Der #Netz-Betreiber #50Hertz bohrt einen knapp sieben Kilometer langen #Tunnel unterhalb der City West – für Kabel für die Berliner #Stromversorgung. Thomas Rautenberg war beim Einsetzen der ersten Teile der #Tunnelbohrmaschine dabei.
Auf diesen Termin hatten die #Baufirmen jahrelang hingearbeitet: Ein Signal des Bauleiters und die schweren Ketten am Kranhaken spannen sich. Zentimeter für Zentimeter hebt sich der #Bohrkopf aus seiner Lagerung. Der weiße Zylinder ist zwölf Meter lang und 161 Tonnen schwer. Alles geht wie in Zeitlupe.
Das Absenken des ersten Teils der #Vortriebsmaschine in den vorbereiteten Schacht unmittelbar neben der #Rudolf-Wissell-Brücke ist Maßarbeit, nichts darf passieren. Das rote Schneidrad, das im Untergrund die eigentliche Arbeit machen wird, ist bereits im Tunnel und wird später von den Spezialisten millimetergenau an die Front des Bohrkopfes montiert. Dort werden auch die anderen Segmente der Vortriebsmaschine zusammengesetzt. Insgesamt kommt sie auf eine Länge von 155 Meter.
Zehn Meter pro Tag von West nach Ost
Vom Westen aus wird sich der Bohrer in rund 30 Metern Tiefe bis zum #Umspannwerk Mitte durch den Untergrund #fräsen. Vergleichbar mit dem Bau einer #U-Bahnstrecke, nur eine Nummer kleiner: Der Kabeltunnel wird im …