http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/mit-der-strassenbahn-zum-zoo-und-nach-spandau-23663628?dmcid=nl_20160304_23663628
Das Konzept lässt sich mit vier Wörtern zusammenfassen: nicht kleckern, sondern klotzen. Die Forderung lautet: Das Berliner #Straßenbahnnetz müsse massiv #ausgebaut werden – vor allem im Westen der Stadt.
In Zukunft sollen die gelben Züge auch zum Bahnhof Zoo, nach Spandau, Staaken, Steglitz, Marienfelde, Reinickendorf, zum Hermannplatz und ins Entwicklungsgebiet auf dem heutigen Tegeler Flugfeld fahren. Auch in Pankow und Mitte soll es neue #Tram-Trassen geben. So steht es in dem Positionspapier „#Straßenbahn in Berlin 2030 plus“, das der Fachausschuss Mobilität der SPD Berlin zur Diskussion stellt.
Zehn Millionen Euro pro Kilometer
„Berlin wächst. Die Verkehrsplanung muss darauf reagieren“, sagt Sven Heinemann. Der Friedrichshainer SPD-Abgeordnete ist nicht nur Haushaltspolitiker, sondern auch im Fachausschuss Mobilität aktiv. Der Senat müsse zügig damit beginnen, die Erweiterung des Verkehrsangebots vorzubereiten. „Da ist die Straßenbahn oft die beste Option“, meint Heinemann.
So seien die Baukosten, rund zehn Millionen Euro pro Kilometer, günstig – für dasselbe Geld bekäme man gerade mal hundert Meter U-Bahn. Leistungsfähig sei die Straßenbahn auch, pro Stunde könnten bis zu 12.000 Menschen befördert werden.
Wichtig sei zudem, dass sie bei den Fahrgästen beliebt ist – zum Beispiel dort, wo sie überlastete Buslinien ersetzt. Die Fahrt sei angenehmer und oft schneller als im Bus. Wo immer in Berlin Straßenbahnstrecken neu entstanden, seien die Züge voll – was sich zuletzt auf der Neubautrasse zum …