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Schritt für Schritt baut die S-Bahn ihr Angebot aus. Vom 8. Mai an setzt das Unternehmen erstmals seit November wieder mehr als 400 Zwei-Wagen-Einheiten ein. Im Juni folgen weitere Verbesserungen. „Allerdings werden selbst dann nur 76 Prozent der Wagen in Betrieb sein“, bemängelte Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), gestern. Noch gravierender: Weil die S-Bahner mit der Bewältigung der Krise alle Hände voll zu tun haben, fehlt ihnen die Kraft für nötige technische Neuerungen. „Das S-Bahn-Desaster verhindert die überfällige Modernisierung“, warnte Markus Hecht, Direktor des Instituts für Land- und Seeverkehr der Technischen Universität (TU) Berlin, während eines Vortrags in der Urania.
Derzeit sind rund 395 Viertelzüge, die aus jeweils zwei Wagen bestehen, bei der S-Bahn unterwegs. Ende der nächsten Woche steigt die Zahl auf …