Bahnverkehr: Bahn streicht unrentable IC-Verbindungen. Verkehrsexperten fordern Mitsprache der Länder, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0812/wirtschaft/0015/index.html

Peter Kirnich
BERLIN. Immer mehr Städte werden bundesweit vom Bahn-Fernverkehr abgehängt. Verkehrsexperten haben deshalb eine Neuorganisation des Fernverkehrs gefordert. „Wir müssen die Strecken ausschreiben und künftig wie den Personennahverkehr nach dem Bestellerprinzip organisieren“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, gestern der Berliner Zeitung. Hintergrund sind Befürchtungen, dass sich die Bahn von weiteren Fernverbindungen trennen könnte.
Deshalb seien dringend „Mindeststandards und ein ordnungspolitischer Rahmen nötig, um den Fernverkehr im ausreichenden Maße sicherzustellen“, sagte Hermann. Der Bahn-Nahverkehr wird mit Hilfe von Zuschüssen des Bundes von den einzelnen Bundesländern bei den Bahnbetreibern bestellt und bezahlt. Somit haben die Länder entscheidenden Einfluss darauf, welche Strecken in welcher Taktfolge befahren werden. Der Fernverkehr liegt dagegen allein in der Hand der Deutschen Bahn, die …

Flughäfen + Bahnverkehr: Kein guter Zug, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/
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Der neue Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld droht zu einer besonders blamablen Investition (bbI) zu werden. Jetzt zu sparen, bis es quietscht, kann ganz schnell teuer werden.
Wenn nicht noch ein mittleres planungsrechtliches Wunder passiert, hat der neue Flughafen zur vorgesehenen Eröffnung im November 2011 zwar einen gigantischen unterirdischen Bahnhof, in den sich dann aber nur alle zehn Minuten eine S-Bahn und jede halbe Stunde eine Regionalbahn verirren werden – für mehr Züge fehlen noch die Zubringerstrecken. Und ob in der über 400 Meter langen Station mit drei Bahnsteigen und sechs Gleisen, die mindestens 636 Millionen Euro kosten wird, jemals auch ein Fernzug halten wird, ist eher unwahrscheinlich. Ein Konzept dafür gibt es derzeit bei der Bahn nicht.
Besonders blamabel wäre es auch, wenn der neue Flughafen gleich nach der Eröffnung …

Bahnverkehr: Mit dem Zug wieder bis nach Sallgast?, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/elbe-elster/
Finsterwalde-Finsterwalde-Zugverbindung-Unternehmen;art1057,2129111

Massen/Finsterwalde. Schwindelerregende Benzinpreise machen Bahnanschlüsse für Unternehmen wieder attraktiv, um ihre Transporte von der Straße auf die Schiene verlegen zu können. Das bekommen auch Vermarkter von Gewerbegebieten zu spüren. Die neue Firma Bio Terminal Finsterwalde, die am 19. August den ersten Spaten ins Gewerbegebiet Lausitz-Flugplatz sticht, will ihre Rohstoffe aus ganz Europa per Waggon anrollen lassen. Schon im nächsten Jahr soll der alte Schienenstrang wieder aktiviert sein.
Dazu sind in der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, wo die Stadt Finsterwalde und das Amt Massen Gesellschafter sind und hier wirtschaftlich eng zusammenarbeiten, Überlegungen im Gange, ein eigenes Verkehrsunternehmen zu gründen – als Tochter der Gesellschaft. Man will die frühere Schip kau-Finsterwalder Eisenbahn wieder in Betrieb nehmen – jedenfalls Teile davon. «Wir haben einen Flugplatz, wir bauen …

Bahnverkehr + S-Bahn: Baubeginn der Bahnbrücke verzögert sich erneut, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/bezirke/
article828515/
Baubeginn_der_Bahnbruecke_verzoegert_sich_erneut.html

Der Bau einer neuen Bahnbrücke am Bahnhof Karlshorst verzögert sich erneut. Die Deutsche Bahn AG visiert nun Frühjahr 2010 statt 2009 als Termin für den Baubeginn an. Das Projekt war seit 2001 immer wieder verschoben worden. Bahnsprecher Gisbert Gahler nennt jetzt als Grund neue Planungen für den Schallschutz.
Die Nachbesserungen seien notwendig, um Belastungen für die Anwohner auszuschließen und damit auch möglichen späteren Klagen vorzubeugen.
Die Strecke vom Ostbahnhof über Ostkreuz nach Erkner ist das größte Bauvorhaben der Bahn in Berlin. Allein neun Brücken müssen erneuert werden. Für den Brückenbau am Bahnhof Karlshorst hat die Bahn bisher Investitionen von zehn Millionen Euro vorgesehen. Gahler schließt nicht aus, dass sich die Summe wegen der neuen Schallschutz-Planungen erhöht.
Die mehr als 100 Jahre alte, marode Bahnbrücke über die Treskowallee war im November 2007 durch ein Behelfsbauwerk sicherer gemacht worden. Die beiden Brückenteile …

Bahnverkehr: „Papa hin und zurück“: Service der Bahn für Kinder ausgebucht, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/arti2303762/
Papa_hin_und_zurueck_Service_der_Bahn_fuer_Kinder_ausgebucht.html

Jana streckt dem Schaffner ungeduldig ihre Fahrkarte entgegen. Einmal Berlin-Hamburg. Stolz nimmt die Neunjährige mit der Baseball-Kappe den Fahrschein wieder entgegen und steckt ihn in ihre Umhängetasche. Jana Yasemin Karaaslan ist an diesem Sonntag auf der Heimreise aus den Ferien. Die hat sie ohne ihre Eltern mit ihrer Tante aus Berlin verbracht. Nun geht es mit der Bahn wieder nach Hause Richtung Hamburg – ohne Mama, Papa oder Tante.
Doch das Mädchen aus Wesselburen fährt im ICE 1610 nicht ohne Aufsicht: Mit ihr im Abteil sitzen drei weitere Kinder – und Bahnhofsmissionsmitarbeiter Marco Möbus, der gerade seinen schwarzen Spielekoffer öffnet. „Hey, habt ihr Lust auf Uno? Oder wie wär’s mit Gruselino?“, fragt er. „Uno!“, schallt es ihm im Chor entgegen.
„Kids on Tour“, steht an der Abteiltür. So heißt das Begleitprogramm, das …

Bahnverkehr: "Papa hin und zurück": Service der Bahn für Kinder ausgebucht, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/arti2303762/
Papa_hin_und_zurueck_Service_der_Bahn_fuer_Kinder_ausgebucht.html

Jana streckt dem Schaffner ungeduldig ihre Fahrkarte entgegen. Einmal Berlin-Hamburg. Stolz nimmt die Neunjährige mit der Baseball-Kappe den Fahrschein wieder entgegen und steckt ihn in ihre Umhängetasche. Jana Yasemin Karaaslan ist an diesem Sonntag auf der Heimreise aus den Ferien. Die hat sie ohne ihre Eltern mit ihrer Tante aus Berlin verbracht. Nun geht es mit der Bahn wieder nach Hause Richtung Hamburg – ohne Mama, Papa oder Tante.
Doch das Mädchen aus Wesselburen fährt im ICE 1610 nicht ohne Aufsicht: Mit ihr im Abteil sitzen drei weitere Kinder – und Bahnhofsmissionsmitarbeiter Marco Möbus, der gerade seinen schwarzen Spielekoffer öffnet. „Hey, habt ihr Lust auf Uno? Oder wie wär’s mit Gruselino?“, fragt er. „Uno!“, schallt es ihm im Chor entgegen.
„Kids on Tour“, steht an der Abteiltür. So heißt das Begleitprogramm, das …

Bahnverkehr: Mehr Güterzüge auf der Ostbahn – Diskussion um Betriebskonzept 2025

http://www.lok-report.de/

Täglich fahren schon wieder 8 Güterzüge mit 600 Meter Länge über die Ostbahn in Richtung Republik Polen – Tendenz weiter steigend. Die Prognosezahlen für die Entwicklung der Verkehrsströme bis zum Jahr 2025 stehen fest. 300 Prozent Steigerung im Güterverkehr auf der Straße und 70 Prozent Steigerung im Eisenbahnverkehr mit unserem Nachbarn der Republik Polen.
Die Aufgabe ist es, die passende Infrastruktur bereitzustellen, um auch die Region an der Entwicklung teilhaben zu lassen. Welche Entwicklungen werden aus der Prognose des Bundes und dem Hintergrund des Masterplans für Verkehr und Logistik für die Entwicklung auf der Ostbahn gesehen?
Seit drei Monaten findet unter den Mitgliedern ein reger Gedankenaustausch zum Betriebssystem 2025 für die Ostbahn statt. Andere Verkehrsprognosen sind in Arbeit oder bereits abgeschlossen. Das bisherige Ergebnis möchten wir Ihnen darstellen und weiterhin bis zum Dezember 2008 in der Diskussion halten.
Betriebsprogramm auf der Ostbahn bis 2025:
1. regionaler grenzüberschreitender SPNV in Stundentakt von Berlin-Lichtenberg/ Ostkreuz bis Kostrzyn nad Odra mit der Option eines halbstündigen Taktes zu bestimmten Zeiten von Berlin bis Müncheberg ( Zeitpunkt: Doppeltraktion der NEB bewältigt nicht mehr den Fahrgastansturm- möglich ab 2010)
2. mindestens drei internationale Nachtzugverbindungen – Warschau-Kutno-Torun-Bydgoszcz-Pila-Krzyz-Gorzów Wlkp. Kostrzyn-Berlin ( „Stanislaw Moniuszko“ ab dem neuen 13 / 14.Dezember 2008 – polnische Registrierung Nr. 448 und Nr. 449 im Fahrplan 2008 /2009 – Danzig- Gorzów-Berlin/Potsdam (ab 2009 von Juni bis Oktober)
3. sechs Regionalexpressverbindungen REDP 3 – Berlin- Gorzów- Kreuz-Pila- Bydgoszcz – spätestens ab 2010
4. drei Shuttelverbindungen Gorzow Wlkp. – BBI ab 2012 (über die Anbindung der Ostbahn an den Berliner Außenring am Biesdorfer Kreuz )
5. Themenbezogene Sonderfahrten an den Wochenenden zur Entwicklung des Städtetourismus entlang der Ostbahn
6. 20 Güterzüge – Entwicklung des Güterverkehrs auf der Ostbahn Kostrzyn / Witnica – Gorzów und weiter
7. 20 % Kapazitätsreserve – für Ausweichverbindung für die Strecke Berlin- Posen Warschau und Sonderzüge Katastrophen / Militär / usw. und steigende Entwicklung des Güterverkehrs auf Grund der Ansiedlungen in Gorzów Wlkp.
Für die daraus resultierende Lobbyarbeit ergeben sich folgende Zielstellungen:
1. Änderung des Status der Ostbahn von einer regionalen Strecke mit überregionaler Bedeutung zu einer Eisenbahnstrecke mit internationaler europäischer Bedeutung durch Beschluss der Regierungen in Berlin und Warschau auf Antrag der jeweiligen Länder und Wojewodschaften.
2. Aufnahme der Ausbaumaßnahmen auf der Eisenbahnstrecke in den nächsten Bundesverkehrswegeplan.
3. Einordnung der Eisenbahnstrecke Berlin – Königsberg in die sich entwickelnden Europäischen Verkehrskorridore.
4. Umsetzung der Entwicklungsziele – Erarbeitung eines langfristigen Konzeptes für den zweigleisigen Ausbau auf dem deutschen Teil der Ostbahn ( 2025-2030).
Für die bisherige Beteiligung an dem regen Meinungsaustausch möchten wir uns herzlich bedanken. Die Mitglieder der IGOB-EWIV und Sympathisanten wollen diesen Prozess auf einer realistischen Basis wie bisher fortsetzen und damit dieser traditionsreichen Eisenbahnverbindung in Europa wieder zu der Bedeutung für die Mobilität von Personen und Gütern in einem modernen europäisch ausgerichteten Verkehrsmarkt verhelfen, die die Regionen als Dienstleister für ihre Entwicklung benötigen (Pressemeldung IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzów EWIV, 09.08.08).

Bahnverkehr + Tarife: Berlin-Gorzów-Ticket

http://www.lok-report.de/

Seit wenigen Wochen gibt es das „Berlin-Gorzów-Ticket“. Das ist eine wesentliche Erleichterung für Bahnreisende von Berlin ins polnische Gorzów. Bisher mussten Bahnreisende für diese Strecke mehrere Einzelfahrscheine sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite lösen. Mit Einführung des „Berlin-Gorzów-Tickets“ ist das nicht mehr erforderlich.
Dank einer gemeinsamen Initiative der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) im Rahmen des EU-Programms „Rail Baltica“ kann man nun mit dem „Berlin-Gorzów-Ticket“ einen Fahrschein für die gesamte Strecke erwerben.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Der bisherige Tarif-Stress auf der Strecke Berlin-Gorzów ist damit beendet. Auch solche kleinen Schritte helfen, das Zusammenwachsen in der deutsch-polnischen Grenzregion zu beschleunigen.“ Bahnreisende mit dem „Berlin-Gorzów-Ticket“ können zudem in Gorzów kostenfrei Straßenbahn und Stadtbusse nutzen.
Fortschritte gibt es auch bei der Stettiner Bahn. Für einige Verbindungen auf der Strecke Berlin-Stettin konnte dank zahlreicher Ausbaumaßnahmen die Fahrzeit auf unter zwei Stunden verkürzt werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die Stadtverwaltung von Stettin und die polnische Regionalregierung der Wojewodschaft Westpommern setzen sich seit 2003 für den Ausbau dieser Bahnstrecke ein.
Die DB Netz AG hat im Jahr 2007 zwischen Angermünde und der polnischen Staatsgrenze eine Grundsanierung der Strecke durchgeführt, wodurch die Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h angehoben werden konnte. Bei dieser Maßnahme wurden bereits Planungen berücksichtigt, die eine spätere Anhebung der Geschwindigkeit auf 160 km/h zulassen. Aktuell teilt die polnische Staatsbahn (PKP) mit, dass auf dem Streckenabschnitt von der deutschen Staatsgrenze bis Szczecin-Gumience im Herbst 2008 weitere Ausbaumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Es ist vorgesehen, alle unbeschrankten Bahnübergänge zu beseitigen, sodass die Durchschnittsgeschwindigkeit von heute 40-80 km/h auf durchgehend 120 km/h angehoben werden kann.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Wir setzen uns auch weiterhin für einen kompletten zweigleisigen Ausbau dieser Strecke ein. Ziel ist es, die Fahrzeit zwischen Berlin und Stettin mittelfristig auf 75 Minuten zu verkürzen.“ Zur Abstimmung und Koordinierung wurde eine deutsch-polnische Arbeitsgruppe Berlin-Stettin eingerichtet. Diese hat sich zuletzt am 8. Juli 2008 in Stettin getroffen (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 09.08.08).

Bahnverkehr: Brandenburg: Noch weniger IC-Verkehr geht kaum

http://www.lok-report.de/

Die Analyse des Fahrgastverbands Pro Bahn e.V., nach der in den kommenden Jahren zwei Drittel der heute verkehrenden InterCity-Züge verschwinden werden und der Rest nur noch als ICE unterwegs sein wird, hat für einige Aufmerksamkeit gesorgt. Aus Sicht des VBB würde damit lediglich ein bedauerlicher Trend fortgesetzt, der Berlin und Brandenburg schon besonders hart getroffen hat.
Das Flächenland Brandenburg ist besonders stark betroffen: Die Oberzentren des Landes haben in den vergangenen Jahren im wahrsten Wortsinne „Zug um Zug“ verloren. Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Anbindung der vier kreisfreien Städte in Brandenburg in den vergangenen Jahren verschlechtert hat (Hinweis: Züge, die nur an einzelnen Wochentagen verkehren, wurden nicht mitgezählt):
Landeshauptstadt Potsdam: 1999 30 Fernzüge/Tag, 2008 4 Fernzüge/Tag = –87 %
Brandenburg an der Havel: 1999 26 Fernzüge/Tag, 2008 2 Fernzüge/Tag = –92 %
Cottbus: 1999 24 Fernzüge/Tag, 2008 4 Fernzüge/Tag = –83 %
Frankfurt (Oder): 1999 16 Fernzüge/Tag, 2008 6 Fernzüge/Tag = –62,5 %
Wahrscheinlich wird es in Brandenburg nicht bis 2018 dauern, bis der letzte konventionelle InterCity fährt. Für den kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2008 kündigt die Deutsche Bahn bereits „saisonale Anpassungen in der Schwachlastzeit zwischen Berlin und Stralsund“ an, ohne konkreter zu werden.
Und dabei wird es nicht bleiben. Stark gefährdet sind nach Einschätzung des VBB die Züge Cottbus – Berlin – Brandenburg – Norddeich, die IC-Verbindung Berlin – Szczecin (Stettin) und die Führung des EC „Wawel“ von Berlin nach Krakow (Krakau) über Cottbus. Das würde bedeuten, dass Potsdam, Cottbus und Brandenburg keinen Fernverkehrshalt mehr hätten. Von den vier kreisfreien Städten Brandenburgs bliebe nur der Halt in Frankfurt (Oder).
Für ebenfalls gefährdet hält der VBB die zurzeit zweistündlich angebotene Strecke Berlin – Halle – Erfurt. Diese Verbindungen können auch mit dem ICE und einem Umstieg in Leipzig bedient werden – mit dem entsprechend höheren Fahrpreis. Zudem geriete auch Berlin – Stralsund über Eberswalde und Prenzlau in Gefahr.
Der VBB begrüßt die Bundesratsinitiative ein bundesweites Fernverkehrsgesetz einzuführen. Hans-Werner Franz, VBB Geschäftsführer, fordert: „Es ist dringend erforderlich, dass das Gesetz Mindestvorgaben für die Bedienung im Fernverkehr auch für die Strecken enthält, die nicht kostendeckend betrieben werden können.“ (Pressemeldung VBB, 08.08.08)

Bahnverkehr + Bahnindustrie: Bahn erneuert die Fernverkehrs-Flotte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0807/wirtschaft/0039/index.html

Milliardenschwere Aufträge: Konzern schreibt bis zu 300 neue Hochgeschwindigkeitszüge aus
Peter Kirnich
BERLIN. Die Deutsche Bahn plant ein massives Modernisierungsprogramm für ihre Zugflotte. Neben den ICE-Hochgeschwindigkeitszügen, von denen unlängst sieben bis 15 Nachfolgezüge ausgeschrieben wurden, sollen auch im IC-Verkehr neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen. „Wir wollen unsere IC-Flotte ersetzen und damit den IC-Verkehr deutlich aufwerten“, sagte ein Bahnsprecher gestern der Berliner Zeitung. Auf den IC-Fernverbindungen fahren derzeit in der Regel lokbespannte Züge, die deutlich langsamer sind als die bis zu 350 Stundenkilometer schnellen ICE-Züge. „Wir wollen im IC-Netz künftig schneller sein“, sagte der Sprecher. Aus diesem Grunde hat die Bahn im europäischen Amtsblatt 130 bis 300 neue Züge ausgeschrieben, die 230 bis 250 Stundenkilometer, optional sogar Tempo 280 erreichen sollen. Die neuen Triebzüge sollen 500 bis 900 Passagieren Platz bieten und nicht nur …