S-Bahn + Regionalverkehr: Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger erwartet von Bahn und S-Bahn Erklärungen, wie die unhaltbaren Zustände verbessert werden sollen.

http://www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.236532.de

Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger erwartet von Bahn und S-Bahn
Erklärungen, wie die unhaltbaren Zustände verbessert werden sollen. Neben
den S-Bahn Einschränkungen kommt es jetzt auch noch zu erheblichen
Zugausfällen im Regionalverkehr. Betroffen sind sowohl Brandenburger und
Potsdamer Berlinpendler, aber auch der Süden des Landes.

Vogelsänger: „Die Bahn hat ohne vorherige Abstimmung mit uns einfach Züge
gestrichen. Das kann nicht sein. Wenn ein fahrender Zug wegen der Witterung
liegen bleibt, ist das schlimm genug. Wenn Züge aber erst gar nicht auf die
Strecke geschickt werden, ist das ein Offenbarungseid. Es lässt sich den
vielen Pendlern nicht mehr vermitteln, dass der Bahnkonzern weder genügend
S-Bahnen noch Regionalzüge auf die Schienen bringen kann. Ich erwarte eine
Erklärung von den Bahn und S-Bahn-Verantwortlichen. Erst kürzlich habe ich
einen Brandbrief geschickt, weil einige Regionalzüge sehr unpünktlich
fuhren. Morgen sollen mir die Verantwortlichen von DB Regio in einem
Gespräch erklären, wie es im Regionalverkehr weitergehen wird und am
Freitag gibt es einen Termin mit der Geschäftsführung der S-Bahn.“

Folgende Regionalzüge fielen gestern ersatzlos aus:

RE1 Ausfall der Verdichterzüge in der Hauptverkehrszeit
Brandenburg-Potsdam-Berlin-Golm.

RE2 Ausfall einzelner Umleiterzüge Berlin-Cottbus in der Hauptverkehrszeit.

RB13 Ausfall aller Verdichterzüge Spandau-Wustermark.

RB20 Ausfall aller Züge Potsdam-Golm-Hennigsdorf.

RB21 Ausfall der Verdichterzüge Potsdam-Golm.

Auch der Süden Brandenburgs ist betroffen:

Die Linien RE11 Leipzig-Falkenberg-Ruhland-Hoyerswerda und RE15
Dresden-Ruhland-Hoyerswerda von DB Regio Südost fallen gemäß einer Meldung
im Internet vom 3. bis 15. Januar 2011 komplett aus. Als Ersatz wird auf
die Linie RE18 Falkenberg/Dresden-Ruhland-Cottbus verwiesen und ein
zweistündlicher Busersatzverkehr zwischen Ruhland und Hoyerswerda
eingerichtet. Auch bei der Linie RB45 Elsterwerda-Chemnitz sind einzelne
Verdichterzüge betroffen. Begründet wird der Ausfall mit der Witterung.

Bei der S-Bahn ist Brandenburg durch schlechtere Taktzeiten auf
verschiedenen Strecken und Zugausfälle betroffen, zum Beispiel auf der
Strecke nach Strausberg Nord sowie Hennigsdorf.

S-Bahn: Vorinformation zu Mehrleistungen im S-Bahn-Netz

http://www.lok-report.de/

Das Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, und das Land
Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, haben im
Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zu Verkehrsleistungen
im SPNV-Netz der Berliner S-Bahn gegeben (2011/S 1-001450).
Die Länder Berlin und Brandenburg haben einen für den Zeitraum vom 1.1.2003
bis zum 14.12.2017 wirksamen Vertrag über die Bedienung der Strecken im
S-Bahnverkehr der Region Berlin/Brandenburg mit der S-Bahn Berlin GmbH
vereinbart.
Über Meinungsverschiedenheiten aus diesem Vertrag haben die Vertragspartner
einen gerichtlichen Vergleich geschlossen. In dessen Umsetzung soll die
S-Bahn Berlin GmbH vertraglich verpflichtet werden, in den Fahrplanjahren
2012 bis 2017 Mehrleistungen zu den bestehenden vertraglichen
Verpflichtungen in einem Gesamtvolumen von ca. 11 500 000 Zugkm
insbesondere zur Anbindung des neuen Flughafens BER in Schönefeld zu
erbringen, ohne dass eine zusätzliche finanzielle Leistung der Länder
erforderlich ist. Eine Aufteilung in Lose erfolgt nicht (WKZ, Quelle
EU-Ausschreibung, 05.01.11).

S-Bahn: Verbessertes Angebot auf den Linien S1, S3, S5

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20110104a.html

(Berlin, 4. Januar 2011) Aufgrund verbesserter Fahrzeugverfügbarkeit bietet

die S-Bahn Berlin auf Teilabschnitten der Linien S1, S3 und S5 ein

verdichtetes Angebot im 10-Minuten-Takt.

Dieser gilt auf der Linie S1 zwischen Zehlendorf und Gesundbrunnen, auf der

Linie S3 zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof und auf der Linie S5

zwischen Hoppegarten / Mahlsdorf und Charlottenburg. Die Züge der

Ringbahnlinien S41/S42 fahren ganztägig im 10-Minuten-Takt. Die übrigen

Linien verkehren (mit Ausnahme der gesperrten Streckenabschnitte) im

20-Minuten-Takt.

Auf der Stadtbahn fahren derzeit fünf Züge pro Richtung innerhalb von 20

Minuten. Auf der Nord-Süd-Bahn werden vier Verbindungen pro Richtung

innerhalb von 20 Minuten angeboten.

Die Streckenabschnitte Westkreuz – Spandau, Springpfuhl – Wartenberg,

Strausberg – Strausberg Nord und Schönholz – Hennigsdorf bleiben außer

Betrieb.

Aktuelle Informationen zum Verkehrsangebot gibt es im Internet unter

www.s-bahn-berlin.de. Das S-Bahn-Kundentelefon steht rund um die Uhr zum

Ortstarif unter 030 / 29 74 33 33 zur Verfügung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: Einschränkungen RB 20 bis voraussichtlich 1. März

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20110104.html

(Berlin, 4. Januar 2011) Die Brückenarbeiten zwischen Hohen Neuendorf und
Hennigsdorf dauern witterungsbedingt noch bis voraussichtlich 1. März 2011
an.

Für die Züge der Linie RB 20 zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf
fahren weiterhin Ersatzbusse. Ab Hohen Neuendorf bis Oranienburg nutzen
Reisende die S-Bahn.

Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet
unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio
Nordost unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882. Zusätzlich sind die
Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Wirtschaft leidet unter S-Bahnchaos, IHK Potsdam: Streckenstilllegungen sind „nicht akzeptabel“. Firmen klagen über verspätete Mitarbeiter, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/titelseite/362817/

Potsdam/Berlin – Kammern und Wirtschaftsverbände in Berlin und Brandenburg

verweisen auf erste Folgen für Unternehmen der Region durch das S-Bahnchaos

und fordern von der Bahn ein besseres Krisenmanagement. „Durch das extrem

eingeschränkte Verkehrsangebot der Berliner S-Bahn werden die

Betriebsabläufe in den Unternehmen empfindlich beeinträchtigt“, kritisierte

der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK),

René Kohl , am Montag in Potsdam. Zunehmend würden Firmen beklagen, so

Kohl, dass ihre Mitarbeiter ständig unverschuldet zu spät zur Arbeit kämen,

sich zudem von der S-Bahn nur unzureichend informiert fühlten. Der „Wegfall

ganzer Linien ist nicht akzeptabel“, so der Potsdamer IHK-Chef.

Wie berichtet, hatte die S-Bahn zum Jahresbeginn mangels einsatzbereiter

Waggons vier Strecken stillgelegt, darunter auch die Verbindungen nach …

Regionalverkehr: Deutscher Bahn fehlen die Lokomotiven, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/
Deutscher-Bahn-fehlen-die-Lokomotiven;art25,3170502

Wer in diesen Tagen in Berlin, Brandenburg oder Sachsen am Bahnsteig auf
seinen Regionalzug wartet, kann nicht sicher sein, ob er pünktlich oder
überhaupt kommt. Auch mit steigenden Temperaturen, sagen Eisenbahner, sind
die Probleme, die sich im gesamten Regionalverkehr selbst bei normalen
Winterverhältnissen offenbart haben, nicht vom Tisch.

04.01.2011
Bahnsprecher in Dresden und Berlin machten auf RUNDSCHAU-Nachfrage
deutlich: Die Schwachstellen im Fahrzeugbestand und bei der Infrastruktur
der Bahn, die sich in den vergangenen Jahren aufgetürmt haben, treten immer
deutlicher zu Tage und lassen sich auch nicht innerhalb weniger Wochen oder
Monate beheben.

Hoyerswerda ohne Zugverkehr
Auch mit Beginn des neuen Jahres ließen neben der Berliner S-Bahn viele
Regionalverkehrszüge ihre Fahrgäste warten. Mit Hoyerswerda wurde am Montag
sogar eine ganze Region vom …

S-Bahn: Konsequenzen aus S-Bahn-Debakel gefordert, Politiker in Berlin und Brandenburg haben mit Empörung auf die anhaltenden Probleme bei der S-Bahn reagiert. , aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2011_01/
Politiker_fordern_Konsequenzen_nach_S-Bahn-Debakel.html

Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, Renate Künast, forderte den Senat am
Montag auf, die Vergabeverträge neu auszuschreiben.
Wortreiches Bedauern und der Ruf nach Entschädigung seien nicht
ausreichend, betonte Künast. „Der Senat muss endlich aufzeigen, wie er das
Problem zu lösen gedenkt: in den nächsten Wochen und durch eine
Ausschreibung der Verträge.“
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) wies Künasts Forderung als
unrealistisch zurück. In der ganzen Welt gebe es derzeit niemanden, der
Triebwagen der notwendigen Baureihe und Größenordnung beschaffen und
einsetzen könne, sagte Junge-Reyer dem rbb. Der aktuelle Verkehrsvertrag
mit der S-Bahn gilt noch bis Ende 2017.

Vogelsänger fordert Eingreifen des Bundes
Auch in Brandenburg, wo zahlreiche Pendler zu Wochenbeginn vergeblich auf
eine S-Bahn warteten, wächst der Ärger. Die Linke im Potsdamer Landtag
sprach von einer „Abkoppelung“ einiger Brandenburger Regionen.
Landesverkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) rief den Bund als
Bahn-Eigentümer zum …

S-Bahn: Nicht mal jeder zweite Wagen rollt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0019/index.html

Angesichts der massiven Zugausfälle bei der S-Bahn gerät das
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn immer stärker unter Druck. Die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung forderte die S-Bahn gestern auf,
schnellstmöglich mehr Züge einzusetzen, die Kunden über Zugausfälle besser
zu informieren und die Fahrgäste erneut zu entschädigen. Außerdem kündigte
die Senatsverwaltung an, die Zahlungen an die S-Bahn auch in diesem Jahr
weiter zu kürzen. „Für jeden Wagen, der nicht fährt, behalten wir Geld
ein“, sagte Mathias Gille, der Sprecher von Stadtentwicklungssenatorin
Ingeborg Junge-Reyer (SPD).
Nur mit einem Notfahrplan war die S-Bahn gestern in die erste Schul- und
Arbeitswoche des neuen Jahres gestartet. Lediglich 426 Wagen hatte das
Unternehmen im Berufsverkehr auf die Schiene gebracht. Die Folge: Die
Fahrgäste mussten lange auf ihren Zug warten, und die Wagen …

S-Bahn: BOMBARDIER, Keinen Einfluss auf die Wartung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0035/index.html

Welche Schuld tragen die Bahntechnikhersteller an dem massenhaften Ausfall
der Berliner S-Bahnen? Aus Sicht der Deutschen Bahn, dem Mutterkonzern der

S-Bahn, haben sie das Chaos mit zu verantworten. Primäre Ursache der
Probleme seien konstruktive Defizite der Problembaureihe 481, die einen
Großteil der S-Bahn-Flotte stellt. Radscheiben seien nach dem heutigen
Kenntnisstand nicht ausreichend dimensioniert, die angetriebenen Achsen
nicht dauerfest. „Wir sind uns keiner Schuld bewusst“, sagte dagegen der
Sprecher des weltgrößten Bahntechnikkonzerns Bombardier Transportation,
Heiner Spannuth, gestern der Berliner Zeitung.

Jahrelang zuverlässig
Die umstrittene Baureihe 481 wurde von den Unternehmen Adtranz und Deutsche
Waggonbau AG (DWA) entwickelt, den Vorgängerunternehmen von Bombardier. Es
ist die jüngste Baureihe der S-Bahn. Geliefert wurden die Züge zwischen
1996 und 2004. „Die Fahrzeuge wurden damals ordnungsgemäß nach den
allgemein anerkannten Regeln der Technik …

S-Bahn: ANDERE STÄDTE, "Bei uns sind Zugausfälle Einzelphänomene", aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0104/berlin/
0046/index.html

Massenhaft Zugausfälle, Notfahrplan, defekte Motoren – was bei der Berliner
S-Bahn im Winter fast zur Normalität geworden ist, gibt es in anderen
deutschen Städten nicht. „Keine S-Bahn schneidet bundesweit so katastrophal
ab, wie die in Berlin“, sagt Matthias Oomen, Sprecher des Fahrgastverbands
Pro Bahn. In Hamburg und München, wo die S-Bahnen ebenso wie in Berlin von
Tochterunternehmen der Deutschen Bahn betrieben werden, würden die Züge
derzeit in der Regel pünktlich fahren.
Auch beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), zuständig für die Städte
Frankfurt am Main und Wiesbaden hat man solche Probleme wie in der
Hauptstadt nicht. „Wir hatten 2010 bei der S-Bahn deutlich unter 0,5
Prozent Zugausfälle“, sagt RMV-Sprecher Peter E. Vollmer. Die Zahl gelte
zwar für das ganze Jahr. „Aber auch im schneereichen Dezember sind
Zugausfälle …