07.09.2024
Der von der Bundesregierung versprochene #Ausbau der #Bahnstrecke zwischen Berlin und der Insel #Rügen (über #Greifswald und #Stralsund) auf eine mögliche #Reisegeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde stockt. Inzwischen befürchten die Bürgermeister mehrerer Städte auf der Route gar, dass die sogenannte „#Vorpommern-Magistrale“ aus Kostengründen nicht gebaut werden könnte. Sie wandten sich deshalb mit einem #Brandbrief an die Bundesregierung, wie der NDR (externer Link) berichtet, dem der Brief vorliegt.
„Sehr irritiert hat uns, dass die Bundesregierung die bereits begonnene Planung zum Jahresbeginn 2024 eingestellt hat“, heißt es demnach in dem Schreiben, unterzeichnet von den Bürgermeistern von #Anklam, Stralsund, Greifswald und #Pasewalk. Aufgrund der öffentlichen Debatte zur Finanzierungssituation der Deutschen Bahn verstärke sich „zunehmend der Eindruck, dass der Ausbau aufgrund fehlender #Investitionsmittel gefährdet ist“, so die Bürgermeister.
LNG-Terminal fertig, Bahnstrecke fraglich
Der #Streckenausbau soll zwischen Berlin und Stralsund eine Geschwindigkeit von 160 Kilometern ermöglichen, statt wie bisher 120 km/h. Die Reisezeit zwischen Berlin und der Urlaubsinsel Rügen würde sich damit um rund eine halbe Stunde verringern. Das Projekt war ohnehin geplant, wurde im vergangenen Jahr aber vorgezogen. Es war ein #Zugeständnis ans Land Mecklenburg-Vorpommern, nachdem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ein #LNG-Terminal für die Flüssiggas-Versorgung per Schiff auf Rügen bauen lassen wollte…