https://www.berliner-woche.de/oberschoeneweide/c-verkehr/die-spreefaehre-ist-gerettet_a180278
Jetzt ist es sicher. Die #Fähre #F11 der BVG wird auch im kommenden Jahr über die Spree zwischen #Wilhelmstrand (Oberschöneweide) und #Baumschulenstraße (Baumschulenweg) schippern. Der Bürgerprotest hatte also Erfolg.
„Der Betrieb der Fähre F11 war vertraglich zunächst bis Ende 2017 vereinbart, bis zur geplanten Eröffnung der Minna-Todenhagen-Brücke. Im vorigen Jahr wurde der Fährbetrieb um ein Jahr bis Ende 2018 verlängert. Nun ist die F11 für einen Übergangszeitraum von einem weiteren Jahr und somit bis Ende 2019 bei der BVG bestellt“, teilt Dorothee Winden, Sprecherin der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf Nachfrage mit.
Anwohner und die Bürgerplattform Berlin-Südost hatten über 11 000 Unterschriften für den Weiterbetrieb von Berlins ältester Spreefähre gesammelt und selbst Fahrgastzählungen organisiert. Mitte Juli hatten Mitglieder der Bürgerplattform mit Günter Busse den 50 000. Fahrgast des Jahres begrüßt. Günter Busse (68), der in Baumschulenweg aufgewachsen ist und mit der Fähre schon in den 50'er Jahren zum Baden ins damals noch geöffnete Freibad Wilhelmstrand gefahren ist, forderte den Weiterbetrieb: „Die Fähre ist ein Stück Berlin. Ich wohne inzwischen in Marzahn, komme aber oft zu Ausflügen in meine alte Heimat und setze dann mit der Fähre über die Spree.“
Wie lange die Fähre trotz der Weihnachten 2017 frei gegebenen nahen Minna-Todenhagen-Brücke noch Bestand hat, ist ungewiss. Die zuständige Senatsverwaltung hatte die jährlichen Kosten für die Fähre mit 260 000 Euro beziffert.
„Die Buslinie 365, die im Dezember 2017 in Betrieb gegangen ist, bietet im 20-Minuten-Takt eine direkte Anbindung an das Ortszentrum von Oberschöneweide sowie an den S-Bahnhof Baumschulenweg …