13.08.2023
Es sieht so aus, als hätten wir Glück. Pünktlich zum Beginn des Spaziergangs lichten sich die dunklen Wolken. Die Wetterprognose sagt voraus, dass der Regen, Berlins ständiger Begleiter in diesem Sommer, eine gut einstündige Pause einlegen soll. Wir starten deshalb lieber schnell unseren Spaziergang, der zugleich eine kleine Reise durch die Kindheitsjahre von Jenny #Zeller ist.
Das fängt bereits beim Startpunkt an: Zeller, die seit diesem Jahr #Vorständin für #Personal und Soziales bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist, hat sich dafür die Werftstraße in #Moabit ausgesucht. Hier, im Haus mit der Nummer 5a, ist sie aufgewachsen. Mitten in Berlin und trotzdem ein bisschen „in the middle of nowhere“, sagt die 49-Jährige. Grün, ruhig und ein wenig verschlafen, so erinnert sie sich an ihr Umfeld. Auch die Berliner #Mauer mit dem #Grenzübergang an der #Invalidenstraße war nicht weit weg. „Es war ein bisschen wie eine Insel hier.“
Inzwischen ist der Berliner #Hauptbahnhof in fußläufiger Entfernung entstanden, an den Verkehrsachsen #Alt-Moabit und Invalidenstraße geht es laut und hektisch zu. „Es hat sich viel verändert, aber irgendwie auch nicht“, sagt Zeller, die während des Spaziergangs noch ihre frühere Grundschule, ihren Hort und den Park zeigt, in dem sie als Kind ihre Geburtstage feierte…