Regionalverkehr: DB Regio Nordost und Arriva RP starten erste grenzüberschreitende Regio-Tour zwischen Deutschland und Polen

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(Berlin, 26. August 2011) Heute starten DB Regio Nordost und Arriva Polen

(Arriva RP) die erste grenzüberschreitende Regio-Tour von Berlin ins

polnische Międzyrzecz (Meseritz) mit 90 Regio-Tour-Teilnehmern.

Jörg Vogelsänger, Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes

Brandenburg, Maciej Szykuła, Marschall der Wojewodschaft Lubuskie, Dr.

Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land

Brandenburg und Damian Grabowski, Geschäftsführer von Arriva in Polen,

gaben gemeinsam mit weiteren Vertretern des Landes Brandenburg und der

polnischen Wojewodschaft Lubuskie sowie Gästen aus den Wojewodschaften

Zachodniopomorskie (Westpommern) und Dolnośląskie (Niederschlesien) den

Startschuss für die Auftakt-Tour. Es ist die erste Regio-Tour, die mit

Triebwagen stattfindet, die in Deutschland und in Polen verkehren dürfen,

das heißt für beide Länder eine Zulassung haben.

Jörg Vogelsänger: „Wir brauchen gute Verbindungen zwischen Brandenburg und

Polen. Die Zulassung der Triebwagen ist ein wichtiger Schritt. Reisende und

Touristen profitieren von einer guten Zusammenarbeit unserer Länder.

Insbesondere die gemeinsame Zusammenarbeit von Brandenburg mit den

Wojewodschaften Lubuskie, Zachodniopomorskie, Dolnośląskie und den

jeweiligen Tourismusverbänden für eine Weiterentwicklung der

touristisch-interessanten Ausflugsziele soll Menschen in beiden Ländern

näher bringen. Darüber hinaus bedarf es in einem zusammenwachsenden Europa

natürlich auch einer engagierten Zusammenarbeit für attraktive

Reiseverbindungen zwischen beiden Ländern.“

„Der Zuspruch für die erste angebotene Regio-Tour war überwältigend und

bestätigt einmal mehr das große Interesse unserer Reisenden an einer

Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehre zwischen beiden Ländern.

Aus diesem Grund freue ich mich, mit den jetzt auch in Polen zugelassenen

Triebwagen touristisch-interessante Verkehre anbieten zu können“,

erläuterte Dr. Joachim Trettin auf der Regio-Tour vor Journalisten.

Maciej Szykuła: „Auch die polnischen Fahrgäste sind an guten

Eisenbahnverbindungen zwischen den Grenzregionen interessiert. Berlin und

Umgebung sind attraktive Reiseziele. Unsere polnischen Städte und Gemeinden

freuen sich, wenn die Gäste aus Berlin zukünftig mit der Bahn anreisen

können.“

Damian Grabowski sagte: „Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren

Kollegen von DB Regio Nordost bietet Arriva hervorragende Möglichkeiten, um

eine wichtige Rolle bei den grenzüberschreitenden Verkehren in Polen zu

übernehmen. Mit der heutigen Tour zeigen wir, dass Arriva RP ein junges,

aber sehr kompetentes Unternehmen ist, das komplexe grenzüberschreitende

Verkehre mit hoher Qualität anbieten kann.“

DB Regio Nordost und Arriva RP planen, nach Polen künftig weitere

Regio-Touren anzubieten und wird sich auch weiterhin für einen

Schienenpersonennahverkehr in die polnische Grenzregion engagieren.

Nachdem in der Vergangenheit verstärkt der Wunsch nach einer Verbesserung

der grenzüberschreitenden Verkehre zwischen Deutschland und Polen geäußert

wurde, hat die Deutsche Bahn alle Anstrengungen unternommen, diesen Wunsch

umzusetzen. Eine Voraussetzung für eine solche Erweiterung des Angebotes

ist unter anderem der Einsatz von Fahrzeugen, die den technischen

Anforderungen auf beiden Seiten der Grenze entsprechen.

Nach einem aufwendigen Umbau- und Anpassungsprozess haben DB Regio und

Arriva RP die offizielle Zulassung durch das UTK in Warschau, der

Aufsichtsbehörde in Polen, erhalten, Dieseltriebwagen der Baureihe 646 im

grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Polen einzusetzen.

Auch im Fernverkehr bieten die PKP Intercity gemeinsam mit DB Fernverkehr

grenzüberschreitende Verkehre an. Zwischen Berlin und Warschau fährt der

Berlin – Warszawa-Express. Auf der Strecke Hamburg – Berlin – Krakau ist

der InterCity „Wawel“ unterwegs und von Amsterdam (Schiphol) über Hannover

und Berlin verkehrt ein InterCity bis nach Stettin.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

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