Die neugegründete Stadler Reinickendorf GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadler Pankow GmbH, erweitert bereits ihre Fertigungstiefe. Das auf Rohbauten spezialisierte Unternehmen übernimmt von der Firma Dangelmayr Oberflächentechnik den Standort in Berlin-Reinickendorf. Die Mitarbeiter, die über ein grosses Know-how verfügen, bleiben im Unternehmen. Zudem sollen in naher Zukunft weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.
Das Familienunternehmen Dangelmayr, mit Standorten in Lichtenberg und in Reinickendorf, ist spezialisiert auf das Lackieren von Großfahrzeugen und Industrieteilen. Stadler Reinickendorf GmbH übernimmt von Dangelmayr den Standort Reinickendorf, der sich, in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft befindet. Der Standort in Lichtenberg verbleibt bei Dangelmayr.
Alles aus einer Hand – mit diesem Insourcing baut Stadler die eigene Fertigungstiefe weiter aus und setzt auf Kompetenz sowie Facharbeit im eigenen Haus.
„Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich mit der Firma Dangelmayr zusammen. Diverse Lackierarbeiten für unsere Schienenfahrzeuge werden durch die fachkundigen Mitarbeiter ausgeführt“, so Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, „Die Lackiererei in Reinickendorf ist eine optimale Ergänzung zur eigenen Rohbaufertigung. Wir beabsichtigen, mehr als 20 Mitarbeiter zu übernehmen. Dadurch bleiben Arbeitsplätze und Know-how erhalten. Zudem planen wir auch hier einen weiteren Aufbau des Mitarbeiterstammes.“
Bei der Stadler Reinickendorf GmbH werden die Rohbauten für die ersten Doppelstocktriebzüge für die ODEG gefertigt (Pressemeldung Stadler, 26.02.11).
Kategorie: Bahnindustrie
Bahnindustrie: Stadler Pankow plant 300 neue Jobs, Berliner Bahntechnik-Unternehmen eröffnet wegen der guten Auftragslage zwei neue Standorte in der Stadt, aus Berliner Zeitung
BERLIN. Kiss, Flirt, Tango – die Straßenbahnen und Regionalzüge von Stadler
Pankow rollen in vielen Bundesländern und europäischen Großstädten. Doch
ausgerechnet in Berlin und Brandenburg, dem Standort des Unternehmens,
kennt man die Stadler-Bahnen nicht. Aufträge aus der Hauptstadtregion
gingen viele Jahre lang an dem Berliner Tochterunternehmen der Schweizer
Rail Group regelmäßig vorbei.
Das könnte sich in den nächsten Jahren ändern. Zur Zeit montieren die 700
Mitarbeiter des Unternehmens bereits Vario-Straßenbahnen, die in diesem
Jahr erstmals an Potsdam ausgeliefert werden sollen. Und die Ostdeutsche
Eisenbahngesellschaft ODEG will demnächst 16 Kiss-Doppelstocktriebzüge
zwischen Rathenow, Berlin und Cottbus sowie Wismar, Berlin und Jüterbog
einsetzen. Die ODEG hatte bei der Ausschreibung dieser Verbindungen den
Zuschlag erhalten und die Züge bei …
Bahnindustrie: Bombardier liefert TWINDEXX-Doppelstockwagen und TRAXX-Lokomotiven für den Fernverkehr an die Deutsche Bahn AG
DB) einen Auftrag für die Lieferung von 137 BOMBARDIER TWINDEXX 2010
Doppelstockwagen der neuesten Generation sowie von 27 BOMBARDIER TRAXX P160
AC-Lokomotiven. Der Auftrag ist von Bombardier bereits am 4. Januar 2011
angezeigt worden. Das Volumen beträgt rund 362 Millionen Euro (485
Millionen US-Dollar). Die Doppelstockwagen und Lokomotiven sollen ab Ende
2013 zum Einsatz kommen.
Der Auftrag umfasst TWINDEXX-Doppelstock-Mittelwagen und -Steuerwagen mit
Hoch-/Tief-Einstieg und ist ein Abruf aus dem Rahmenvertrag aus dem
Dezember 2008. Der Auftrag für die Lokomotiven ist Teil eines
Rahmenvertrages aus dem Jahr 2000.
Erstmals werden von der DB mit dem aktuellen Abruf
TWINDEXX-Doppelstockwagen für den Fernverkehr bestellt. Bereits seit 1993
sind Doppelstockwagen von Bombardier sehr erfolgreich im Regionalverkehr
der DB im Einsatz.
Grego Peters, Präsident des Geschäftsbereiches Deutschland und Skandinavien
der Division Passengers von Bombardier Transportation, sagte: „Gemeinsam
mit der Deutschen Bahn AG schlagen wir ein neues Kapitel im Bereich der
Doppelstockfahrzeuge auf. Wir freuen uns sehr, dass die DB nun unser
Erfolgsmodell Doppelstockwagen auch im Fernverkehr einführt. Rund 2.000
unserer Doppelstockwagen sind bereits bei der DB Regio in Betrieb. Die neue
Generation TWINDEXX 2010 wird besonders im Komfort neue Maßstäbe setzen.“
Ake Wennberg, Präsident der Division Locomotives and Equipment, sagte: „Die
DB greift erneut auf unsere leistungsstarke, zuverlässige und
wartungsfreundliche TRAXX-Plattform zurück. Wir sind stolz, dass unsere
Lokomotiven nun auch ein wichtiges Element im neuen Fernverkehrskonzept der
DB sein werden. Gemeinsam mit den TWINDEXX 2010-Doppelstockwagen sind sie
eine ideale Kombination.“
Die TRAXX P160 AC-Lokomotiven und die TWINDEXX 2010-Doppelstockwagen werden
voraussichtlich ab Ende 2013 eingesetzt. Bestellt wurden die
Doppelstockfahrzeuge sowohl in Ausstattungs-Varianten der 1. als auch der
2. Klasse. Sie sind jeweils mit Teppichboden, sehr komfortablen Sitzen mit
Fußstützen sowie Sonnenschutzrollos und großzügigen Gepäckregalen
ausgestattet. Zahlreiche Steckdosen erlauben den komfortablen Betrieb
elektrischer Geräte, zum Beispiel von Laptops.
Zusätzlich sind alle Doppelstockwagen mit Klimaanlage, elektronischer
Sitzplatzreservierung, Außenlautsprechern und Verstärkern für optimierten
Mobilfunk-Empfang sowie elektronischen Displays für Unterhaltung und
mehrsprachige Informationen ausgestattet. Die Wagen erhalten eine
innovative LED-Beleuchtung, die Energie spart und den Fahrgästen durch
indirekte Beleuchtung ein angenehmes Ambiente bietet.
In den neuen Zügen wird es erstmals auch Fahrradstellplätze im
Intercity-Verkehr geben. Neben den Fahrgastbereichen gehören auch
Mehrzweck- oder Familienbereiche zur Ausstattung. Alle Mittelwagen verfügen
über zwei Toiletten.
Die neuen Wagen sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt
und werden im Bombardier-Werk in Görlitz gefertigt. Die Fertigung der
Drehgestelle erfolgt im Bombardier-Werk in Siegen.
Die bestellten 27 TRAXX P160 AC Lokomotiven mit einer Leistung von 5,6 MW
und einer maximalen Geschwindigkeit von 160 km/h ergänzen die bereits
bestehende TRAXX-Flotte der DB. Dort sind bereits über 600
TRAXX-Lokomotiven im Einsatz – sowohl im Personen- als auch im
Güterverkehr.
Die Endmontage der Lokomotiven für die DB wird im Bombardier-Werk in Kassel
erfolgen. Die Wagenkästen werden am Bombardier-Standort im polnischen
Wrocław, die Drehgestelle im deutschen Werk in Siegen produziert. Die
Standorte Mannheim und Hennigsdorf werden die Antriebs- und
Steuerungstechnik sowie die Antriebsausrüstung beisteuern.
Die TRAXX-Produktfamilie ist für die Güter- wie auch die
Personenbeförderung im nationalen und im grenzüberschreitenden Verkehr in
allen Netzen konzipiert. Sie bietet drei elektrische Varianten
(Mehrsystem-, Wechselstrom- und Gleichstromlokomotiven) und eine
dieselelektrische Ausführung. Alle TRAXX-Lokomotiven zeichnen sich aus
durch ihre modulare Bauweise und ihre hoch effizienten BOMBARDIER MITRAC
Antriebs- und Steuerungssysteme, die bereits in über 3.800 Lokomotiven im
Einsatz sind.
Zu Bombardier Transportation
Bombardier Transportation ist ein weltweiter Marktführer in der
Schienenverkehrs-technologie und verfügt über das breiteste
Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation bietet seinen
Kunden innovative Produkte und Dienstleistungen, die neue Standards für
nachhaltige Mobilität setzen. BOMBARDIER ECO4-Technologien basieren auf den
vier Eckpfeilern Energie, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und
Umweltfreundlichkeit; sie sparen Energie, schützen die Umwelt und
verbessern die Gesamtleistung des Schienenverkehrs. Bombardier
Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin und ist in über 60
Ländern vertreten. Über 100.000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund
um den Globus unterwegs.
Zu Bombardier
Bombardier Inc. ist einer der weltweit führenden Anbieter innovativer
Verkehrslösungen, von Regionalflugzeugen und Businessjets bis hin zu
Schienenverkehrstechnik und den damit verbundenen Systemen und
Dienstleistungen. Der internationale Konzern hat seinen Hauptsitz in
Kanada. Im letzten Geschäftsjahr (Ende: 31. Januar 2010) belief sich der
Gesamtumsatz auf 19,4 Milliarden US-Dollar. Die Bombardier-Aktien werden an
der Börse in Toronto notiert (BBD). Darüber hinaus ist Bombardier sowohl
weltweit als auch für Nordamerika im Dow Jones Sustainability Index
gelistet. Aktuelle Mitteilungen und weitere Informationen finden Sie unter
www.bombardier.com.
S-Bahn + Bahnindustrie: NAHVERKEHR: S-Bahn-Produzenten wollen nicht der Sündenbock sein
POTSDAM – „Wir haben etwas gutzumachen und können uns nur entschuldigen.“
Das sagte gestern der Bahnbeauftragte für Berlin, Ingulf Leuschel, vor dem
Verkehrsausschuss des Brandenburger Landtags. Der Ausschuss hatte
Bahnmanager zu einer Anhörung geladen, um zu erfahren, was zu den massiven
Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in diesem Winter geführt hatte. Vier
Teilstrecken waren mehrere Tage lang gar nicht bedient worden. Das Land
kürzt deshalb seine Zahlungen an die S-Bahn. Die Bahnmanager haben vor
allem den heftigen Schnee in Verbindung mit technischen Problemen für die
Zugausfälle verantwortlich gemacht. Auch bei der Ersatzteilversorgung habe
es Probleme gegeben.
Bereits am Montag hatte sich in Berlin Bahnchef Rüdiger Grube …
Bahnindustrie + S-Bahn: Ein Flirt für Berlin, Mehrere Bahnhersteller könnten für die Hauptstadt eine neue S-Bahn bauen. Es würde jedoch einige Jahre dauern, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0107/berlin/
0008/index.html
Die Werbung verspricht Service pur. „So weit, so oft, wohin Sie wollen –
mit dem Quer-durchs-Land-Ticket“, verspricht die Deutsche Bahn in
Zeitungsanzeigen in Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem Bild darüber ist ein
schicker Nahverkehrszug der Berliner Firma Stadler Pankow zu sehen, der den
für Züge ungewöhnlichen Namen „Flirt“ trägt. Stadler stellt diese Fahrzeuge
für den DB-Nahverkehr auf einigen Strecken in dem nordostdeutschen
Bundesland her.
Vielleicht gibt es ja bald auch einen Flirt für Berlin? Große
Bahntechnikhersteller des Landes haben mit Interesse vernommen, dass die
die DB jetzt bereit ist, in eine komplett neue S-Bahnflotte in der
Hauptstadt zu investieren. Darauf hat sich das Bundesverkehrsministerium
gestern mit Bahnchef Rüdiger Grube grundsätzlich geeinigt.
Die letzte Bahn der jüngsten Baureihe 481, die der S-Bahn derzeit die
größten Probleme beschert, wurde im Jahr …
Bahnverkehr + Bahnindustrie: Der IC fährt künftig doppelstöckig, Zwischenlösung bis zur Lieferung der Siemens-Züge, aus Berliner Zeitung
BERLIN. Bahnkunden sollen künftig in Fernzügen auch auf zwei Etagen fahren.
Wie die Berliner Zeitung aus Unternehmenskreisen erfuhr, sollen die im
Nahverkehr erprobten roten Doppelstockwagen einen Teil der veralteten
IC-Flotte der Deutschen Bahn ersetzen. „Dies ist eine relativ konkrete
Überlegung“, hieß es am Freitag aus den Kreisen. Danach sollen
Doppelstockzüge ab Ende 2013 zunächst auf drei Linien mit 27 Zügen und bis
zu 200 Wagen fahren. Die Doppelstockwagen werden von Bombardier gebaut und
sollen bis zu 190 Stundenkilometer schnell sein. Im Nahverkehr dürfen sie
maximal 160 Kilometer pro Stunde fahren.
Neuer ICE wird umgeleitet
Ein weiterer Grund für die Doppelstock-Variante sind die sich hinziehenden
Verhandlungen mit …
Bahnindustrie: Verkehr: 37 Stunden pro Woche bei Bombardier, aus MAZ
HENNIGSDORF – Im Schienenfahrzeugwerk von Bombardier in Hennigsdorf
(Oberhavel) gilt von Januar 2011 an flächendeckend die 37-Stundenwoche.
„Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Beschäftigungssicherung“, sagte Olivier
Höbel, Bezirksleiter der Gewerkschaft IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen.
Auch Bombardier-Arbeitsdirektor Stefan Schönholz sagte, die Umsetzung der
Eckpunkte werde helfen, den Standort zukunftsgerecht aufzustellen.
Mit der 37-Stundenwoche müssen die 1750 regulären Beschäftigten eine Stunde
weniger arbeiten als im …
Messe + Bahnindustrie: Innotrans: Eröffnungsbericht – Zuwachs bei Ausstellern und Ausstellungsfläche
http://www.lok-report.de/
Die Welt der Schienenverkehrstechnik trifft sich ab Dienstag (21. September) für vier Tage in Berlin. Insgesamt 2.242 Aussteller aus 45 Ländern belegen mit ihren Präsentationen innovativer Produkte und Services erstmals das gesamte Messegelände am Funkturm. Das sind 330 Aussteller mehr als zur InnoTrans 2008. Auch die Internationalität der Branchenleitmesse ist weiter gewachsen. Sie liegt jetzt bei 55 Prozent, in einzelnen Messesegmenten sogar bei zwei Dritteln.
Die 3.500 Meter lange Gleisanlage ist komplett ausgebucht. Dort werden 121 neue Fahrzeuge vorgestellt, 30 mehr als vor zwei Jahren. Für viele Unternehmen ist die InnoTrans ein wichtiger Premierentermin: So sind allein 52 Weltpremieren ankündigt. Zur InnoTrans 2010 werden rund 100.000 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern erwartet.
Messedirektor Matthias Steckmann: „Die InnoTrans hat in allen wichtigen Kennziffern gegenüber 2008 noch einmal zugelegt – trotz Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Branche. Das unterstreicht ihren Leitmessencharakter für internationale Schienenverkehrstechnik. Vor allem aus dem Ausland ist der Zuspruch stärker denn je. Das reicht von global agierenden Konzernen über Mittelständler bis zu Verkehrsunternehmen und nationalen Industrieverbänden. Deutliche Zuwächse gibt es beispielsweise bei den Ausstellern aus den USA, Kanada und Brasilien. Auch aus dem asiatischen und arabischen Raum ist das Interesse an der führenden Marketingplattform für Schienenverkehrstechnik deutlich gewachsen. Aus außereuropäischen Ländern haben sich außerdem zahlreiche Expertengruppen angemeldet, die sich auf der InnoTrans über Mobilitätslösungen für die Zukunft informieren wollen.“
Bei der vermieteten Ausstellungsfläche erreicht die achte InnoTrans mit mehr als 81.000 Quadratmetern neue Spitzenwerte. Das bedeutet eine Steigerung von rund 20 Prozent gegenüber 2008. Neu ist die Einbindung des Hallenrings um den Funkturm. In allen fünf Messesegmenten gab es Zuwächse: Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Insgesamt belegt die InnoTrans in diesem Jahr 150.000 Quadratmeter Hallen- und Freifläche (brutto).
Die Internationalität der InnoTrans spiegelt sich nicht nur in der hohen Präsenz ausländischer Firmen wider, sondern auch in der Beteiligung von Verbänden und Verkehrsunternehmen aus aller Welt. So haben sich allein 15 nationale Industrieverbände angemeldet, die auf der InnoTrans die Leistungskraft ihrer Länder präsentieren. Dazu zählen unter anderem ACRI (Tschechien), Danish Railway Group, MAFEX (Spanien), RIA (Großbritannien), Swerig (Schweden), SWISSRAIL, aus Asien CRIDA (Taiwan), JORSA (Japan) und KORSIA (Südkorea) sowie der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) und der Verband der Europäischen Eisenbahnindustrie (UNIFE). InnoTrans-Premiere hat die American Railway Engineering and Maintenance-of-Way Association (AREMA) aus den USA.
Ihre Position als Premierentermin baut die InnoTrans weiter aus. Die Aussteller haben bislang 72 Produktpremieren angekündigt, davon allein 52 Weltpremieren. Das Spektrum reicht von neuen Hochgeschwindigkeitszügen, über Hybridantriebe für Loks, Innovationen in den Bereichen Sicherheit und Kommunikation bis zu neuen Mobilitätskonzepten. Eine Übersicht über die auf der Messe gezeigten neuen Produkte und Dienstleistungen bietet der als Print- und Onlineversion erscheinende Neuheitenreport der InnoTrans 2010 (Pressemeldung Innotrans, Fotos Bend Piplack, WKZ, 21.09.10).
Bahnindustrie: Zurück zu den Wurzeln Die Verkehrssparte von Siemens will am neuen Sitz in Berlin mindestens 300 Stellen aufbauen, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0913/
wirtschaft/0016/index.html
BERLIN. Lange ist Hans-Jörg Grundmann noch kein Berliner, aber eines weiß er bereits zu schätzen: „Das Nahverkehrssystem in der Hauptstadt. Einfach beispielhaft.“ Das Lob kommt aus berufenem Munde: Grundmann ist Chef der Siemens-Verkehrstechniksparte Mobility. Siemens-Verkehrstechnik und Berlin, das ist eine lange Geschichte. Sie begann 1881, als Siemens & Halske die weltweit erste elektrische Straßenbahn zwischen Groß-Lichterfelde und der Haupt-Kadettenanstalt in der heutigen Finckensteinallee in Betrieb nahmen – und sie fand ihren vorläufigen Höhepunkt in diesem Frühjahr: Da beschloss Siemens Mobility, zu den Wurzeln zurückzukehren und den Sitz von Erlangen nach Berlin zu verlagern.
Kreative Entwickler gesucht
„So langsam füllen sich die Gänge“, sagt der Chef. Rund 80 Mitarbeiter werden in Kürze in Berlin sein. „Doch dabei wird es nicht bleiben. Dafür wechselt man nicht …
Bahnindustrie: Familientage im Bombardier-Werk Hennigsdorf
http://www.lok-report.de/
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums öffnet das Bombardier-Werk in Hennigsdorf am 18. und 19.09.10 von 10 bis 16 Uhr seine Tore für Groß und Klein. Auf die Besucher wartet eine „Museums-Allee“ mit mehr als 30 historischen und modernen Lokomotiven und Triebwagenzügen aus Hennigsdorf: Von der ersten in Deutschland eingesetzten Lokomotive E71 aus dem Jahr 1922 über die seinerzeit schnellste Elektrolok E19 aus dem Jahr 1938 bis hin zu modernen U-Bahnwagen für Berlin und dem skandinavischen Hoch-geschwindigkeitszug REGINA von Bombardier Transportation ist aus jeder Epoche ein Ausstellungsstück vertreten. Auch Teile des Werkes können besichtigt werden. Große Schautafeln erzählen die Geschichte der Züge und des Werkes.
Schon am Bahnhof Hennigsdorf stehen eine historische Dampflokomotive und Kutschwagen bereit, um die Besucher zum Werksgelände zu bringen. Dort wartet ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. So unterhält Live-Musik der unterschiedlichsten Stilrichtungen von Blasmusik bis Rock´n´Roll die Gäste, und auch für kulinarische Genüsse ist gesorgt: Weil Hennigsdorfer Schienenfahrzeuge in die ganze Welt exportiert werden, sind unter anderem amerikanische Hot Dogs und französische Crepes im Angebot. Zudem gibt es bei einem Quiz attraktive Preise zu gewinnen.
Und auf Kinder wartet ein besonderes Programm, sie können mit einer kleinen Eisenbahn fahren und gemeinsam ein riesiges Bild malen.
Der Eintritt ist kostenlos: Bombardier Transportation, Am Rathenaupark, 16761 Hennigsdorf, Eingang Tor 2. Der Bahnhof Hennigsdorf ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die S25 und die RB 5, 21 und 55 zu erreichen. Ab dort verkehren alle halbe Stunde Lokomotiven und Kutschwagen im Shuttle-Betrieb zum Werksgebäude – alternativ können Besucher den Bus 136 nehmen (Pressemeldung Bombardier, 14.09.10).