http://www.medienservice.sachsen.de Die Europäische Union beteiligt sich mit knapp 30 Millionen Euro am Ausbau der Bahnstrecke Berlin – Dresden. Das hat das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) heute mitgeteilt. Dazu erklärt Staatsminister Sven Morlok (FDP): „Der Ausbau der Bahnstrecke Dresden-Berlin ist eines der wichtigsten Schienenverkehrsprojekte im Freistaat. Die Unterstützung aus EFRE-Mitteln der Europäischen Union ist ein wichtiger Beitrag zur zügigen Fertigstellung des Vorhabens. Ich hätte mir gewünscht, dass der Bund sich schon früher und mit mehr Nachdruck eingebracht hätte – dann hätte es die ständigen Verzögerungen nicht gegeben. Erst hieß es 2014, dann 2016 – nun ist mit einer Fertigstellung für 160 km/h erst 2017 zu rechnen. Sachsen hat sich immer wieder intensiv für den Ausbau eingesetzt. Nicht zuletzt durch direkte Gespräche der Staatsregierung mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG konnten Probleme bei diesem komplexen Projekt aus dem Weg geschafft werden.“ Insbesondere der Umbau von insgesamt 22 Bahnübergängen macht das Projekt in der Planung aufwendig. Der Freistaat hatte dem Bundesland Brandenburg aktive Unterstützung bei der Planung und auch bei der Finanzierung angeboten. Die Strecke wird in zwei Baustufen ausgebaut. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG soll der Ausbau auf 160 km/h bis Ende 2017 und der weitere Ausbau auf 200 km/h bis Ende 2018 erfolgen. Dadurch werde sich laut DB AG die Fahrtzeit zwischen Dresden Hauptbahnhof und Berlin Hauptbahnhof um 20 Minuten auf 1 Stunde 46 Minuten verkürzen. Rückfragen an Pressesprecher Florian Schaefer: mailto:florian.schaefer@smwa.sachsen.de