http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/u5-richtfest-neue-u-bahnstation–rotes-rathaus–wird-archaeologie-bahnhof-24705830
Der neue #U-Bahnhof Rotes #Rathaus ist etwas Besonderes: Er ist der einzige, der in der historischen Mitte Berlins steht, direkt vor dem Roten Rathaus. Und die Fahrgäste, die hier ab 2020 ein- und aussteigen sollen, werden schon auf den Bahnsteigen einen Einblick in die jüngste Geschichte der Berliner #Archäologie erhalten. „Die Gegenstände, die wir bei archäologischen Grabungen in der historischen Mitte gefunden haben, wollen wir in Vitrinen auf dem Bahnhof zeigen, zum Beispiel Vasen und Töpfe“, sagt #Senatsbaudirektorin Regula #Lüscher. Damit verrät sie Überlegungen, die bei der Feier des #Richtfests am Mittwoch mit Prominenz und einem Tag der offenen Baustelle eigentlich noch nicht bekannt werden sollten: Der Bahnhof Rotes Rathaus wird ein Archäologie-Bahnhof.
Die Vitrinen sollen in die Wandverkleidung der beiden Bahnsteige eingelassen sein. Archäologie statt Werbung, lautet das Motto. Darüber laufen aber noch Gespräche mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Verhandelt wird auch, ob mit großen Beamern historische Fotos oder Ansichten der Berliner Altstadt an die Bahnsteigwände geworfen werden können.
Das kann sich Berlins Landesarchäologe Matthias Wemhoff sehr gut vorstellen. Er dringt aber darauf, dass die historischen Keller des alten Berliner Rathauses als archäologisches Fenster fertiggestellt werden, bis die Strecke für die neue U-Bahn über den Alexanderplatz hinaus bis zum Hauptbahnhof in Betrieb geht. „Die Planung muss jetzt forciert werden.“
Drei neue Bahnhöfe entstehen
An dem Lückenschluss der U-Bahn zwischen Rotem Rathaus und Brandenburger Tor wird …