Für den letzten Abschnitt der umfangreichen Sanierung der Straßenbahngleise
übergab Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger am 06.08.11 einen
Zuwendungsbescheid über 330.000 Euro an die Strausberger Eisenbahn GmbH.
Insgesamt wurde die Schienen-Erneuerung der traditionsreichen Bahn seit
2009 mit 1,2 Millionen Euro aus dem ÖPNV-Programm des Landes gefördert. Auf
dem sechs Kilometer langen Schienennetz steigen damit Sicherheit, Komfort
und Zuverlässigkeit.
Während der neue Förderbescheid den letzten Bauabschnitt für Oktober
sichert, wird sich der Verkehrsminister an der Haltestelle in der
Kollwitzstraße ein Bild von den derzeit laufenden Gleisarbeiten machen
können. „Die Strausberger Bahn gehört zwar zu den kleinsten
Straßenbahnbetrieben Deutschlands. Mit 1,1 Millionen Fahrgästen pro Jahr
ist sie für die Anbindung des Stadtzentrums an die S 5 nach Berlin und
damit vor allem für die vielen Berufspendler aber wichtiger denn je.
Deswegen gibt es vom Land das klare Bekenntnis für die Strausberger
Straßenbahn: Hier wird effektiv in ein Mobilitätsangebot investiert, das
auch nicht unerheblich zur positiven Entwicklung der Stadt beiträgt“, so
Vogelsänger.
Während in diesen Wochen Abschnitte zwischen Kollwitz- und Kelmstraße sowie
in der August-Bebel-Straße auf Vordermann gebracht werden, soll die
umfassenden Sanierung des Strausberger Gleisnetzes im Oktober mit dem rund
450 Meter langen Teilstück zwischen der jetzigen Haltestelle Wolfstal und
der Heinrich-Heine-Straße abgeschlossen werden. Veraltete, ausgefahrene
Gleise werden entsorgt, der Unterbau stabilisiert und neue Schwellen und
Schienen verlegt. Ein ganzes Stück, nämlich gut 350 Meter nach Norden,
zieht in diesem Zuge die Haltestelle Wolfstal um. Sie wird aus dem
Kurvenbereich und der Senke heraus in Höhe der Heinestraße barrierefrei neu
angelegt (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft,
08.08.11).