Straßenverkehr: Bauen und kein Ende, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/601429.html

Seit 14 Monaten ist die Swinemünder Brücke gesperrt, dabei sollten es nur 13 Wochen sein
Uwe Aulich

GESUNDBRUNNEN. Nur ein paar Reparaturen wollte der Senat an der alten Swinemünder Brücke vornehmen lassen – alten Asphalt runter, einige Abdichtungen erneuern und die Gehwege in Ordnung bringen, neuen Asphalt rauf, fertig. Doch offensichtlich ist die denkmalgeschützte Stahlbrücke zu einem Jahrhundertbauwerk geworden. Seit August 2005 ist sie schon gesperrt. Nur Fußgänger und Radfahrer dürfen sie noch überqueren. Aus ursprünglich 13 Wochen Bauzeit sind inzwischen mehr als 14 Monate geworden. Viele Anwohner wundern sich nur noch und kritisieren, dass oft gar keine Bauleute zu sehen sind.
Noch im Sommer hatte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Verzögerungen mit gefährlichen Rissen in der Betonplatte der Fahrbahn begründet, die man bei den Probebohrungen zuvor …

S-Bahn + Bahnhöfe: Die Baugenehmigung ist da: Das Rostkreuz wird aufpoliert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/601550.html

Bundesamt stimmt dem 411-Millionen-Euro-Bau zu
Peter Neumann

Eigentlich sollte der lang ersehnte Brief schon 2001 kommen. Später war von 2004, dann von 2005 die Rede. Und zuletzt hieß es: Sommer 2006. Jetzt ist es wirklich so weit. In dieser Woche soll die Deutsche Bahn (DB) die Genehmigung für die Sanierung und den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz per Post erhalten. Damit gibt es für das größte Berliner Bahnbauprojekt der kommenden Jahre grünes Licht. Die Fahrgäste können sich schon mal auf Betriebseinschränkungen einstellen. So fahren die Züge der Linie S 3 vom kommenden Frühjahr an nur zwischen Ostkreuz und Erkner.
„Der Planfeststellungsbeschluss trägt das Datum 30. Oktober 2006. Das umfangreiche Werk wird jetzt …

Straßenverkehr: Flughafentunnel ab morgen für 18 Monate dicht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/07/berlin/864368.html

Flughafentunnel ab morgen für 18 Monate dicht
Die ersten Umleitungsstrecken sind eingerichtet. Verkehrsplaner fürchten, dass Staus die Zufahrt zum Airport lahm legen
Von Rainer Stache

Die Sperrung des Flughafentunnels, die von morgen an für mindestens 18 Monate die Autobahn im Nordwesten der Stadt zur Staufalle macht, warf schon gestern ihre Schatten voraus. Für die Autofahrer, die über den Kurt-Schumacher-Damm auf die Autobahn nach Süden fahren wollten, war schon am Kurt-Schumacher-Platz Endstation. Hier dürfen jetzt nur noch Busse, Taxen und Anwohner mit Sondergenehmigung sowie auf separater Spur Fußgänger und Radfahrer auf einer eigens errichteten Behelfsbrücke passieren. Das störte allerdings viele Autofahrer nicht, die die Brücke mitbenutzten. Vielleicht deshalb hielten sich auch Verkehrsbeeinträchtigungen rund um den „Kutschi“ in Grenzen.
Spätestens morgen dürfte sich das ändern. Dann ist der gesamte Tunnel gesperrt, und der Verkehr wird über die sogenannte …

Regionalverkehr: Polen verweigert Eisenbahn Fahrerlaubnis bis Küstrin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/07/berlin/864365.html

Beim Zugverkehr von Lichtenberg ins polnische Küstrin (Kostrzyn) stehen die Signale auf Rot. Vom 10. Dezember an wäre nach aktuellem Verhandlungsstand an der Bundesgrenze Endstation, sagte Eberhard Conrad von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) in Berlin. Denn für die übrigen drei Kilometer über die Oder bis Küstrin habe die Warschauer Eisenbahnbehörde UTK noch keine Genehmigung erteilt.
Die NEB übernimmt die Strecke im Dezember von der Deutschen Bahn. Das brandenburgische Infrastrukturministerium kündigte an, der Angelegenheit auf den Grund zu gehen.
„Wir sehen die Gefahr, dass die Strecke nicht …

U-Bahn: U6: Jetzt elektronisch gestellt

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2006/id/133479/name/
U6%3A+Jetzt+elektronisch+gestellt

Ein neues Stellwerk regelt jetzt den Fahrbetrieb auf der U6. Anfang Oktober wurden in Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz die aus den 50er-Jahren stammenden Relais-Stellwerke durch ein zeitgemäßes elektronisches ersetzt.

Fernbedient wird das neue Hightech-Stellwerk von einem Arbeitsplatz in der Leitstelle Potsdamer Straße. Von hier werden die Befehle zum Stellen der UBahn-Signale direkt an die Stellwerksrechner weitergeleitet. Außerdem erneuerten die Kollegen der U-Bahn-Bauabteilung in dem Streckenabschnitt 80 Signale, 70 Hauptsignale, 24 Vorsignale.

Beachtlich: ein Hauptsignal bringt bis zu 200 Kilo auf die Waage und musste per Kran ausgetauscht werden.

Datum: 06.11.2006

Regionalverkehr: Brandenburg: Küstrin-Kietz – Kostrzyn ab Fahrplanwechsel eingestellt, aus Lok Report

http://www.lok-report.de/news/news.html

Die polnische Tageszeitung Gazeta Lubuska berichtet in ihrer Ausgabe vom 3.11., dass die Reisezüge zwischen Berlin-Lichtenberg und Kostrzyn (Küstrin Neustadt Hbf) ab 10. Dezember 2006 nicht mehr über die Grenze fahren und in Küstrin-Kietz enden werden.
Hintergrund ist der Betreiberwechsel von DB Regio auf die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Letztere besitzt keine Lizenz für die Benutzung des polnischen Netzes. Bis heute hat das polnische Eisenbahntransportamt (UTK) trotz mehrfacher Anträge keine Genehmigung für die Befahrung des Abschnittes Küstrin Grenze – Kostrzyn erteilt, obwohl die Fahrzeuge sowohl Funkausrüstung nach polnischem Standard als auch alle notwendigen Zertifikate besitzen.
Seitens des UTK verweist man auf die zwischenstaatlichen Verträge zum Eisenbahnverkehr, in denen als EVU lediglich PKP und …

Bahnverkehr: Ohne Umsteigen vom Bahnhof Zoo nach Nowosibirsk, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/600795.html

Die West-City wird Ausgangspunkt einer Interkontinentalverbindung auf Schienen / Bald geht es stündlich im ICE vom Hauptbahnhof nach Leipzig
Peter Neumann

Wer will da noch behaupten, dass im Bahnhof Zoologischer Garten kein Fernverkehr mehr stattfindet? Vom 10. Dezember an wird die Station am Hardenbergplatz sogar Ausgangspunkt einer Interkontinentalverbindung sein. Denn zum Fahrplanwechsel verlegt die Deutsche Bahn (DB) ihre Fernzüge nach Osten von Lichtenberg zum Zoo.
Jeden Sonnabend um 15.16 Uhr soll es so weit sein: Ein bunt zusammengewürfelter Zug erhält am Zoo grünes Licht. Einer der Schlafwagen rollt bis nach Nowosibirsk. 89 Stunden und 17 Minuten später trifft er in der 5 600 Kilometer entfernten Millionenstadt im asiatischen Teil Russlands ein, wo es Anschluss nach Peking und Wladiwostok gibt.
Andere Kurswagen bringen die Reisenden ohne Umsteigen nach …

S-Bahn + Bahnhöfe: Bahn-Behörde genehmigt Ostkreuz-Umbau, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/04/berlin/863827.html

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat den für die Modernisierung des Bahnhofs Ostkreuz notwendigen Planfeststellungsbeschluss jetzt gefasst. Das bestätigte am Freitag Bettina Baader, Sprecherin der Aufsichtsbehörde in Bonn. Der Beschluss, der planungsrechtliche Auflagen und Hinweise enthält, soll in der kommenden Woche dem Projektträger übergeben werden. Die Deutsche Bahn AG will den gut 100 Jahre alten Kreuzungsbahnhof für …

S-Bahn: Jeden Tag werden 5280 S-Bahnwagen an den Endbahnhöfen gereinigt, aus s-bahn-berlin.de

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/
2006/296_fahrzeugreinigung.htm

Wenn Franz Krüger, ausgerüstet mit Kehrset und Mülltüte, die S-Bahn betritt, achtet kaum jemand auf den Menschen im Blaumann. Ohne einen Fahrgast zu stören, fegt er mit seinem Hexenbesen – wie der kleine Feger scherzhaft unter seinen Kollegen genannt wird – durch den S-Bahnwagen, hebt Zeitungen auf und kratzt auch schon einmal mit Spachtel und Glashobel Kaugummireste und andere Verschmutzungen von den Fenstern, Sitzen und Türen.
Seit zwölf Jahren ist Franz Krüger Fahrzeugreiniger. „Eigentlich bin ich Schmied, aber ich musste meinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben“, erklärt er.
An diesem Tag steigt Krüger am S-Bahnhof Erkner in die auslaufenden Züge ein, um sie bei einer sogenannten …

allg.: Das Bahn-Netz in Berlin und Brandenburg wird weiter komplettiert, von s-bahn-berlin.de

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/
2006/299_ostkreuz.htm

Gespräch mit Peter Debuschewitz, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Koordination Berliner Bahnhöfe und Strecken

Nach dem Mauerfall wurde in der Bahnlandschaft unserer Region das Unterste zuoberst gekehrt. Es wurden Milliarden in neue Schienenwege, Bahnhöfe, Fahrzeuge und technische Anlagen gesteckt. Da zumeist „unter rollendem Rad“ gebaut wurde, war das auch für die Fahrgäste nicht ganz unkompliziert. Auf den neuen Nord- Süd-Verbindungen rollt es nun endlich, der Hauptbahnhof erfüllt seine Drehkreuzfunktion bestens – haben wir’s jetzt geschafft?

Peter Debuschewitz:
Noch nicht ganz! Jeder, der sich ein bisschen auskennt im komplexen Eisenbahnsystem in und um Berlin, weiß, dass noch eine Menge zu tun ist.

Das beispiellose Investitionsprogramm, für das Bund, Länder und DB insgesamt rund 10 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt haben, wird voraussichtlich noch mindestens bis zum Jahr 2015 weitergehen.

Wenn ich z. B. an den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz denke, kann ich noch nicht einmal sagen, das Härteste sei …