Der #Flughafen #BER in #Schönefeld braucht bald die nächsten #Finanzhilfen der staatlichen Eigner. Die #Liquidität sei noch bis Februar 2022 gesichert, „bis dahin brauchen wir frisches Geld“, sagte Aletta von #Massenbach, die designierte BER-Chefin, am Freitag nach einer Sitzung des Aufsichtsrates der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) in Schönefeld.
Die bisherige FBB-Finanzgeschäftsführerin tritt am 1.Oktober die Nachfolge des bisherigen FBB-Chefs Engelbert Lütke Daldrup an. Der hatte im Oktober 2020 die vorher fast ein Jahrzehnt lang gescheiterte Inbetriebnahme geschafft.
Wegen der BER-Milliardenkredite und der Einnahmeausfälle durch den #Passagiereinbruch in der Corona-Krise braucht die FBB von den drei Eignern laut von Massenbach bis 2026 insgesamt 2,4 Milliarden Euro. An diesen Zahlen habe sich nichts geändert, sagte sie.
Allerdings liege die für September erhoffte Genehmigung aus Brüssel, dass die Gesellschafterhilfe EU-konform fließen darf, bisher nicht vor. Dies und die Freigabe durch die Parlamente von Berlin, Brandenburg und dem Bund braucht die FBB bis Februar 2022.
Für 2021 erwartet die FBB rund 10 Millionen Passagiere. 2019 vor der Krise waren es 35,6 Millionen. Laut von Massenbach rechnet die FBB dieses Jahr mit einem Umsatz von 265 Millionen Euro (2019: 416 Millionen Euro), und einem operativen Minus von 60 Millionen Euro. Nach einem schlechten ersten Halbjahr habe man im August 1,435 Millionen Passagiere …