VBB-Chefin Ute Bonde: Vermitteln und gestalten, aus Berliner Morgenpost

15.10.2023

https://www.morgenpost.de/berlin/article239797835/VBB-Chefin-Ute-Bonde-Vermitteln-und-gestalten.html

Berlin. Manchmal stimmt das Timing einfach. Der Tag, den wir für unser Treffen ausgesucht haben, ist einer, für den die Beschreibung „goldener Herbst“ wie geschaffen scheint. Warmes Licht, blauer Himmel, Temperaturen um die 20 Grad – perfekte Bedingungen für einen Spaziergang also. Wir haben uns am U-Bahnhof Eisenacher Straße verabredet, der an diesem Tag allerdings nur mit Bussen erreichbar ist. Die Berliner Verkehrsbetriebe bauen an der Strecke, es herrscht #Schienenersatzverkehr – und irgendwie ist auch das passend für einen Spaziergang mit Ute #Bonde. Sie hat in ihrer Karriere selbst ein zentrales #U-Bahn-Bauprojekt in Berlin mitverantwortet und auch in ihrer jetzigen Position, als #Chefin des #Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg, spielen Bauvorhaben eine große Rolle.

Als wir unseren Rundgang vorbei an der Apostel-Paulus-Kirche starten, stellt Ute Bonde fest, dass ihr Leben inzwischen exakt zweigeteilt ist: Die Hälfte hat sie im Rheinland verbracht, die andere Hälfte in Berlin und Brandenburg. Hier, in diesem Teil von Schöneberg, war Bonde häufig unterwegs, nachdem sie 1995 in die Hauptstadt gezogen war. „Das war unser Kiez, ich bin hier immer mit dem Doppelkinderwagen herumspaziert“, erzählt die 56-Jährige. Auch wenn sie inzwischen in Westend wohnt, ist sie immer noch gern zwischen Hauptstraße und #Winterfeldplatz unterwegs. „Was den Kiez so ausmacht, sind die kleinen Lädchen. Zusammen mit den vielen Restaurants und #Spezialitätengeschäften ist das einfach eine tolle Mischung.“

Zwei ältere Brüder als „Glücksfall“ in der Kindheit

Aufgewachsen ist die Juristin in Aachen, mit zwei älteren Brüdern. Sie spricht von einer „sensationellen Kindheit“ und nennt ihre Brüder einen „Glücksfall“…