Bahnverkehr: Wien-Berlin in einem Zug – damit ist es nun vorbei Der „Vindobona“ ist der einzige Direktzug zwischen Berlin und Wien. Nun wird er eingestellt. Im Kalten Krieg nutzten den Zug vor allem Agenten, später österreichische Gastarbeiter Richtung DDR., aus Die Welt

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Berlin Hauptbahnhof, morgens um 8 Uhr und 34 Minuten. Der #EC173#Vindobona“ nach #Villach über #Prag und #Wien ist auf die Minute pünktlich und fährt auf Gleis 1 ein. Ein gemütlicher Zug, denn jetzt steht er hier erst einmal fast eine Viertelstunde.
Nichts für Eilige – auch in Dresden, Prag und Wien wartet der „Vindobona“ längere Zeit im Bahnhof, mal weil eine neue Lok vorgespannt wird, mal weil er die Richtung wechselt, mal einfach so. Für die rund 1500 Kilometer lange Strecke braucht er gut 16 Stunden, eine der längsten durchgehenden Bahnverbindungen in der EU.

Doch mit der Gemütlichkeit ist es bald vorbei. Der „Vindobona“ wird aufs Abstellgleis geschoben. Ab dem 14. Dezember gibt es, zum diesjährigen Fahrplanwechsel, keinen durchgehenden Zug mehr zwischen Berlin und Wien.
Der „Vindobona“ passe nicht mehr in den neuen Taktfahrplan zwischen Prag und Wien, lassen die Österreichischen Bundesbahnen zur Begründung verlauten. Der internationale Zug wird seit ein paar Jahren ausschließlich mit modernen Eurocity-Waggons der ÖBB bestückt.

Der #Orient-Express als Vorläufer
Die Ursprünge des „Vindobona“ sind indes eng mit dem …