14.07.2025
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Pressemitteilung vom 14.07.2025
#2010: In dem Jahr gewann Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest, der Ausbruch des Eyjafjallajökull legte den Flugverkehr in Europa lahm, und in #Neukölln erfolgte der #Spatenstich zur #Erneuerung der #Karl-Marx-Straße. Seitdem wurde nach und nach von Süden nach Norden der Tunnel der U7 durch die BVG unter der Straße saniert. Sämtliche Leitungen wurden neu verlegt, und schließlich hat das Bezirksamt die Straßen neu gebaut, mit breiteren Gehwegen, Radstreifen und höherer Aufenthaltsqualität.
Seit dem Wochenende ist die #Baustelle, die 15 Jahre die Karl-Marx-Straße zwischen Lahnstraße und Weichselstraße dominierte, verschwunden. Mit der Installation der Ampelanlagen rund um das Rathaus Neukölln wurde die gesamte Straße in beide Richtungen wieder für den Verkehr freigegeben. In den kommenden Wochen erfolgen noch Abschlussarbeiten, und am 26. September 2025 wird das Bezirksamt die Straße offiziell mit einem Fest eröffnen.
Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel freut sich besonders über die hohe Aufenthaltsqualität, die die neue Straße bietet: „Breitere Gehwege und neue Platzgestaltungen wie am Alfred-Scholz-Platz laden dazu ein, in der Neuköllner Magistrale zu flanieren oder einen Kaffee zu trinken. Gerade für die vielen Gewerbetreibenden ist der Abschluss eine gute Nachricht. Und die zahlreichen Neuansiedlungen zeigen, wie gefragt die Karl-Marx-Straße ist. Mit der fertigen Straße hat Neukölln sein Zentrum wieder, schöner als je zuvor. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben – und allen, die in den letzten 15 Jahren viel Geduld aufbringen mussten.“
Bezirksstadtrat Jochen Biedermann: „Die Planung und Durchführung der Bauarbeiten mit so vielen Beteiligten war eine besondere Herausforderung, aber sie hat sich gelohnt und die Karl-Marx-Straße als Einkaufs- und Kulturstandort gestärkt. Zugleich bietet sie mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr. Mein Dank gilt den Fördermittelgebern genauso wie den Mitarbeitenden im Bezirksamt und allen beteiligten Firmen.“
Sämtliche Bauarbeiten erfolgten von Anfang an bei laufendem Betrieb von U-Bahn, Straße und Gehwegen, um einen Verkehrskollaps zu vermeiden. Deshalb waren Veränderungen der Verkehrsführung und der Baustelle alle paar Monate erforderlich, was die Bauzeiten deutlich verlängerte. Finanziert wurde der Straßenumbau aus Mitteln der Städtebauförderung – Aktive Zentren, investiert wurden etwa 11 Mio. Euro.
Ab 2027 soll zwischen Weichselstraße und Hermannplatz die Tunnelsanierung der BVG und damit auch der Straßenneubau fortgesetzt werden. Dazu finden derzeit erste Abstimmungen zwischen den Beteiligten statt.