08.06.2023
Schwarz-Rot will das #Mobilitätsgesetz ergänzen. Allerdings soll es dann anders aussehen, als die rot-grün-rote Vorgängerregierung sich das gedacht hatte. Eine Vorgabe soll gestrichen werden, die für Ärger bei Handwerkern gesorgt hatte. Von Dorit Knieling und Angela Ulrich
Wenn Michael Plagwitz losfährt zu seinen Kunden, dann hat der #Handwerker ein kleines Warenlager hinten in seinem blauen Mercedes Sprinter mit dabei. Viel Gerät, und schwer dazu: „Ich habe ein Abgasmessgerät mit sechs Kilo, einen Werkzeugkoffer mit 25 Kilo, einen Wasseranalyse-Koffer mit einem Kilo, einen Schlauch, Lappen, Ersatzmaterialien nochmal mit drei bis vier Kilo – das heißt, ein Gesamt-Equipment von 30 bis 35 Kilo, die erstmal zur Wartung hingebracht werden müssen.“
Lange Suche nach dem Parkplatz in der Nähe des Kunden
Plagwitz ist stellvertretender Kundendienstleiter der Heizungs- und Sanitärfirma Mercedöl in Berlin-Reinickendorf. Er ist auf dem Weg zu einem Mehrfamilienhaus. Dort will er die Heizungsanlage warten. Doch er ist schon zu spät dran, ist mehrfach durch die Seitenstraßen gekurvt, findet keinen Parkplatz für den kleinen #Lieferwagen: „Ich kann ja nicht anhalten beim Kunden, in der zweiten Spur parken, ausladen, den Wagen dann woanders parken, zurücklaufen, und dann hoffentlich mein Werkzeug dort noch vorfinden.“
Ein Handycap fürs Geschäft – kaum Handwerkerparkplätze
Mit dem Auto findet Plagwitz häufig keinen Parkplatz, nah an seinem …