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ubp/p20101028.html
(Berlin, 28. Oktober 2010) In der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober endet
in Deutschland die Sommerzeit. Um drei Uhr werden die Uhren um eine Stunde
auf zwei Uhr zurückgestellt. Für die Bahn ist die Zeitumstellung
mittlerweile zur Routine geworden. Nachtzüge werden in der um eine Stunde
längeren Nacht von Sonnabend auf Sonntag an einem geeigneten Bahnhof
entlang der Reisestrecke halten. So wird sichergestellt, dass die rund 40
betroffenen Nachtzugverbindungen ihre Zielbahnhöfe fahrplanmäßig erreichen
und morgens nicht eine Stunde zu früh ankommen.
Züge, die tagsüber fahren, sind von der Zeitumstellung nicht betroffen, da
sie zum Zeitpunkt der Umstellung ihre Zielbahnhöfe bereits erreicht haben.
S-Bahnen, die in großen Ballungsgebieten am Wochenende bis spät in die
Nacht verkehren, sind von der einstündigen Pause in der Nacht der
Zeitumstellung nicht betroffen. Diese Züge setzen ihre Fahrt ohne
Unterbrechung fort.
Bei der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit werden auch etwa 120.000
Uhren in Bahnhöfen und Diensträumen sowie in Automaten, Informations- und
Steuerungssystemen um eine Stunde zurückgestellt.
Taktgeber ist das Funksignal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in
Braunschweig. Dieses Signal wird bei der Deutschen Bahn von autark
arbeitenden Funkuhren sowie von rund 2.500 Mutteruhren aufgenommen und von
dort an alle anderen Uhren im Bereich der Bahn weitergegeben. Die Anpassung
aller Uhren dauert etwa eine Stunde.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG