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archiv/15.10.2006/2837683.asp
Ein Gesetz aus dem Jahr 1934 schützt die Bahn vor Berliner Busunternehmern
Von Nils-Viktor Sorge
Düsseldorf – Um mehr als 60 Prozent wollte der Berliner Unternehmer Karsten Schulze den Fahrpreis der Deutschen Bahn unterbieten. Zwischen der Hauptstadt und Leipzig sollten seine Reisebusse pendeln – vier Mal täglich, für 13 Euro. Das Staatsunternehmen verlangt von seinen Fahrgästen im ICE dagegen mittlerweile 36 Euro. „Unsere Busse sind zwar etwas langsamer als der Zug, aber sparsame Fahrgäste wären wohl trotzdem gern mit uns gefahren“, sagt der Gesellschafter der Spandauer Firma Haru Reisen.
Doch Schulzes 500 Seiten starker Antrag für die „Personenbeförderung im Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen“ wurde …