18.09.2024
Mit 3,7 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln demonstriert ein #Testfeld unter dem #U-Bahnviadukt in #Berlin-Kreuzberg seit April 2024, was wäre, wenn die Fläche unter der U-Bahn als #Radweg und #Treffpunkt genutzt werden würde. In diesem Monat endet die Finanzierung. Die einstige #Vorzeigestrecke ist #verwahrlost, technische Vorrichtungen sind #kaputt, 200 Meter wurden binnen fünf Monaten zum traurigen Lost Place mitten in der Stadt. In der kommenden Woche stellen die Organisatoren ihre Studie zum Versuchsfeldes vor.
Gerade mal drei Radfahrer und eine Frau mit Rollator werden am Vormittag die Strecke in jener Stunde nutzen, die es braucht, um die #Schautafeln, Installationen und #Gerätschaften näher zu betrachten und zu testen. Das #Willkommensschild liegt am Boden. Von einem Mülleimer ist nur noch die Verankerung im Holzpodest übrig. Zwei entlang der Strecke verankerte und elektrisch verkabelte Fahrräder hatten beim Beginn des Versuchs am 24. April Besuchern noch die Möglichkeit geboten, ein eigens für 26.000 Euro geordertes #Lichtkunstwerk mit Strom zu versorgen und ein einzigartiges Farbspiel in Gang zu bringen. Nun aber tritt man vergeblich in die Pedale, der #Mechanismus funktioniert nicht mehr.
Die Radbahn in Berlin-Kreuzberg wirkt wie ein Lost Place
Der Weg unter der Bahn führt entlang der #Skalitzer Straße von der #Oberbaumbrücke gen #Kottbusser Tor und reicht von den Ecken Oranien- bis Mariannenstraße. Gegenüber steht der sogenannte #Fahrradtresen. Dort sind Radfahrer seit 2022 eingeladen, auf ihren Sätteln sitzend an einem stählernen Hochtisch zu verweilen. Motto laut Bezirksamt: #Ride, #Stop, #Drink, #Work, #Relax. Die Gesamtkosten betrugen 13.400 Euro. Einen Radfahrer sieht …