12.10.2023
Vertreter von #Sinti und #Roma in Deutschland und Prominente warnen den Berliner Senat vor einer #Zerstörung des Denkmals für die im #Nationalsozialismus #ermordeten Sinti und Roma durch den Bau des geplanten S-Bahntunnels unter dem #Denkmal.
Der von der Deutschen Bahn und dem Senat unterstützte Vorschlag „entehrt die Opfer, die Überlebenden und deren Nachkommen“, schreiben die Verfasser, darunter Familienmitglieder des israelischen Architekten Dani Karavan, der 2021 verstorben ist, #Verbandsvertreter der Sinti und Roma in Deutschland sowie Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in einem Brief an Verkehrssenatorin Manja Schreiner und Kultursenator Joe Chialo (beide CDU).
Sie fordern den Senat auf, „keine weiteren Schritte einzuleiten, bevor eine #Trassenführung gefunden wird, die das Denkmal in seiner Gesamtheit #unangetastet lässt“, heißt es in dem Brief, der dem Tagesspiegel vorliegt. Zunächst hatte der „Spiegel“ darüber berichtet.
Langer Streit um S21 in Berlin
In dem bereits seit vielen Jahren andauernden Streit geht es um die Strecke der geplanten, zweiten #Nord-Süd-S-Bahn im Berliner Untergrund, genannt #S21. Deren zweiter #Bauabschnitt soll in einem Tunnel vom #Hauptbahnhof zum #Potsdamer Platz führen…