Bahnverkehr: Lokführer fiel bei Tempo 120 aus dem Zug, aus Berliner Zeitung

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Mysteriöser Todesfall / Eurocity mit etwa 90 Fahrgästen rast führerlos durch Lichterfelde
Thomas Rogalla und Lutz Schnedelbach

Polizei und Deutsche Bahn rätseln über die Ursache eines bislang in Berlin einmaligen Bahnunglücks. In der Nacht zum Freitag war ein Lokführer des Eurocity EC 170 Budapest-Berlin bei 120 Kilometern in der Stunde aus dem Führerstand gestürzt. Der 41-Jährige wurde getötet. Der Zug war gegen 10 Uhr in Budapest losgefahren und sollte um 21.19 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen ankommen. Die Fahrt endete jedoch mit einer automatischen Zwangsbremsung in Höhe des Bahnhofs Lichterfelde Süd. Zuvor war die Bahn etwa einen Kilometer ohne Lokführer durch den Berliner Süden gerast. Im Zug befanden sich etwa 90 Fahrgäste.
Ob der Tod des Lokführers eine tragische oder eine eher profane Ursache hatte, weiß die Polizei noch nicht. Eine denkbare Möglichkeit ist, dass Lokführer Stefan D. aus der geöffneten Loktür …

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