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Viele Regionalzüge waren so voll, dass die Fahrgäste nur mit sanfter Gewalt hineinkamen. Touristen irrten orientierungslos über die Bahnsteige. Seit gestern ist wegen neuer Sicherheitsauflagen nur noch rund ein Viertel der S-Bahn-Wagen einsatzfähig, acht Streckenabschnitte mussten stillgelegt werden. Doch der befürchtete Kollaps blieb aus. „Die Berliner sind helle. Sie haben Alternativen zur S-Bahn gesucht – und gefunden“, sagte Jens Wieseke vom Fahrgastverband IGEB. Allerdings mangele es vielerorts oft noch an Informationen. „Wir schauen uns Bahnhof für Bahnhof an und bessern nach“, kündigte ein S-Bahn-Sprecher an.
19 S-Bahn-Stationen, zum Beispiel Hauptbahnhof, Alexanderplatz und Spandau, sind über Nacht zu Geisterbahnhöfen geworden. Normalerweise sind von den 630 Zwei-Wagen-Einheiten der S-Bahn rund …