S-Bahn: Konsequenzen aus S-Bahn-Debakel gefordert, Politiker in Berlin und Brandenburg haben mit Empörung auf die anhaltenden Probleme bei der S-Bahn reagiert. , aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2011_01/
Politiker_fordern_Konsequenzen_nach_S-Bahn-Debakel.html

Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, Renate Künast, forderte den Senat am
Montag auf, die Vergabeverträge neu auszuschreiben.
Wortreiches Bedauern und der Ruf nach Entschädigung seien nicht
ausreichend, betonte Künast. „Der Senat muss endlich aufzeigen, wie er das
Problem zu lösen gedenkt: in den nächsten Wochen und durch eine
Ausschreibung der Verträge.“
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) wies Künasts Forderung als
unrealistisch zurück. In der ganzen Welt gebe es derzeit niemanden, der
Triebwagen der notwendigen Baureihe und Größenordnung beschaffen und
einsetzen könne, sagte Junge-Reyer dem rbb. Der aktuelle Verkehrsvertrag
mit der S-Bahn gilt noch bis Ende 2017.

Vogelsänger fordert Eingreifen des Bundes
Auch in Brandenburg, wo zahlreiche Pendler zu Wochenbeginn vergeblich auf
eine S-Bahn warteten, wächst der Ärger. Die Linke im Potsdamer Landtag
sprach von einer „Abkoppelung“ einiger Brandenburger Regionen.
Landesverkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) rief den Bund als
Bahn-Eigentümer zum …

S-Bahn: Nicht mal jeder zweite Wagen rollt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0019/index.html

Angesichts der massiven Zugausfälle bei der S-Bahn gerät das
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn immer stärker unter Druck. Die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung forderte die S-Bahn gestern auf,
schnellstmöglich mehr Züge einzusetzen, die Kunden über Zugausfälle besser
zu informieren und die Fahrgäste erneut zu entschädigen. Außerdem kündigte
die Senatsverwaltung an, die Zahlungen an die S-Bahn auch in diesem Jahr
weiter zu kürzen. „Für jeden Wagen, der nicht fährt, behalten wir Geld
ein“, sagte Mathias Gille, der Sprecher von Stadtentwicklungssenatorin
Ingeborg Junge-Reyer (SPD).
Nur mit einem Notfahrplan war die S-Bahn gestern in die erste Schul- und
Arbeitswoche des neuen Jahres gestartet. Lediglich 426 Wagen hatte das
Unternehmen im Berufsverkehr auf die Schiene gebracht. Die Folge: Die
Fahrgäste mussten lange auf ihren Zug warten, und die Wagen …

S-Bahn: BOMBARDIER, Keinen Einfluss auf die Wartung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0035/index.html

Welche Schuld tragen die Bahntechnikhersteller an dem massenhaften Ausfall
der Berliner S-Bahnen? Aus Sicht der Deutschen Bahn, dem Mutterkonzern der

S-Bahn, haben sie das Chaos mit zu verantworten. Primäre Ursache der
Probleme seien konstruktive Defizite der Problembaureihe 481, die einen
Großteil der S-Bahn-Flotte stellt. Radscheiben seien nach dem heutigen
Kenntnisstand nicht ausreichend dimensioniert, die angetriebenen Achsen
nicht dauerfest. „Wir sind uns keiner Schuld bewusst“, sagte dagegen der
Sprecher des weltgrößten Bahntechnikkonzerns Bombardier Transportation,
Heiner Spannuth, gestern der Berliner Zeitung.

Jahrelang zuverlässig
Die umstrittene Baureihe 481 wurde von den Unternehmen Adtranz und Deutsche
Waggonbau AG (DWA) entwickelt, den Vorgängerunternehmen von Bombardier. Es
ist die jüngste Baureihe der S-Bahn. Geliefert wurden die Züge zwischen
1996 und 2004. „Die Fahrzeuge wurden damals ordnungsgemäß nach den
allgemein anerkannten Regeln der Technik …

S-Bahn: ANDERE STÄDTE, "Bei uns sind Zugausfälle Einzelphänomene", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0046/index.html

Massenhaft Zugausfälle, Notfahrplan, defekte Motoren – was bei der Berliner
S-Bahn im Winter fast zur Normalität geworden ist, gibt es in anderen
deutschen Städten nicht. „Keine S-Bahn schneidet bundesweit so katastrophal
ab, wie die in Berlin“, sagt Matthias Oomen, Sprecher des Fahrgastverbands
Pro Bahn. In Hamburg und München, wo die S-Bahnen ebenso wie in Berlin von
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betrieben werden, würden die Züge
derzeit in der Regel pünktlich fahren.
Auch beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), zuständig für die Städte
Frankfurt am Main und Wiesbaden hat man solche Probleme wie in der
Hauptstadt nicht. „Wir hatten 2010 bei der S-Bahn deutlich unter 0,5
Prozent Zugausfälle“, sagt RMV-Sprecher Peter E. Vollmer. Die Zahl gelte
zwar für das ganze Jahr. „Aber auch im schneereichen Dezember sind
Zugausfälle …

S-Bahn: ANDERE STÄDTE, „Bei uns sind Zugausfälle Einzelphänomene“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0046/index.html

Massenhaft Zugausfälle, Notfahrplan, defekte Motoren – was bei der Berliner
S-Bahn im Winter fast zur Normalität geworden ist, gibt es in anderen
deutschen Städten nicht. „Keine S-Bahn schneidet bundesweit so katastrophal
ab, wie die in Berlin“, sagt Matthias Oomen, Sprecher des Fahrgastverbands
Pro Bahn. In Hamburg und München, wo die S-Bahnen ebenso wie in Berlin von
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betrieben werden, würden die Züge
derzeit in der Regel pünktlich fahren.
Auch beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), zuständig für die Städte
Frankfurt am Main und Wiesbaden hat man solche Probleme wie in der
Hauptstadt nicht. „Wir hatten 2010 bei der S-Bahn deutlich unter 0,5
Prozent Zugausfälle“, sagt RMV-Sprecher Peter E. Vollmer. Die Zahl gelte
zwar für das ganze Jahr. „Aber auch im schneereichen Dezember sind
Zugausfälle …

S-Bahn: Der Notfahrplan, Die S-Bahn hat auf vier Strecken den Verkehr eingestellt. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0086/index.html

Die S-Bahn hat auf vier Strecken den Verkehr eingestellt. Auf den
Abschnitten Westkreuz-

Spandau, Schönholz-

Hennigsdorf, Springpfuhl-Wartenberg und Strausberg-Strausberg-Nord fahren
keine Züge. Betroffen sind die Linien S3, S5, S25 und S75. Als Ersatz
fahren Busse.

Die Taktzeiten wurden weiter ausgedünnt. Auf den Ringbahnlinien S41 und S42
fahren die Züge im Zehn-Minuten-Takt, auf den anderen Linien alle 20
Minuten. Stehen zusätzliche Wagen aus Werkstätten zur Verfügung, verstärkt
die

S-Bahn einzelne Linien wie etwa die S1.

Die Züge der S45 und S85 fahren …

S-Bahn + Regionalverkehr: DBV zur fehlenden Aktualität der Fahrplanauskunft im Internet

http://www.lok-report.de/

Vier Außenäste der S-Bahn werden nicht mehr bedient, die Takte sind
ausgedünnt, die Züge sind kürzer. Die Ursachen dafür sind hinlänglich
diskutiert, die Verantwortlichen benannt. Jedoch: ändern wird sich in den
nächsten Tagen, geschweige denn Wochen, sicherlich nichts. Dazu sind die
Probleme zu groß und die Bereitschaft des DB-Konzerns, der eigenen Tochter
rasch aus der Krise zu helfen, noch nicht ausreichend.
Woran es im Moment mangelt, ist die Fahrgastinformation. Selbst das
Internet, angeblich rasend schnell und stets aktuell, versagt seine
Dienste. Der Ersatzverkehr ist nicht in die aktuellen Fahrplandaten
eingearbeitet, die tatsächlichen Abfahrts- und Fahrzeiten der S-Bahn-Züge
sind ebenfalls nicht über das Internet abrufbar.
Für die Fahrgäste, die sich im Moment auf Grund der Ausfälle und
Linieneinstellungen neue Wege suchen müssen, wäre es eine enorme
Unterstützung und Erleichterung, wenn Sie nicht auf „gut Glück“ zur
Haltestelle gehen müssen, sondern ihre Fahrzeiten — trotz aller
Einschränkungen — planen können (Pressemeldung Deutscher
Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 04.01.11).

Regionalverkehr + S-Bahn: Zusätzliche Fahrten der Heidekrautbahn nach Bln-Gesundbrunnen

http://www.neb.de/fileadmin/Redaktion-NEB/PDF/
Aktuelles/
03-07012010_Fahrplaninformation_Gesundbrunnen.pdf

Sehr geehrte Fahrgäste,
zur Entlastung der S-Bahn zwischen Berlin-Karow und dem Bahnhof
Gesundbrunnen verlängert die
Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) ihr Verkehrsangebot von und nach
Berlin-Gesundbrunnen. Vom
03. bis 07. Januar 2011 fahren morgens und abends von Montag bis Freitag
jeweils drei zusätzliche
Züge der Heidekrautbahn (NE27) von und nach Berlin-Gesundbrunnen.
Bitte beachten Sie, dass die Sonderzüge ohne Halt in Berlin-Karow zum
Bahnhof Gesundbrunnen
verkehren. Neben dem zusätzlichen Verkehrsangebot fährt die Heidekrautbahn
(NE27) ohne
Einschränkungen zwischen Berlin-Karow – Wensickendorf/ Schmachtenhagen bzw.
Klosterfelde/Groß Schönebeck.
Weitere Informationen erhalten Sie an unserem Kundentelefon unter der
Rufnummer 030 / 39 60
11344 oder im Internet unter www.neb.de.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt.
Ihr Team der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB)

S-Bahn koppelt den Stadtrand ab, Vier Linien ganz eingestellt. Im Berufsverkehr wird es zu starken Behinderungen kommen, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/362557/

Berlin – Lange Wartezeiten, volle Bahnsteige, die wenigen noch rollenden

Züge ebenfalls voll. Das war das Bild am Sonntagvormittag. Mit

Betriebsbeginn hatte das Unternehmen vier Strecken stillgelegt. Nach

Spandau, Wartenberg, Strausberg Nord und Hennigsdorf fahren bis auf

weiteres keine S-Bahnen mehr. Was am heutigen Montag im Berufsverkehr erst

los sein wird im Nahverkehr, ist kaum vorzustellen. „Etwa 200 Viertelzüge“

seien noch fahrbereit, teilte die Bahn zur Begründung mit. Früher waren

tagsüber bis zu 562 dieser Doppelwagen im Einsatz, 632 gibt es insgesamt.

Der Notfahrplan vor dem Wintereinbruch ging von 434 Viertelzügen aus.

Demnach kann nun, ein Monat nach Wintereinbruch, nicht einmal mehr die

Hälfte des Notfahrplans gefahren werden. Bahnexperten spekulierten gestern,

dass am Montag …

S-Bahn + Tarife: Nulltarif bei der S-Bahn, bis das Chaos beendet ist?, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/
nulltarif-bei-der-s-bahn-bis-das-chaos-beendet-ist/3686224.html

Die S-Bahn bietet rudimentäre Leistungen bei vollem Fahrpreis. Nun kommt
ein radikaler Vorschlag: Nulltarif, bis das Chaos beendet ist. Pro und
Contra – diskutieren Sie mit!

Das Thema Entschädigung: Der Stand der Dinge

Die S-Bahn lässt ihre Fahrgäste weiter lange warten – auf einen Zug oder
auf eine Entschädigung. Fahrgäste fordern bereits, dass die S-Bahn jetzt
zum Nulltarif fahren müsse, bis sie wieder den Normalbetrieb anbietet.
Schließlich habe sie ihr Angebot drastisch reduziert und innerhalb des
Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) jetzt im neuen Jahr sogar die
Preise erhöht.
Wo es keine Leistung gibt, dürfe man auch kein Geld verlangen,
argumentieren Befürworter des Nulltarifs. Dieses Prinzip müsse auch für die
S-Bahn gelten. Wer jetzt erheblich mehr Zeit braucht, um sein Ziel zu
erreichen, solle dafür nicht auch noch bezahlen müssen.
Derzeit kann sich eine Fahrt mit der S-Bahn gewaltig verlängern, vor allem,
wenn man …