http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-kein-termin-nirgends/14656992.html
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist strikt gegen einen #Weiterbetrieb des #Flughafens #Tegel, trotz der Kapazitätsnot am künftigen Hauptstadt-Airport in #Schönefeld. Das bekräftigte Müller am Freitag in Tegel nach einer Sitzung des Flughafen-Aufsichtsrates, der ersten nach der Wahl.
In den letzten Tagen waren Stimmen lauter geworden, die die Offenhaltung von Tegel für rechtlich möglich und notwendig halten, um Chaos am #BER zu verhindern. Es gehe allen Verantwortlichen darum, „wann endlich der BER eröffnet werden kann“, konterte Müller. „Da fange ich doch nicht an, über einen Plan B nachzudenken, der hohe juristische Risiken birgt.“ Und zwar für den BER-Planfeststellungsbeschluss. So begann nach seinen Worten der Aufsichtsrat am Freitag zwar „eine strategische Diskussion, wie sich das gesamte Flughafenangebot in Berlin in den nächsten Jahren entwickeln kann“. Aber Tegel habe dabei keine Rolle gespielt. Müller erklärte, dass es unter den BER-Gesellschaftern und auch im Aufsichtsrat „niemanden gibt, der das thematisiert, geschweige denn vorantreibt, auch der Bund und Brandenburg nicht.“ Ein Verbleib allein des Regierungsflughafens in Tegel, parallel zum BER, sei ebenfalls kein Thema.
Müller äußert sich zurückhaltend
Prompt bekam Flughafenchef Karsten Mühlenfeld grünes Licht vom Kontrollgremium, den inzwischen 76 Millionen Euro teuren Bau des neuen Interimsterminals für Staatsgäste in Schönefeld voranzutreiben, mit der Baufirma Züblin die Verträge auszuhandeln. Ihm sei „eine Last vom Herzen gefallen, dass sich endlich eine Firma …