Platzeck beim Flughafen nicht getan haben? Aber hätten sie es tun sollen? Tun können? Es ist alles so öde und vorhersehbar. Jeder weiß, dass Bauprojekte ab einer gewissen Größenordnung …
Flughäfen: Kostenexplosion beim Flughafen: Berliner Terminal wird doppelt so teuer wie geplant, aus Spiegel.de
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/berliner-flughafen-kosten-fuer-terminal-verdoppeln-sich-a-834296.html Das Berliner Prestigeprojekt gerät zum völligen Desaster: Der neue Hauptstadtflughafen wird nicht nur neun Monate später fertig, er wird auch erheblich teurer als geplant. Vor allem das Abfertigungsgebäude sprengt die Kalkulationen. Schönefeld/Potsdam – Am neuen Berliner Hauptstadtflughafen „Willy Brandt“ mehren sich die Anzeichen für eine Kostenexplosion. Der Airport könnte statt der ursprünglich erwarteten 2,5 Milliarden Euro letztlich rund drei Milliarden Euro kosten, befürchtet die Opposition im Potsdamer Landtag. Die Gesamtkosten könne derzeit noch niemand beziffern, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Er bat am Montag in einer Regierungserklärung um Entschuldigung für die Verzögerungen beim Bau des Flughafens. Dessen Eröffnung war vom 3. Juni auf März 2013 verschoben worden, weil die Brandschutzanlage noch nicht fertig ist. Allein das Abfertigungsgebäude kostet nach aktueller Prognose …
Flughäfen: Pannen-Airport Berliner Flughafen wird erst im März 2013 eröffnet, aus Die Welt
http://www.welt.de/wirtschaft/article106329449/Berliner-Flughafen-wird-erst-im-Maerz-2013-eroeffnet.html Die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens wird auf das kommende Jahr verschoben. Erst am 17. März 2013 sollen die ersten Flugzeuge vom Airport Berlin-Brandenburg starten können. Nach der geplatzten Eröffnung in diesem Juni soll der neue Hauptstadtflughafen nun am 17. März 2013 in Betrieb gehen. Das beschloss der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft, wie Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) als Vorsitzender des Gremiums in Schönefeld sagte. Als Grund nannte er die Probleme mit der Brandschutzanlage. Die zuständige Behörde werde die zuletzt angestrebte teilautomatische Lösung nicht genehmigen, was zusätzliche …
Flughäfen: Flughafen öffnet erst 2013 Der Langzeit-Countdown zum BER-Start, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/politik/flughafen-oeffnet-erst-2013-der-langzeit-countdown-zum-ber-start/6645274.html Viele hatten damit gerechnet, nun ist es offiziell – der BER wird 2012 nicht fertig. Erst in 304 Tagen, am 17. März 2013, werden am neuen Großflughafen Maschinen starten und landen. Nicht August, nicht Oktober 2012 – nein, der neue Großflughafen Berlin-Brandenburg (BER) wird erst am 17. März 2013 eröffnet. Es sei „nicht einfach erklärbar“, wie es zu diesem sehr späten Termin komme, gestand Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft am Donnerstag ein. Das ist wohl wahr. Im folgenden sollen dennoch die Gründe, aber auch die Auswirkungen beleuchtet werden. Warum dauert es noch so lang bis zur Eröffnung? Wowereit sagte rückblickend, das zuständige Bauordnungsamt sei nicht bereit gewesen, „eine …
Flughäfen: Vor dem Abflug schnell zur Tankstelle, Täglich wird der Flughafen Tegel von etwa 30 Tanklastwagen mit Kerosin versorgt. Da auch die Lieferunternehmen darauf eingestellt waren, dass Tegel bald schließt, wird dort nun das Kerosin knapp. In Schönefeld hingegen gammeln Millionen Liter vor sich hin. , aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-ber-vor-dem-abflug-schnell-zur-tankstelle/6631600.html „Flugzeuge im Bauch, im Blut Kerosin, kein Sturm hält sie auf, uns’re Air Berlin“, klingt es in einem alten Telefonwarteschleifensong der Airline. Das Lied wird heute nicht mehr gespielt. „Zu unmodern“, befand man vor Jahren. Dabei entwickelt der Themenkomplex Kerosin und Berlin derzeit eine brisante Aktualität: In Tegel könnte der Kraftstoff knapp werden – am Flughafen BER dagegen lagern rund 18 Millionen Liter Kerosin im Wert von 15 Millionen Euro. Die könnten nach vier Wochen von Bakterien befallen, und irgendwann unbrauchbar werden – zitiert die „B.Z.“ einen anonymen „Tankexperten“. Es ist eines der kurioseren Probleme, die sich aus der Verschiebung des Flughafenumzuges ergeben. Zwar erwartet noch niemand ernsthaft, dass Flugzeuge in Berlin wegen akuten Kerosinmangels am Boden bleiben müssen. Gleichwohl hat der Umstand, dass große Mengen Treibstoff zur falschen Zeit am falschen Ort lagern, konkrete wirtschaftliche Folgen und zwingt …
Flughäfen: Freier Blick in den Rohbau Die Bürger dürfen den neuen Flughafen Berlin Brandenburg besichtigen – und finden sich auf einer Großbaustelle wieder, aus MAZ
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12327004/485072/Die-Buerger-duerfen-den-neuen-Flughafen-Berlin-Brandenburg.html SCHÖNEFELD – Vor der Haupthalle des Flughafenterminals steht eine lange Reihe Gepäcktrolleys. Drinnen sind die Check-In-Schalter zu sehen, eine elektronische Tafel zeigt Abflüge nach Miami, München und Abu Dhabi an. Die Tür ist offen und warme Luft strömt heraus, während draußen die Neugierigen in der Kälte stehen. „Die Heizung funktioniert, aber das ist auch so ziemlich das Einzige“, witzelt ein Wachmann. Die Publikumstage boten am Wochenende die Gelegenheit, den neuen Großflughafen Berlin Brandenburg in Schönefeld (Dahme-Spreewald) einmal aus der Nähe zu betrachten. Hinein ins Gebäude durfte man aber nicht, denn abseits der Haupthalle war noch überall Baustellenatmosphäre mit unverkleideten Wänden und von der Decke hängenden Kabeln. Wer durch die Fenster blickt, sieht immer wieder einzelne Bauarbeiter herumlaufen und in Gruppen zusammenstehend beratschlagen. Nach Arbeiten mit Hochdruck sieht das allerdings nicht aus. Im nördlichen Hof liegen noch gewaltige Sand- und Kiesberge. „Man sieht, dass das in …
Flughäfen: Pleiten, Pech und Pavillons Seit 20 Jahren läuft in Berlin ein Schauspiel namens Flughafenneubau. Eigentlich sollten schon seit dem Jahr 2000 die Flieger vom neuen Airport in Schönefeld abheben. Jetzt wurde die Eröffnung am 3. Juni gekippt. Das ist nur ein weiterer Höhepunkt in einer pannenreichen Baugeschichte, aus Die Welt
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article106298654/Pleiten-Pech-und-Pavillons.html
Klaus Wowereit hat sich in dieser Woche, in der auf ihn und seine Stadt Spott und Häme wie ein schwerer Hagelschauer niedergehen, zu einem bemerkenswerten Satz hinreißen lassen. Berlins Regierender Bürgermeister sagt ihn vergangenen Donnerstag im Abgeordnetenhaus, wo er die Terminverschiebung für den neuen Hauptstadt-Flughafen rechtfertigen muss. „Man kann es als ein Desaster bezeichnen“, flüchtet sich Wowereit in eine merkwürdig unpersönliche Phrase. „Da gibt es nichts zu beschönigen“, fügt er an.
Natürlich kann man „Desaster“ sagen, und schön ist es für die Hauptstadt nicht. Doch wäre eine Eröffnung zum versprochenen Termin in Schönefeld südöstlich hinter der Stadtgrenze ein geradezu unwürdiger Abschluss gewesen. Eine solche finale Szene hätte nicht gepasst. Nicht zu Berlin und nicht zu jenem 20-jährigen Schauspiel voller Pannen, in dem sich Größenwahn, Dilettantismus und die Eigenheiten deutschen Planungsrechtes aufs Übelste verknoteten. Nur wer weit weg von der Hauptstadt wohnt und die Geschehnisse um Berlins neuen, 2,5 Milliarden teuren Flughafen mit bestenfalls beiläufigem …