Hauptstadtflughäfen Wenn der BER öffnet, muss in Tegel noch nicht Schluss sein – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

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Ein neues #Flugroutenkonzept gibt der Diskussion, ob der #Flughafen #Tegel offen bleiben soll, neuen Schwung. Der Plan der Deutschen Flugsicherung (#DFS) zeigt, dass es möglich ist, den #BER und Tegel #parallel zu betreiben. Zwar bezieht er sich auf eine Betriebsvariante, bei der in Tegel nur noch Regierungsflüge starten und landen.

Doch Tegel-Fans gehen davon aus, dass das Konzept auch dafür geeignet ist, den innerstädtischen Airport für Linienflüge offenzuhalten. „Es gäbe keine Probleme, die Flugrouten auch für zivile Flüge zu nutzen“, sagte der Berliner Luftfahrtexperte Hans-Henning Romberg. „Auch die DFS hat erkannt, dass Tegel als Ergänzung unabdingbar ist“, so der FDP-Politiker Sebastian Czaja.

Es geht um ein Konzept, das der Tegeler Fluglärmschutzkommission bereits am 21. Juli vorgestellt wurde, das aber bislang nicht in der Öffentlichkeit diskutiert worden ist. Es stammt vom obersten Planer der Flugsicherung, Robert Ertler.

Umzug könnte länger dauern

Die Flughafengesellschaft hatte ihn darum gebeten, das Konzept auf die folgende Situation zuzuschneiden: Der BER ist mit beiden Start- und Landebahnen in Betrieb – und in Tegel operiert ausschließlich die Flugbereitschaft, die für den Staats-, Regierungs- und Parlamentsflugbetrieb zuständig ist. Dieses Szenario hatten Flughäfen und DFS 2015 abgestimmt. Wie berichtet muss die Flugbereitschaft nach der Eröffnung des BER sechs Monate lang in Tegel-Nord bleiben, weil das provisorische Regierungsterminal in Schönefeld nicht früher fertig wird.

Ertlers Botschaft ist unmissverständlich: Ein gleichzeitiger Betrieb der beiden Flughäfen wäre …