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VERKEHR – Im Tarifstreit zwischen Lokführern und Deutscher Bahn treffen zwei Unerbittliche aufeinander. Ein Streik scheint unausweichlich. DB und S-Bahn erarbeiten Notpläne, damit wenigstens einige Züge rollen.
Peter Neumann
BERLIN. Der Ernstfall steht kurz bevor, der angedrohte Lokführerstreik könnte noch in dieser Woche beginnen. Doch die Deutsche Bahn (DB) und die S-Bahn Berlin wollen trotzdem Züge fahren lassen – und sie sind zuversichtlich, dass ihnen das auch gelingt. Sie arbeiten an Konzepten, zumindest einen Teil des Verkehrs aufrechtzuerhalten.
So heißt es bei der Berliner S-Bahn: „Auf dem Ring und anderen wichtigen Linien könnte es einen 20-Minuten-Takt geben.“ Zu diesen Linien zählen vorrangig die „Stammstrecken“, die an ihrer einstelligen Nummer erkennbar sind, zum Beispiel die S 1 zwischen Wannsee und Oranienburg oder die S 7 von Potsdam nach Ahrensfelde. Würde dieser Notverkehr wie geplant möglich, käme ein Großteil der Fahrgäste auch bei einem Ausstand der Lokführer an ihr Ziel – zwar mit einer längeren Reisezeit und in volleren Zügen als sonst, aber immerhin.
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