27.04.2023
Die Zahl der #Passagiere steigt zwar wieder, aber in deutlich langsameren Schritten als in manchen europäischen Nachbarländern: knapp sechs Millionen hat die #Flughafengesellschaft von Jahresbeginn bis Ende April am #BER gezählt, das ist verglichen mit dem Zahlen von 2022 ein #Zuwachs um 1,2 Millionen, aber vor wenigen Jahren gab es in den ersten vier Monaten noch etwa elf Millionen An- und Abflüge von den damals zwei Berliner Flughäfen #Schönefeld und #Tegel. Mit dem neuen #Flughafen kamen auch höhere Gebühren und gerade die knapp kalkulierenden #Billiganbieter müssen nun neu rechnen.
Gebremstes Wachstum
Die irische Airline #Ryanair zum Beispiel hat die Corona-Krise insgesamt gesehen zwar überwunden: Verglichen mit der Vor-Corona-Zeit, wird sie ihren Europa-Verkehr in diesem Sommer um 30 Prozent steigern, kündigte Ryanair-Chef Eddie Wilson jetzt an. Nur in einem Land sehen sich die Iren benachteiligt: es gebe „weiterhin keine Anreize für Airlines wie Ryanair oder #Easyjet, in Deutschland zu wachsen“, kritisierte Wilson bei der Vorstellung des Berliner Sommerflugplans.
Wie schon in den Jahren zuvor, beklagte er außer der #Gebührenhöhe in Berlin die deutsche #Steuerpraxis, die seine Airline gegenüber den nationalen Fluggesellschaften benachteilige. Für Berlin heißt das: 50 Ziele im Sommer, statt wie früher 61, dabei nun wieder Billund, Venedig und Banja Luka. Insgesamt ist man mit den Berlin-Kapazitäten damit immer noch etwa 25 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Nicht nur Ryanair ist vorsichtig: Auch Konkurrent Easyjet hat sein altes Berlin-Engagement nicht …